Jeti V-Kabel mit Dioden; Motor läuft nicht an.

Hallo,

ich habe mir auf Rat von Hacker das Jeti V-Kabel mit Dioden angeschafft,Artikel-Nr.: 22985488, um einen Pufferakku sowie meinen Hacker SB70 Master Basic an meinen Jeti Empfänger anzuschließen. Zwar kann man das auch ohne die Dioden mit V-Kabel tun, Hacker meinte aber, es wäre so auf jeden Fall sicherer, da das BEC den Pufferakku nicht laden kann. Schien mir einleuchtend.
Habe nun alles verkabelt, zwei Kabel gehen von der Diode in den Empfänger, habe einen auf Kanal 1. Auf der anderen Seite geht einer zum BEC des Reglers und einer in den Pufferakku, 4 Zellen Eneloop.
Servos funktionieren einwandfrei, aber der Motor läuft nicht an. Regler meldet sich auch nicht mit den sonst üblichen Tönen. Wenn ich vom Regler direkt in den Empfänger gehe, funktioniert der Motor.
Was tun? Eine Bedienungsanleitung liegt nicht bei.

Viele Grüße

Bernd
 

SeK

User
Korrekt, das V-Kabel hat auf beiden Versorgungssträngen nur die zwei Adern für + und -. Das ist von JETI meines Erachtens etwas ungünstig gelöst. Auf einem Strang noch die Signalleitung parallel zu legen wäre sinnvoll gewesen.

Du wirst daher die Signalleitung des Gaskanals brücken müssen. Lässt sich in diesem Fall vielleicht sogar ohne Lötkolben schaffen: Ich würde den Kontakt der Signalleitung am Empfängerkabel des Reglers vorsichtig aus der Steckerbuchse rausholen und das Signalkabel vorsichtig einige Zentimeter von den beiden anderen Leitungen aufspleißen. Diesen Kontakt kannst du nun in einen freien Steckplatz einer der beiden Steckerbuchsen des V-Kabel einstecken (nämlich die Steckerbuchse, die später auf dem Gaskanal liegt). Voraussetzung für dieses Vorgehen ist, dass dir die Länge des freien Reglersignalkabels ausreicht.
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Es geht sicher ohne Lötkolben, alles was man braucht ist ein genügend langes Servoverlängerungskabel.;)
1. Am Verlängerungskabel alle 3 Kontakte aus dem Servosteckergehäuse lösen.
2. Am Verlängerungskabel Plus und Minus aus dem Servobuchsengehäuse lösen.
3. Am Verlängerungskabel Plus und Minus die Adern komplett entfernen.
4. Die Impulsleitung des Verlängerungskabels wird mit dem freien Ende in einen der Servostecker des V-Kabels gesteckt.
5. Am Regler die Impulsleitung aus dem Plastikgehäuse des Servosteckers vorsichtig lösen. Auf diese Impulsleitung kommt jetzt das frei gewordene Steckerghäuse von 1. Noch in das Rest-Verlängerungskabel einstecken, fertig.

Das herstellerseitige Durchschleifen einer Impulsleitung wäre schon leichter gewesen.
Gruß, Thomas
 
Jeti V Kabel

Jeti V Kabel

Besten Dank,
das habe ich echt übersehen. Ich werde es machen wie beschrieben, da ich eine Krimpzange besitze, werde ich eine Leitung an beiden Seiten krimpen und in den Stecker zum Regler sowie in den Stecker zu Kanal 1 einsetzen. Ihr habt natürlich recht, wieso Jeti das nicht von vornherein so macht ist ein Rätsel.

Eine gute Saison
Bernd
 
Guter Hinweis, DANKE. Habe gleich mal eine einfache Zeichnung erstellt und diese auch dem Artikel JETI V-Kabel hinzugefügt:

V-Kabel_Verdrahtung_600.jpg
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
Ich muss das nochmal ausgraben.
Ich setze einen Master Mezon 90 lite ein und habe das V Kabel wie oben von Uwe bebildert verkabelt.
Da ich aber auch EX Telemetrie nutze geht das zweite Kabel ja auch in den Empfänger....
Was nun?

Einfach das Pluskabel am Telemetrieeingang kappen?
 
Ja.
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
OK, danke.

Habe mich nach langer Suche gestern Nacht nun entschieden doch lieber das BEC des Master Mezon in der Alpina 4001 zu nutzen und den Optipower Ultra Guard 430 als Backup reinzuhängen.
 
Hey,

gratuliere zu Entscheidung.

Des BEC ist ja auch dafür gemacht. Und da 10A kann sind ja auch zwei Kabel dran. :D
 
Fredi,

leider ist das System nicht ganz durchdacht. Zumindestens wenn du ein Mezonregler verwendest, der bekanntlich auch von Jeti ist.
Da hast du, wie es sich bei dieser BEC-Leistung gehört, 2 Stromversorungsleitungen... und da wird das ganze nun ganz schön aufwändig.
Wenn es redundant werden soll: 3x Eingänge und 3x Ausgänge für Empfänger....

Aber wahrscheinlich gehen die Jetientwickler davon aus, daß keiner auf die Idee kommt bei einem Mezonregler auch noch einen Pufferakku einzusetzen.;)

Grtuß

Thomas
 
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