Moin,
Frank hat das meiste schon geschrieben und wir beziehen uns auf praktisch die gleiche Info-Basis. Wir sind beides "Ehemalige" aus der Modellfluggruppe der TU-Braunschweig. Moin Frank!
Für Hangflieger auf ~F5B-Basis für die heftigeren Tage ist die Bauweise ideal, bei den kleinen Dingern bleibt das Beulen in Grenzen und man kann bei akzeptablem Gewicht sehr hart bauen, ausreichend für DS. Andere Flieger - leichtere, würde man an solchen Tagen mehr ballastieren.
Ich habe beim
Gecko zwar abgesaugt, dafür ist der Flieger aber nicht schwerer geworden, als das letztjährige Hangblei mit 40cm weniger Spannweite und weniger Material im Holm. Der Gecko hat zwar mehr als 2m Spannweite aber wesendlich weniger Flächentiefe als dafür üblich, die Formstabilität ist hier trotzdem noch gegeben. Außerdem ist reichlich UD im Holm, mehrere Stege, ... also genug aus dem "Regal: Dick&Durstig - fest"
Sicher, dünnes Glas vorweg, angelieren lassen und Kohle, Kevlarstützstoffe
Kohle, UD für Gurt nicht vergessen, ... angelieren lassen, Stege rein und Form zu - bei
dem Flieger habe ich es letztes Jahr übertrieben. 5h für das trennen der Form bis Form zu für Fläche und Leitwerk. Weniger Aufwand als ein seriös gebauter EPP und fliegt wesendlich besser - Landeverhalten vergleichbar wegen getapter Fläche.
WARNUNG: Solche Bausünden bleiben dir ewig erhalten! Aus Versehen wird der kaum kaputt zu bekommen sein
... nimm dir zumindestens die Zeit, deckend zu lackieren! Das angelierte Glas würde selbst den Flieger gut aussehen lassen, die Lunker sind fast alle unter dem außen glatten Glas
...
Die Bauweise ist NICHT einsetzbar, wenn du einen leichten, leistungsoptimierten Flieger bauen willst, F5D/B... o.ä. und den eh nie ballastieren würdest, da noch ein Antrieb dazu kommt...
Optimal ist die Bauweise, wenn man Ballast gegen Strukturgewicht tauschen kann wie am Hang! Speziell wie die Flieger für Gewicht ausgelegt sind, wie eben F5B-Flieger als Segler am Hang.