Hallo Klaus,
habe leider erst heute Deine Anfrage gelesen. Ich habe noch eine frühe Ausführung der Minimoa von PAF. Sie hat noch keine Querruder und wurde nur mit dem Seitenruder geflogen.
Das war dann zunächst gar nicht so einfach, dem Teil eine Richtung zu geben. Die Wirksamkeit des SL war erst bei sehr großen Ausschlägen einigermaßen. Die aktuelle Version soll wohl Querruder haben...wenn nicht, würde ich sie einbauen. Ansonsten hat mir das Teil viel Spaß gemacht. Paßt ja auch in fast jede Tasche.
Ich hab´ mal ein paar Fotos angehängt und beim aufnehmen fällt mir auf, dass sie eigentlich zu wenig V-Form hat. (Leider fehlt die Haube)
Die Ohren hängen leicht. Im Original konnte man glaube ich die V-Form variieren. Egal - bei einem Modell, dass nur über Hochachse gesteuert wird, ist eine ausreichende V-Form elementar. Ich weis jetzt nicht mehr, wie die V-Form entstanden ist, die Aussenflächen sollten aber nicht hängen. Ich glaube, dann würde meiner auch etwas agiler aus SL reagieren.
Bei der aktuellen Betrachtung fiel auch angenehm auf, dass sich die Flächen auch nach glaube ich 7 Jahren nicht erkennbar verzogen haben. Das ist ansich ein Zeichen für eine gute Auswahl der Hölzer, zumal die Flächen von der Nase bis t/4 aus Vollbalsa bestehen und keinen Holm haben.
Wenn ich sie nochmal bauen würde, bekäme der Rumpf eine weitere Lage Kohle von der Endleiste bis zur Nase. Gewicht braucht sie da immer und der Rumpf kann vorne schon etwas mehr Festigkeit gebrauchen. Wichtig ist auch das Bretchen im Rumpf auf Höhe der Endleiste, sonst drücken die Flächen den Rumpf da zusammen. Evtl. würde ich auch den etwas schwachen 4mm Flächendraht gegen irgendwas mit 5 - 6 mm austauschen.
So... nun noch etwas Nettes. Eine Postkarte von annodazumal: Eine Original-Minioma beim Gummi-Flitschen Start.
...und da hängen die Ohren auch nicht!
Grüsse