Laufprobleme Magnum XL160FT in Stinson Reliant

Hilfe,
mein Magnum XL160FT will nicht so recht laufen. Auf dem Prüfstand lief er tadellos über den gesamten Drehzahlbereich.
Jetzt im eingebauten Zustand meiner Stinson Reliant (TOPFLITE) lässt er sich nicht mehr sicher einstellen. Bei Höchstdrehzahlen verlangt er nach sehr magerer Einstellung (nur 1/4 Nadel), im mittleren Bereich dann wieder nach fetterer.
Ist es evtl. der motoreigene Druckanschluss??
Oder Verwirbelungen in der Motorhaube mit steigender Drehzahl??
Bringt vielleicht ein Vergaser-Umbau etwas???
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen? Bin verzweifelt...:confused:
stin7klein.jpg
 

matt

User
Hallo,

seit wann hat der Magnum XL 160 FT einen Druckanschluss? Sicher meinst Du die Kurbelgehäuseentlüftung, oder? An das Entlüftungsnippel machst Du einfach einen Schlauch und lässt ihn nach unten hängen, aber nicht verschließen, sonst´s wird ja nichts entlüftet. Mit diesem Anschluss kann man auch keinen Drucktank betreiben! Ich hoffe Du hast bisschen Nitro im Sprit und zwei OS-F Kerzen drin, sonst wird´s auch problematisch...
 

stobi

User
Hye,

na dann prüf mal die Tanklage. Mitte Tank = mitte Vergaser. (Normalfluglage)
Bei Scalmodellen ohne Kunstflug kann der Tank minimal höher angeordnet werden.
Das aber nur wenn der Tank beim Parken unter den Vergaser kippt.
Als nächstes einen Druckanschluss vom Auspuff 1. Kammer zum Tank führen.
Möglichst kurze Schläuche verwenden.
Auf gute Führung ohne Knicke achten.
Es gibt auch Spritschläuche mit 2mm innen und 6 mm aussen.
Drucknippel auf die benötigten Maße kürzen und aufbohren.
Dann haste so viel Druck auf dem Tank, daß nur noch eine Umdrehung offen ist
und von Anfang Tank bis Ende die gleiche Einstellung langt.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Ich schieb´s mal zu den Verbrennern rüber.

Bezüglich "Drucktank" kann ich matt nur zustimmen, datt iss die Kurbelgehäuseentlüftung, die tunlichst nicht verschlossen werden sollte. Wie hast Du die Luftführung realisiert? Wenn der Vergaser direkt an der Haube o.ä. ansteht, können solche Effekte ebenfalls auftreten. In dem, was Du seit dem Einbau ins Modell geändert hast, muß zwangsläufig die Lösung liegen ;)

Hübsches Modell übrigens; die Stinson aber auch ;).
 
Mann bin ich blöd!!! Das wird´s sein, ich dachte das wäre ein Druckanschluss, wusste nicht das es die Motor-Entlüftung ist! Tja, man sollte halt die Betriebsanleitung nicht verlieren!
So erklärt sich auch die minimale Düsennadel bei Höchstdrehzahl, da muss der Druck ja gigantisch sein! Und nicht konstant.

Also allen vielen Dank für die Hilfe! Werde jetzt einen Druckanschluss am Schalldämpfer realisieren, weiss nur noch nicht wie, da sich noch kein Gewinde am Alu-Dämpfer (Eigenbau) befindet. Na schaun wir mal..

Guido
 
Hallo Guido,


das war eine leichte Lösung ! Gratulation.

Ich glaube nicht, dass Du einen Druckanschluss am Schalldämpfer benötigst.

Ich fliege keine meiner Modelle mit Druckanschluss.

Die Stinson - tolles Modell ! fliegt ohnehin nur mit den Rädern nach unten, soll heissen Kunstflug ist nicht.

Probier es erst mal ohne Druckanschluss. Musst die Düsennadel ca. 2-3 Umdrehungen aufdrehen - probieren - dann läuft der Motor auch.
Lediglich eine Glühung würde ich dem Motor spendieren. Das hast Du einen sicheren Leerlauf.

Gruß Uli
 
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