Frage: BEC und Empfängerakku Spektrum

Hallo zusammen
Da vor kurzem ein Modell (Spektrum Empfänger) heruntergekommen ist, welches die Stromversorgung übers BEC nahm, habe ich jetzt etwas Angst und wollte "umbauen"
Ich suche eine möglichst einfache und sichere Lösung um ca 6 servos und Empfänger mit Strom zu versorgen.
Ich habe bereits etwas von einer Schottky-Diode gelesen, jedoch blicke ich da nicht ganz durch...
Meine Idee wäre Die Servos/Emfänger am BEC und an einem Empfängerakku redundant zu betreiben. Da soll scheinbar diese Diode zum Einsatz kommen.
Meine Frage ist nun: Ist das sicher? oder gibt es eine einfachere günstigere Lösung?
Ich will keine riesen Weichen/Bowerboxen, jedoch suche ich etwas um das BEC im Falle eines Ausfalls zu unterstützen, damit der Emfänger und die Servos ihre Arbeit weiter verrichten können.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Grüsse Jan
 

BNoXTC1

User
Wer sagt, dass der Flieger durch das BEC abstürzte? Vielleicht lag es an Spektrum :D

Ansonsten kannst du Backup Akkus verwenden, z.b. Von scorpion
 
Hallo,

ich nutze in meinen größeren Modellen immer das Scorpion Backup. Funktioniert wirklich gut und ist preiswert.
Wird einfach wie ein Servo an den Empfänger angeschlossen.

Gruß
Gerd
 
Meine Frage ist nun: Ist das sicher? oder gibt es eine einfachere günstigere Lösung?
Ich will keine riesen Weichen/Bowerboxen

Wir sind ja nicht bei den Bowern hier. Nimm einen Kondensator 4700µF und gut ists. Das ist die 1€-Lösung.
Bei teuren Modellen könnte man auch sehr hochwertige Fernsteuerungen verwenden, das ist dann die 1000€-Lösung.
 
Eine Binsenweisheit: Wenn ein Modell abstürzt, liegt es am BEC oder an Spektrum! Ende der Diskussion!

Ich frage mich also, warum zigtausende, mich eingeschlossen, immer noch mit Spektrum und/oder BEC fliegen.

Also von vorne: Was für ein Modell, welche Servos, welcher Empfänger, welcher Regler usw.?
Sind die Ruder leichtgängig oder laufen sie gar mechanisch auf Anschlag?
Ohne genaue Angaben ist doch die ganze Diskussion sinnlos.

Gruß
Ernst
 

Knut

User
Hallo Ernst,

das Allheilmittel wurde doch schon gefunden > der Stützkondensator.:rolleyes:

Tschüß
Knut
 
Hallo Knut,

ich bin gegenüber "Allheilmitteln" immer etwas skeptisch.

Wenn ein BEC leistungsmäßig ausreicht und die Ruder keinen außergewöhnlichen Stromverbrauch (Schwergängigkeit, auf Anschlag gehen usw.) haben, muss eigentlich ohne Stütze in jeder Lage alles funktionieren.
Wenn das der Fall ist, dann und nur dann kann der Stützkondensator als zusätzliche Sicherheit oder zur Beruhigung dienen.
Aber wenn sich ein Ruder verklemmt oder ein Servokabel einen Kurzschluß hat oder, oder, oder......dann nützt auch ein "Allheilmittel" nichts.

Nix für ungut und Gruß
Ernst
 

Knut

User
Hallo Ernst,
das mit dem Allheilmittel war doch ironisch gemeint. Ich stimme mit Dir vollkommen überein.
War das tatsächlich nicht zu verstehen?
Warum habe ich Dir wohl den positiven Daumen gegeben?

Tschüß
Knut
 
Hallo Knut,

ich bin gegenüber "Allheilmitteln" immer etwas skeptisch.

Wenn ein BEC leistungsmäßig ausreicht und die Ruder keinen außergewöhnlichen Stromverbrauch (Schwergängigkeit, auf Anschlag gehen usw.) haben, muss eigentlich ohne Stütze in jeder Lage alles funktionieren.
Das stimmt so nicht. Manche Empfängermarken haben den Ruf, bei der geringsten und kürzesten Unterspannung auszusteigen.
 
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SeK

User
Das stimmt so nicht. Manche Empfängermarken haben den Ruf, bei der geringsten und kürzesten Unterspannung auszusteigen.

Das kann ich voll und ganz bestätigen. Das Problem existiert definitiv bei ein paar JR Empfängern, die insbesondere auf nervöse Servobewegungen (daher mit kurzen heftigen Stromimpulsen) bei Verwendung eines BECs ohne Stützakku/-kondensator sehr empfindlich reagierten. Ob die gesamte Empfänger-Produktpalette von JR davon betroffen ist, kann ich nicht sagen.

Glücklich kann sich der schätzen, dem der Empfänger bereits am Boden aussteigt, bspw. nachdem sein Stabi-System die abgeschlossene Initialisierung mit einem Zucken der Taubelscheibe signalisiert. In der Luft hat man dann ein Problem...
 
Hallo Jan,

ich muss den Vorrednern recht geben. Die 6 Servos, der Stützakku, das BEC. DAs reicht einfach nicht für Tipps. Mit einer Diode und einem Kondensator kann man Spannungsquellen auf nahezu 100%ig sichere Weise zum quasi Nullatrif verbinden. Es gibt aber auch verschiedene Diode und die Spannungsquellen sollten bezüglich der Spannung halbwegs passen.

Wir brauchen Angaben zu jedem elektrischen Teil, dass im Modell verbaut ist, sonst wird das nichts.

Der Ansatz im Link aus #2 ist vermutlich für einen "Einsteiger" in dieser Thematik zu kompliziert.

Stefan
 
Nur zum generellen Verständnis: Wir suchen hier eine Möglichkeit parallel zum Regler BEC eine Spannungsversorgung mit Diode? Regler BEC abklemmen und nur ein starkes externes BEC nehmen, kommt hier nicht in Frage? Aus welchem Grund?

Was macht das Scorpion Backup Guard anders, als ein herkömmliches UBEC, z. B. Jeti oder Keto?
 
Ah, danke.

So verstanden: Man stöpselt es parallel zum Regler an den Empfänger. Diode und alles Andere ist im Guard drin. Der Guard springt an, wenn die BEC Spannung unter 5V fällt.
 
Hallo zusammen
Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, war etwas beschäftigt.
Ich weiss, dass es für eine sehr gute Antwort genaue Angaben braucht. Jedoch bin ich mehr an der Frage interessiert, bis zu welcher Preisklasse ihr nur mit BEC fliegen würdet.
Wobei da natürlich das Budget eine Rolle spielt und die Frage somit nicht sehr objektiv beantwortet werden kann...
Oder was ist eure Allzwecklösung?
Nehmen wir als Beispiel meinen hoffentlich nächsten Segler, den Stingray von Xmod, für welchen ich mich vor kurzem entschieden habe. Dieser wird mit E-Motor betrieben (8s).
Da in diesem Flieger doch etwas Geld steckt ist mir eine Spannungsversorgung nur durchs BEC einfach zu riskant.
Meine Idee wäre: Den Spektrum AR9110 zu kaufen und die HV Servos direkt ohne zusätzliche Spannungsregelung mit 2*2s zu betreiben. (Der Empfänger hat 2 EC3 Eingänge)
Also 2 EMpfängerakkus und einer für den Motor.
Was haltet ihr von dieser Lösung?

Durch diesen Absturz bin ich etwas von der Utopie "Es funktioniert 2 min am Boden, dann funktioniert es auch 2 Std in der Luft" abgekommen.
Danke für die vielen konstruktiven Antworten
Grüsse Jan

PS: Da ich noch keine Probleme mit Spektrum hatte, will ich nicht wechseln. Zudem investiere Geld auch lieber in das Flugfähige Zeugs als in die Funke ;)
 
Ich nutze in der Regel 2S LiFe 1100mAh doppelt vereint mit Si-Dioden und 4700µF Low-ESR für normale LV-Servos.
(Mein Erfahrung mit HV-Servos ist so verherrend schlecht, dass ich damit aktuell nichts zu tun haben will).
Diese Kombination ist sehr leistungsfähig. Im Fehlerfall brennt es die Servos aus dem Flügel, bevor die Spannung einbricht.

In der Anleitung vom AR9110 steht: "The PowerSafe offers a true redundant dual battery system. When using two
battery packs, each pack functions independently and is isolated from the other, so that if one pack should fail (open circuit, short circuit, or become discharged), the other battery will provide power to operate the system"

Da sind also Dioden oder ähnliches intern verbaut. Damit kann man wie von Dir geschrieben einfach 2x2S LiXX anschließen.

Ein Kondensator danach ist aber Pflicht.

Wenn man ein einstellbares BEC hat (wie bspw. die HoTT Regler) Kann man auch Regler und Akku problemlos kombinieren. Wenn man diese Funktion nicht hat, geht es manchmal auch. Ist aber nicht so schön.


Stefan
 
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