Hi
lange nichts mehr bei RC-N vorbeigeschaut, da ich eigentlich nur noch am Gleitschirmfliegen bin. Nun hätte ich da aber doch eine interessante Denkaufgabe für alle Modellbauer und bin gespannt, ob wir zu einer besseren Lösung kommen.
Gleitschirmvideos entstehen bisher auf 4 Arten:
1. Kamera am Körper (Helm, Brust, Fuss etc.)
2. Kamera im Schirm (ergibt tolle Top-Down-Videos)
3. Kollege filmt von aussen (nicht oft möglich)
4. Chase-Cam, welche an einer Leine im hinteren Drittel des Gleitschirms hängt
Um die letzte Variante soll es hier gehen.
Die klassische Bauweise sieht dazu so aus:
Bildquelle: http://www.thingiverse.com/thing:447717
Die Resultate dazu sehen meist so bescheiden aus wie die gezeigte Lösung:
Es wobbelt, wackelt und flattert wie verrückt. Von mir ausgesehen ausser für den eigenen kurzen Spass völlig unbrauchbar.
Natürlich gibt es dagegen die "brute-force"-Methode der Stabilisierung, entweder per Software oder per Gymbal:
https://www.youtube.com/watch?v=-9RS7JT18dc
was dann wirklich schöne Resultate gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=LLgbWMPI5l0
Ich frage mich aber, ob wir sowas als Modellbauer nicht auch ohne zusätzliche Akkus / Elektronik / Gewicht / Komplexität hinkriegen, einfach durch ausgeklügeltere Aerodynamik.
Meine ersten Gedanken gehen dazu in folgende Richtung:
1. das Gewicht des Systems muss runter, um die zu dämpfende Masse zu reduzieren. GoPro ist gesetzt (inkl. Zusatzakku ca. 300g), also muss alles andere so leicht wie möglich sein
2. der Hebelarm sollte wesentlich länger sein, System "HLG-Rumpf"
3. die Dämpfungsflächen sollten effektiver sein, System "HLG-Leitwerk"
Damit das ganze aber auch robust & transportabel bleibt (da hat man beim GS-Fliegen etwas andere Vorstellungen als beim F3K-Wettbewerb ) dachte ich an eine Konstruktion aus einem CfK-Rohr, welches hinten per dünnen CfK-Stäbchen ein Leitwerk "aufspannt" (System "Stubenfliege"). Das Leitwerk (sowohl horizontal als auch vertikal wohl ebene Platte) würde ich dann mit einem gewissen Einstellwinkel (5 Grad?) zum Rohr positionieren, um den Dead-Band-Effekt zu umgehen. Die Kamera kann ja dann vorne schräg montiert werden, um dies zu kompensieren.
Das ganze System benötigt dazu noch einen gewissen Widerstand, damit es nicht in die GS-Leinen fliegt - das könnte böse ausgehen.
Soweit meine Idee, nun bin ich gespannt auf eure Vorschläge.
Viele Grüsse, Raphael
lange nichts mehr bei RC-N vorbeigeschaut, da ich eigentlich nur noch am Gleitschirmfliegen bin. Nun hätte ich da aber doch eine interessante Denkaufgabe für alle Modellbauer und bin gespannt, ob wir zu einer besseren Lösung kommen.
Gleitschirmvideos entstehen bisher auf 4 Arten:
1. Kamera am Körper (Helm, Brust, Fuss etc.)
2. Kamera im Schirm (ergibt tolle Top-Down-Videos)
3. Kollege filmt von aussen (nicht oft möglich)
4. Chase-Cam, welche an einer Leine im hinteren Drittel des Gleitschirms hängt
Um die letzte Variante soll es hier gehen.
Die klassische Bauweise sieht dazu so aus:
Bildquelle: http://www.thingiverse.com/thing:447717
Die Resultate dazu sehen meist so bescheiden aus wie die gezeigte Lösung:
Es wobbelt, wackelt und flattert wie verrückt. Von mir ausgesehen ausser für den eigenen kurzen Spass völlig unbrauchbar.
Natürlich gibt es dagegen die "brute-force"-Methode der Stabilisierung, entweder per Software oder per Gymbal:
https://www.youtube.com/watch?v=-9RS7JT18dc
was dann wirklich schöne Resultate gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=LLgbWMPI5l0
Ich frage mich aber, ob wir sowas als Modellbauer nicht auch ohne zusätzliche Akkus / Elektronik / Gewicht / Komplexität hinkriegen, einfach durch ausgeklügeltere Aerodynamik.
Meine ersten Gedanken gehen dazu in folgende Richtung:
1. das Gewicht des Systems muss runter, um die zu dämpfende Masse zu reduzieren. GoPro ist gesetzt (inkl. Zusatzakku ca. 300g), also muss alles andere so leicht wie möglich sein
2. der Hebelarm sollte wesentlich länger sein, System "HLG-Rumpf"
3. die Dämpfungsflächen sollten effektiver sein, System "HLG-Leitwerk"
Damit das ganze aber auch robust & transportabel bleibt (da hat man beim GS-Fliegen etwas andere Vorstellungen als beim F3K-Wettbewerb ) dachte ich an eine Konstruktion aus einem CfK-Rohr, welches hinten per dünnen CfK-Stäbchen ein Leitwerk "aufspannt" (System "Stubenfliege"). Das Leitwerk (sowohl horizontal als auch vertikal wohl ebene Platte) würde ich dann mit einem gewissen Einstellwinkel (5 Grad?) zum Rohr positionieren, um den Dead-Band-Effekt zu umgehen. Die Kamera kann ja dann vorne schräg montiert werden, um dies zu kompensieren.
Das ganze System benötigt dazu noch einen gewissen Widerstand, damit es nicht in die GS-Leinen fliegt - das könnte böse ausgehen.
Soweit meine Idee, nun bin ich gespannt auf eure Vorschläge.
Viele Grüsse, Raphael