Antenne ausleiten, wenn ja wie

Kann mir jemand sagen, ob ich bei einem GfK Rumpf mit zwei seitlichen Kohlerovings wirklich davon profitiere, wenn ich die Diversity Antenne meines GR-24 HoTT Empfängers aus dem Rumpf ausleite?
Und wenn: Wie mache ich das? Ich hab zwei solche Flügelchen, in die ich die Antennenenden einführen kann, und die automatisch einen Winkel von 90° bilden, nur:
Die Antennenenden sind ja mit Schrumpfschlauch umgeben, der, wie es scheint, satt übersteht. Leite ich dann nicht nur den Schrumpfschlauch aus?
Oder kann ich mir den ganzen Quatsch sparen?
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kalle123

User
Bei "GfK Rumpf mit zwei seitlichen Kohlerovings" helfen die Flügelchen nicht wirklich.

Wenn ich dein Bild richtig interpretiere, ist das die frei Antennenlänge von 30 mm. Und mit den Flügeln steckt dann noch ein Teil der freien Antenne im Rumpf. Und das dann bei seitlichen Kohlerovings. Das ist nix!

Schau dir mal die Antennefibel hier durch https://www.google.de/url?sa=t&rct=...3_Z_bRTK5BwtAM866s8apw&bvm=bv.128153897,d.bGg

Gruß KH
 

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Hallo Alwin,

bei einem GFK-Rumpf (auch bei Aramid) ist die Rausführung der Antennen völlig sinnfrei.

Bei einem CFK-Rumpf ist es allerdings ein muß; dann aber nicht nur den Schrumpfschlauch nach außen führen,
sondern tatsächlich auch den "aktiven" abisolierten Teil der Antenne (um die 3cm).

Gruß

Thomas
 
Senf dazu geben

Senf dazu geben

Die 90°-Anordnung der Antennen und der Abstand zu einzelnen CFK-Verstärkungen im Rumpf wird IMHO bei den Graupner-Empfängern überbewertet. Nur bei Voll-CfK-Rümpfen müssen die Antennen nach draußen verlegt werden.

Versuche, die "wirksamen" Antennen (also die letzten 30mm)
- möglichst weit auseinander zu legen
- möglichst weit von Kabeln, CfK-Verstärkungen etc. entfernt zu verlegen
- und möglichst im 90°-Winkel zu verlegen

In Testflügen kannst du ja schrittweise immer weiter weg fliegen und die Empfangsqualität mit den Möglichkeiten der Graupner-Telemetrie beurteilen. Wenn's dann zu Problemen kommt, kannst du ja die Antennen immer noch nach draußen verlegen. Über die Beurteilung der Graupner-Telemetriedaten gibt's genug Info's hier im Forum. IMO am wichtigsten sind die VPacks (alles unter 150msec ist OK)

Ich bin immer wieder erstaunt, in welcher Entfernung man mit dem HoTT-Geraffel:cool: sein Modell bei akzeptablen VPacks auch unter schwierigen Empfangsbedingungen ohne Ausfälle steuern kann. Im selben Modell (Ellipse V2) hatte ich unter vergleichbaren Bedingungen mit dem Schneemensch-System hin und wieder kurze Fail-Safes; nach Umrüstung auf HoTT war "Ruhe im Schacht".

LG
Hannes
 
Thomas, wie willst du sonst bei einem schmalen Rumpf die ca. 90° zwischen den Antennen hin kriegen? OK, wenn genug Platz da ist ....

cu KH

Hey KH,

in dem abgebildeten Rumpf ist wohl genug Platz? ...oder etwa nicht?

Ansonsten sind wir ja der gleichen Meinung.

Gruß

Thomas
 

pro021

User
Im Prinzip ist es watscheneinfach. Positioniere die Antennen so dass aus jeder Flugposition eine freie und unbegrenzte Sicht zwischen Sender und Empfängerantenne besteht.
Da man, üblicherweise, ein Modellflugzeug von unten sieht ist es günstig die Empfängerantennen so zu platzieren dass man diese Antennen im Flug sieht.
Hat man sehr viele CFK-Teile am Modell (Rumpf, Flächen, oder breite CFK-Verstärkungen) ist die Antennenverlegung noch wichtiger. Aber auch wenn z.B. Akkus, oder andere Teile im Modell
herumkugeln sollte man das in seine Überlegungen miteinbeziehen. Direktes Anlegen der Empfängerantenne an einen CFK-Teil oder abschirmen durch einen Akku, Empfänger oder andere Bauteile, beeinflusst den Empfang negativ.
Dass der Empfang bisher klaglos funktioniert ist nicht unbedingt ein Garant dass alles perfekt ist. Es genügt eine stark frequentierte Funkstrecke, welche man durchfliegt, um den Empfang massiv zu verschlechtern.
Wenn dann die Antennenverlegung im oder am Modell nicht perfekt gelöst ist kann das bereits zu Aussetzern mit allen Konsequenzen führen.

L.G. Heinz
 
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