Steurung F-16 Fighting Falcon

Wer kann mir verlässlich sagen (schreiben), wie die Original F-16 gesteuert wird?
Hauptsächlich über Taileron, Ruder an den Flächen nur als Flaps, oder doch auch als Querruder? Kommt es evt. auf die Flugphase an (zB Landung) oder kann der Pilot es jederzeit selber entscheiden?
Wer fliegt bzw. flog so einen Jet oder kennt jemanden der darüber Infos geben kann?
Hintergrund: Ich möchte meinen EDF Jet von Freewing exakt so wie das Original programmieren.
 

Meier111

User
Wer kann mir verlässlich sagen (schreiben), wie die Original F-16 gesteuert wird?
Hauptsächlich über Taileron, Ruder an den Flächen nur als Flaps, oder doch auch als Querruder? Kommt es evt. auf die Flugphase an (zB Landung) oder kann der Pilot es jederzeit selber entscheiden?
Wer fliegt bzw. flog so einen Jet oder kennt jemanden der darüber Infos geben kann?
Hintergrund: Ich möchte meinen EDF Jet von Freewing exakt so wie das Original programmieren.

Bei der F-16 steuert der Computer die Ruderflächen, Klappen und Spoiler.
Hab mal ein Video gesehen (weiß nicht mehr wo), da hat sich bei der F-16 alles bewegt, was dran war.
Und das nicht bei der Landung.

Um steuerungsmäßig scale zu sein, müsstest Dir einen etwas besseren Gyro einbauen.
Falls es sowas zu kaufen gibt. Oder selber einen bauen...:p
 

Heim62

User
@ beast 100

du kannst das modell gar nicht so steuern wie das vorbild, da dir da einiges am fliegerle fehlt.

sorry
 
@ beast 100

du kannst das modell gar nicht so steuern wie das vorbild, da dir da einiges am fliegerle fehlt.

sorry

Vielen Dank für die ersten Infos.
Wie sollte ich denn eurer Meinung nach am besten steuern?
Ich habe es zunächst einmal so programmiert, wie es der Hersteller Freewing vorsieht, d.h. Flaperons an der Fläche und hinten nur Elevator (Höhenruder). Die Flaperons lassen sich bei mir per Knüppelschalter für "Start" halb und für "Landung" voll, also ca. 45 Grad herunterfahren. Dazu mische ich Höhe. Für den Maiden flight (soll diese Woche stattfinden), lässt sich die Intensität der Höhenzumischung per Linearschieber während des Fluges fein einstellen.
Von vielen RC-Piloten hörte ich aber, das sie zusätzlich, zB bei heruntergefahrenen Flaperons, oder sogar gänzlich mit Tailerons um die Längsachse steuern. Und ehrlich gesagt, habe ich mit Flaperons in der Vergangenheit bei Kunstflugzeugen jedenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Es ist sicherlich immer ein Kompromis und führt natürlich zu schwammiger Querruderwirkung, manchmal sogar zu ungewolltem Strömungsabris.
Also bin ich auf eure Expertisen gespannt ;-)
 

Relaxr

User
Hintergrund: Ich möchte meinen EDF Jet von Freewing exakt so wie das Original programmieren.

Das wird nicht machbar sein, da die echte F-16 von mehreren Rechnern mitgesteuert und korrigiert wird. Sinnvoll erscheint bei einem Modell mE eine Taileronsteuerung, Flaps zum Landen. Evtl. kann man ja auch oben im Flug über nen Mischer noch die Flaps als QR oder parallel zu den Tailerons mitsteuern. Rein für die Manövrierfähigkeit in der Luft reichen wohl die Tailerons schon.
 
Hi,

bei "sanften" Steuereingaben wird nur über die Tailerons gesteuert. Stärkere Eingaben werden mit den Klappen an den Flügeln unterstützt.

Ich weiß es nicht mehr sicher aber ich meine bis 1 -2 mm ist die sanfte Regelung.

Liebe Grüße
Grüße
Robert
 
die meisten taileron-gesteuerten jets neigen bei stärkeren qr-ausschlägen z.b. für rollen zum "eiern". daher kann man durchaus in der flugphase start und normalflug die flaps als qr mit aufmischen. differenzierung dabei nicht vergessen. in der flugphase landung, je nachdem wie weit man die flaps runterfährt, würd ich die qr wegmischen. ich könnte mir durchaus vorstellen, daß bei landungen mit hohem alpha sonst bei qr (flap) noch weiter runter ein abriß erfolgen kann.
 
F-16 Fighting Falcon von Freewing

F-16 Fighting Falcon von Freewing

Habt nochmals Dank für die Antworten und Anregungen.
Habe in den vergangenen Tagen so an die 15 Flüge mit der Freewing F-16 Fighting Falcon gemacht.
Die Steuerung habe ich traditionell gelassen, d.h. Querruder in den Flächen und Höhenruder am Tail.
Die Querruder voll, also bis ca. 45 Grad als Flaperons herunterfahren, verursachte in Kurven einen Abris, der auch nur schwer wieder zu beheben war! Also habe ich es für Start und Landung bei halb heruntergefahrenen Flaperons belassen (ca. 25 Grad). So ließ sich die F-16 langsam und behutsam landen und selbst in Kurven oder bei hohem Alpha kurz vor dem Touch down erfolgt kein Abriss. Zum Starten vom ultrakurzen Rasen verkürzt diese Flaperon-Position die Startstrecke. Natürlich muss etwas Höhe zu dieser Flaperon-Position dazu gemischt werden. Tailerons habe ich nicht ausprobiert.Die Wendigkeit bzw. Agilität um die Längsachse ist ausreichend gut. Rollen lassen sich spielend fliegen, auch ohne Differenzierung werden diese recht sauber. Lediglich im Moment der Rückenlage hilft ein beherzter Tiefestoß, um die Höhe zu halten. Ansonsten ist die F-16 von Freewing ein echter Scale EDF-Jet der von mir die Benotung 3 für die Flugeigenschaften (könnte etwas mehr Power oder geringeres Gewicht haben) und 1-2 für die Optik bekommt. Als Vergleich dient mir die F/A-18 vom gleichen Hersteller, die bei gleichem Antriebssatz ca. 1 kg weniger wiegt (nämlich etwa 2.700 g inkl. Akku) und über Vektorsteuerung verfügt. Sie erhält die Benotung 1-2 für's Flugverhalten und 2-3 für die Optik.
 
na wenn die power nicht reicht: dann gibts nur eins, heißluftgebläse rein!:D
 
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