Ich habe da einmal eine Frage Lift Off XXS

Habe einen gebrauchten LO XXS gekauft und neu aufgebaut.
Fliegt gut solange es schnell ist doch wenn ich einen Loop mit voll gezogenen Höhenruder fliege geht der Flieger sofort in eine Art Fassrolle, dreht massivst aus dem Loop raus.
Erst war ich im Glauben dass das Drehmoment vom Motor (Gyro Effekt) der Grund ist aber dem ist nicht so denn ohne Motor ist es das gleiche.
Wer klärt mich auf?

Viele Grüße aus dem Süden

Uwe
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Hallo!
Das ist ein Strömungsabriss am Höhenruder!
Bei diesem Modell max. 5mm Höhenruderausschlag!
Gruß pg
 
Habe einen gebrauchten LO XXS gekauft und neu aufgebaut.
Fliegt gut solange es schnell ist doch wenn ich einen Loop mit voll gezogenen Höhenruder fliege geht der Flieger sofort in eine Art Fassrolle, dreht massivst aus dem Loop raus.
Erst war ich im Glauben dass das Drehmoment vom Motor (Gyro Effekt) der Grund ist aber dem ist nicht so denn ohne Motor ist es das gleiche.
Wer klärt mich auf?

Viele Grüße aus dem Süden

Uwe

Vielen Dank,

teste ich gleich morgen.

Werde berichten.

Uwe
 
Hallo Uwe,

also wenn ich ein Looping mit meinem XXS mache, hab ich das Höhenruder bei weitem nicht auf Voll Ausschlag, ich denk bei voll gezogenem Höhenruder musst du schon sehr schnell fliegen um keinen Abriss zu bekommen.
Und bedenke dabei das der XXS nicht sehr viel Durchzug hat.
Es kann auch sein das du einfach nicht schnell genug bist für einen Looping ?

Gruß Sascha
 
Hallo Uwe,

also wenn ich ein Looping mit meinem XXS mache, hab ich das Höhenruder bei weitem nicht auf Voll Ausschlag, ich denk bei voll gezogenem Höhenruder musst du schon sehr schnell fliegen um keinen Abriss zu bekommen.
Und bedenke dabei das der XXS nicht sehr viel Durchzug hat.
Es kann auch sein das du einfach nicht schnell genug bist für einen Looping ?

Gruß Sascha

Oh Sascha, glaube mir, ich bin schnell genug.
Aber ich werde morgen ein paar Sachen probieren und schauen in wie weit die Speed da mit reinspielt.

Viele Grüße Uwe
 
Moin Sascha
wenn du nur geringen Ausschlag für einen Loop brauchst hast auch du zu viel Ausschlag ich hab zwar keinen Lift Off aber ich nehme immer den vorgegebenen Ausschlag, fliege damit einen engen Loop, merke mir den Knüppelweg und nehme 0,5mm mehr als maximalen Ausschlag, so erfliege ich alle Ausschläge und habe damit Modelle die feinfühlig Steuern lassen je nach verhalten kommt noch Expo dazu
@ Uwe
das liegt nicht an der Geschwindigkeit das ist einfach nur zu viel Ausschlag, schau mal in den Blizzard Theard da haben auch viele auf Strömungsabriss geschimpft, ich hatte nie die Probleme
 
@ Uwe
das liegt nicht an der Geschwindigkeit das ist einfach nur zu viel Ausschlag, schau mal in den Blizzard Theard da haben auch viele auf Strömungsabriss geschimpft, ich hatte nie die Probleme

Vielen Dank an euch.

Der Strömungsabriss macht Sinn doch wie erklärt sich das wegdrehen wenn der Strömungsabriss am Höhenruder erfolgt?


Ansonsten macht mir der LO viel Spaß und ist deutlich besser zu sehen als meine Micro Jets😊 (Und nicht so laut)

Gruß Uwe
 
durch den Strömungsabriss hast du vom HLW keine Führung mehr, das Heck taucht ein und dadurch bekommst du den Strömungsabriss an der Fläche
 

heikop

User
Das gleiche Verhalten zeigt auch der Microexcel mit seinem V-Leitwerk, mehr als 5mm Ruderausschlag führen
unweigerlich zum Strömungsabriss. Ist halt ein kleines Flugzeug. ;)
 
@ Uwe
das liegt nicht an der Geschwindigkeit das ist einfach nur zu viel Ausschlag, schau mal in den Blizzard Theard da haben auch viele auf Strömungsabriss geschimpft, ich hatte nie die Probleme

Okay, done!
Ich habe den Höhenruderausschlag nach mehreren Flügen soweit reduziert das es nun funktioniert.
Allerdings ist der Wow Effekt bei Zuschauen auch weg denn die Figur die bei so einem Abriss entsteht sieht ganz schön wild aus.

Nun gut, ein paar Kleinigkeiten noch und fliegt er so wie ich es mir vorstelle.

Vielen Dank an alle für die erfolgreiche Hilfe.

Viele Grüße aus dem Süden

Uwe
 
Du kannst ja wieder den vollen Weg nehmen und dann über Dualrate-Schalter begrenzen, wenn du deine "Rolle" fliegen willst gibst du vollen Ausschlag und reduzierst dann wieder ;)
 
Das gleiche Verhalten zeigt auch der Microexcel mit seinem V-Leitwerk, mehr als 5mm Ruderausschlag führen
unweigerlich zum Strömungsabriss. Ist halt ein kleines Flugzeug. ;)

Ja, da bin ich noch einmal mit einem Update.
Den XXS hatte ich gebraucht aus der Bucht gekauft und war mit dem Zustand und den Einbauten sehr unglücklich aber er fliegt gut und wäre auch recht wendig wenn eben dieses Stallen nicht wäre.
Nun gut.
Und dann war dieses Angebot :)... ein ARF Micro Exel für 140€ bei dem ich nicht Nein sagen konnte.
Graupner Servos, Peggy Pepper HK-2221/8 3600 und dem Micro Edition Getriebe an einem 11X22 Prop mit 4S, ja da passiert schon etwas. (bin aber inzwischen auf 12X17 umgestiegen)
Flott, flott.
Ich hätte schwören können das beim anstechen das V-Leitwerk davonflattert. Ist es aber nicht!:D

Und was der Flieger auf jeden Fall nicht hat ist der Stall beim durchziehen. Zumindest konnte ich es nicht provozieren ohne Angst haben zu müssen das der Flügel sich auflöst. Vieleicht bin ich aber auch nur zuviel Weichei

Und doch erstaunt es mich schon irgendwie!
Ich habe keine Ahnung warum es total anders ist. Die Flügel biegen sich durch das ich mich fürchten muss aber stallen tut da ersteinmal nichts.
Habe meist beide Flieger dabei und der XXS macht es nach wie vor, wird aber lange nicht so schnell (Geschwindigkeitsabhängig?)
Der XXS hat keine Bespannung und man kann die Holzbeplankungsstruktur fühlen. Der Micro Excel ist mit der Bespannung A......glatt.
Und eben die unterschiedlichen Leitwerke.
Heikop schreibt es der Micro Excel auch macht.............meiner jedenfalls nicht.
Natürlich stört es mich in keinster Weise doch wüßte ich gerne warum es da scheinbare Unterschiede gibt. Rein Interesse halber.

Falls jemanden dazu noch einen Denkanstoß hat...... ?

Viele Grüße aus dem Süden

UWE
 

heikop

User
Wann erwartest oder provozierst Du einen Strömungsabriss?

Meiner mag in kritischen Situationen nicht mehr mit mir spielen wenn der Ruderausschlag zu groß ist,
wenn ich mit Speed durch die Gegend knalle passiert auch nichts, nur wenn es beim Segeln (zu) langsam wird.

Sich biegende Flächen habe ich übrigens noch nicht festgestellt, selbst die reparierte, weil bei einem Absturz
am Spitzbühl gebrochene linke Flächhälfte ist bocksteif, da rührt sich im Flug nichts.

Ich habe aus dem Micro keinen Hotliner gemacht, der ist relativ zahm motorisiert und erreicht seine
Höchstgeschwindigkeit seglertypisch bei ausgeschaltetem Antrieb und Flugrichtung Erdkern.
 
Ich hab da auch noch ne Frage...

Ich hab da auch noch ne Frage...

Hallo,

eine Frage die sich an Cobra Uwe richtet... aktuell hab ich noch einen LO xxs daheim und der macht auch mit dem Magic-Drive 4600kv mit 4:1 Maxxon schon ganz schön Spaß; ABER ich stieß zufällig auf den Fred hier und jetzt möchte ich ihm mehr Leben einhauchen.
Nachdem ich zufällig noch einen Scorpion 2221/8 daheim habe, ebenso ein paar arbeitslose 12x17 RRM Blätter dachte ich mit den passenden 3S müsste eigentlich gut was gehen - das ME 5:1 würde ich mir halt noch dazukaufen. Insofern die Angabe "Pitchspeed" bei Andy Reisenauer's HP bedeutet was der Flieger für eine (rechnerische) Geschwindigkeit erreicht. Was denkst Du darüber?
Noch was: was hast Du für Servos drin? Sollte man analoge mit Kunststoffgetriebe gegen digitale austauschen? Sind extra Verstärkung der Zelle nötig oder nicht?

Gruß und Danke Matthias
 

Papa14

User
durch den Strömungsabriss hast du vom HLW keine Führung mehr, das Heck taucht ein und dadurch bekommst du den Strömungsabriss an der Fläche
Hast du für diese Erklärung einen Nachweis, der das physikalisch genau erklärt? Wenn nein, dann würde ich das eher in den esotherischen Bereich schieben.

Ich glaube, das ist von Haus aus nichts anderes als ein Strömungsabriss am Flügel. Das Höhenleitwerk ist mehr wie eine Windfahne, wenn da die laminare Strömung abreißt, dann wirkt noch immer die Fläche - wie eine Hand, die man aus dem Autofenster streckt.
 
hast aber lange gebraucht um das anzuzweifeln, wodurch soll sonst der Strömungsabriss an der Fläche entstehen :D:D
 
Hallo Norbert, Peter,

ich gebe Euch beiden jeweils zur Hälfte recht ;-)

Strömungsabriss am HLW ist möglich, wenn es mehr Abtrieb liefern soll, als es kann.
Das kann auch bei hohen Geschwindigkeiten geschehen.

Allerdings ist das Resultat dann kein Abtauchen des Heck (es wird ja der Abtrieb nicht geliefert), sondern eher das Gegenteil davon.

D.h. das Heck geht nach oben, der Anstellwinkel des Flügels verringert sich.

Aufgrund der hohen Geschwindigkeit korrigiert der auch nach dem Abriß noch vorhandene Windfahneneffekt des HLW
das Profilmoment der Fläche währenddessen keineswegs so gut, wie es das funktionierende HLW kurz vor dem Abriß noch tat.

D.h. der Flieger taucht abrupt weg bzw. macht eine "Rolle" vorwärts.

Das ganze ist dann meist noch mit einem seitlichen Ausbrechen verbunden
(zumindest bei meiner Valenta Destiny so zu sehen, kann aber am V-Leitwerk liegen).

Bis die Strömung am HLW dann wieder anliegt, kann es eine Weile dauern, während der der Flieger unsteuerbar ist ...

Das ganze Manöver trägt - entlehnt von der U-Boot-Szene - auch den Spitznamen "irrer Iwan" (etwas irre sieht es jedenfalls aus).

Ursache ist ein im Verhältnis zum Leitwerkshebelarm zu kleines Höhenleitwerk,
der Effekt wird deutlich begünstigt bzw. kann provoziert werden bei kleinen Fliegern
(aufgrund der ungünstigen Re-Zahl Verhältnisse an einem kleinen Leitwerk).

Kopflastigkeit begünstigt den Effekt, da das HLW das von vornherein mit mehr Abtrieb kompensieren muss.
Da ein kopflastiger Flieger mehr HLW Ausschlag benötigt,
wird der Effekt dann fälschlicherweise allein dem zu großen Ausschlag zugeschrieben,
was nicht ganz richtig ist (aber natürlich trägt er bei).

Der schlechte Ruf der Valenta Destiny rührt m.E. daher, dass die kopflastigen Schwerpunktangaben des Herstellers,
verbunden mit der fehldimensionierten Kombination Rumpflänge / HLW Größe zu einem extrem anfälligen Flieger führen.



Viele Grüße,

Georg
 
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