Träume verwirklichen: Aber wie dabei vorgehen?

Hallo zusammen,
erstmal ein paar Sätze zu mir.
Ich bin 22 und komme aus NRW.

Zum 13 Geburtstag habe ich mir das erste Modell gekauft (Easy Star), vorher habe ich Monate/Jahre in verschiedenen Foren gelesen, und mir bisschen Theorie und das fliegen damals fast allein beigebracht.

Als Schüler und später Azubi war das ganze natürlich relativ schwierig, ich habe mehrmals meine ganze Ausrüstung verkauft und bin mehrmals wieder in dieses Hobby eingestiegen.
Seit ca. 3 Monaten bin ich nun wieder dabei, und habe mich mal an das Heli fliegen gewagt, das klappt auch schon sehr gut.

Wenn dann die Flächen Flieger teilweise zu 3 oder 4 in die Luft gingen, kamen die alten "Gefühle" wieder hoch und ich wollte natürlich mit machen, also habe ich vor rund 4 Wochen eine Parkzone Piper Archer und 2 Wochen später eine Super Dimona (Schaum) bei Staufenbiel gekauft, auch meine alte Hype Fox und Parkzone P47 habe ich wieder durch die Lüfte gejagt.
Das Heli fliegen habe ich dann wieder vernachlässigt, obwohl ich mir fest vorgenommen habe 3D fliegen zu lernen, es sah auch nicht schlecht aus, nach ca. 2-3 Wochen habe ich mit bisschen Kunstflug angefangen, aber dann kamen wie gesagt die Flächenmodelle.


Nun aber zum eigentlichen Thema.
Am Wochenende war der Euroflugtag in Rheidt, wie die meisten wohl von euch wissen, Samstag habe ich dort fast den ganzen Tag verbracht, es war einfach Spitze, vorallem weil ich alte Wildflieger Kollegen nach Jahren mal wieder gesehen habe, und diese mit Ihren Wohnmobilen/Wohnwagen vor Ort waren, hatten wir auch noch Super Sitzmöglichkeiten/Kühle Getränke und viel Spaß. Aber das nur mal so am Rande.

Der Samstag in Rheidt hat mir gezeigt was ich für eine Richtung bzgl des Modellfluges einschlagen möchte, und zwar definitiv von Schaum Modellen weg, und größere Modelle fliegen. Anfangs am liebsten ein gutmütiges Modell mit 2-3? Meter Spannweite. Dafür ist dann natürlich auch ein Verein nötig, und in Rheidt habe ich mich sofort wohl gefühlt.

Sonntag früh, hatte ich dann nichts anderes im Kopf, und spielte mit den Gedanken nochmal nach Rheidt zu fahren (Sind immerhin 80 Kilometer), ich wollte unbedingt ein Vereinsmitglied ansprechen und mit Fragen bombardieren.
Nachdem dann ein Wildflieger Kollege auch nach Rheidt wollte, war klar das ich nochmal vorbei fahre.

Dann habe ich ein Vereinsmitglied angesprochen und hunderte Fragen gestellt, und für mich steht fest das ich unbedingt Vereinsmitglied werden möchte, fühle mich dort total wohl, das habe ich bei anderen Vereinen nicht sagen können...


Natürlich ist der Hauptgrund aber auch, das ich nach dem Euroflugtag unbedingt auch solche schönen Modelle fliegen möchte, ein Jet mit 80 Kilo und Turbine muss es natürlich nicht sein, ist auch unbezahlbar für mich, aber was ich mir vorstelle wären die üblichen Modelle wie Piper, Wilga, Pilatus Porter usw mit einer größe ab 2 Meter.

Nun zur eigentlich Frage von mir...
Da ich bis jetzt nur kleinere Schaum Modelle fliege, wie sollte ich am besten vorgehen um meinen Traum zu verwirklichen?
Denn wenn ich ehrlich bin, hätte ich beim Erstflug die Hosen voll wenn ich so ein großes Modell starte das im 4 Stelligen Bereich liegt.
Sollte man sich langsam rantasten und die SPW immer um ein paar CM erhöhen, oder sollte man den Schritt einfach Wagen und direkt auf so ein großes Modell zurück greifen?

Für einige klingt das vielleicht komisch, aber ich kenne halt nur die üblichen Schaum Modelle, die jetzt natürlich wie Spielzeug wirken.

Diese Woche werde ich wohl das erste Holzmodell in den Händen halten das ich hier gekauft habe, hat aber nur einer SPW von ca. 1600mm, so kann ich mich wenigstens schon mal an Holz "rantasten"


Ich hoffe ich habe euch nicht so sehr voll gequatscht :D


Aber ich bekomme diesen Verein und die Großmodelle einfach nicht aus meinem Kopf, ich würde direkt meine ganzen Modelle verkaufen, nur um diesen Traum zu verwirklichen...
 
Servus Marcel

Wenn Du die kleinen Schaumis sicher beherrscht gehts auch mit den großen.

Aber!!!!!!

Ein großes Modell will mit Bedacht geflogen werden.
Braucht einfach mehr Raum, einfach so schnell mal um die Ecke würgen ist nicht.
Dann gibts Brösel.
Und natürlich heisst dann Landen auch so wie man es schreibt.
Runterhauen wird mit Bruch bestraft.
Da gibts dann keine schlechte Landung mehr, sondern eine gute
oder Bruch.
Dafür fliegen die groen einfach besser.
Einfach exakter, jeder kleine Steuerbefehl wird sofort umgesetzt.













Und natürlich nicht unbedingt ein Warbird oder GeeBee als erstes großes.

IMG_0623.jpg

Meine große kann wirklich jeder fliegen wenn er weiss wo oben und unten ist.
Braucht halt Platz:-))

Gruss Franz
 
Wenn du mit Schaum fliegen kannst geht es mit den großen auch. Bin von einer Splendor ( Schaum) auf eine Inverza ( Holz, Benzin) umgestiegen, geht ohne Probleme...
 
Keine Angst vor Holz :)

Was ich dir nahe lege, baue dir ein Modell aus einem reinen Holzbaukasten. Das macht dich mit dem Werkstoff Holz vertraut, wie er bearbeitet und verleimt wird, wie man ein Modell bespannt und vielen Dingen mehr. Es ist dabei egal, ob es ein einfacher Trainer ist, ein Spaßmodell der "Stick" Reihe oder ein Semi-Scale Modell. Wie sowas aussehen kann, siehst du gut im Baubericht meines Junior 100, eines einfachen 2-Achs Trainers. Es gibt recht preiswerte Baukästen und Frästeilsätze, vom Segler bis zum Kunstflugmodell ist alles erhältlich.
 
Hallo Marcel

Ist ja eigentlich alles schon gesagt hier. :D

Und es stimmt: Groß fliegt einfach besser, man muss aber eben so landen als ob man auf rohen Eiern landen muss.
(Ja das ist etwas übertrieben, aber bei Massen jenseits von Schokoschaumküessen, macht es gerne mal Knack im Gebälk.)


Mein Tipp für dich, wenn du nicht selbst bauen willst:
In meinem Hangar befindet sich u.a. eine Black Horse Wilga. Mit etwas über 2m schon ein Großmodell. Angetrieben von einem 38cc Zenoha (Magnetzündung) Der ist bekannt als „Mr. Zuverlässig“, und schön Schwer. Was der Schwerpunktsuche und damit den Flugeigenschaften sehr gut tut. (Kurze Nase, langer Hintern, sucht schweren Motor.)
Das ARF Modell ist voll Holz gebaut, ist in relativ kurzer Zeit zusammengebaut und lässt sich auf dem Platz schnell und einfach aufbauen. (Zwei Schrauben.)

Die Flugeigenschaft (was dich besonders interessieren wird): Easy.
(So du den Schwerpunkt, entgegen der Bauanleitung, richtig hinbekommst!).

Ein Racer ist sie nicht. Schnellfliegen ist nicht ihr Metier. Aber dafür ist sie ja auch nicht bekannt. Mehr als mäßig „flott“ ist nicht. Dafür: Mit gesetzten Klappen und etwas Gegenwind bleibt sie in der Luft stehen. Auch ohne Klappen ultra-langsam, also Schrittgeschwindigkeit, ohne Macken und Zicken... oder der Tendenz abschmieren zu wollen. Und wenn, dann wird sie vorher sehr weich in den Rudern und wackelt zur Warnung mit den Tragflächen. Ein Tick mehr Gas und gut is.

Und was ich nicht gewusst habe, mir aber neulich ein 1A Pilot mit ihr X Mal vorgeführt hatte:
Sie ist so gutmütig, das sie mit voll gesetzten Klappen und nur mit dem (Schlepp-) Gas etwas „gespielt“ völlig OHNE Zuhilfenahme des Höhenruders langsam und ganz weich gelandet werden kann... eben auf den „rohen Eiern“. :cool:
 

BZFrank

User
Ich würde auf keinen Fall gleich auf so ein grosses Modell wechseln. Warum? Weil ich bei Anfängern seit Jahren immer die gleichen Fehler beobachte, Fehler die von kleinen Modellen/Schaumis toleriert werden aber bei grösseren einem das Kreuz brechen:

- Beim Start wird nicht oder falsch mit Seitenruder gegenkompensiert, weil die Koordination noch nicht da ist. Dadurch gleicht dieser oft einer Kurve nach Links. Bei kleinen Modellen ist das tolerabel da deren Startrollstecke meist kurz ist. Aber bei einer 2m Wilga oder Piper wirds kritisch.

- Bei der Landung fehlt die Koordination von Höhe zu Schleppgas. Stattdessen wird der Motor voll gedrosselt oder ganz ausgemacht und auf Gleiten gesetzt. Das klappt mit Schaumis oft verblüffend gut, aber führt bei Grossmodellen noch öfters zum Crash. Man wird zu langsam, merkt nicht wie die Kiste reagiert (weich wird) und schmiert ab.

- Das gleiche sah ich leider oft genug bei Landeanflügen, insb. Einkurven aus der Platzrunde mit dem Wind in den Anflug gegen den Wind. Zu langsam in der Kurve (im Acker-> Blaue Mülltüte), zu schnell und dann noch zu hoch und auf Teufel komm raus versuchen die Fuhre noch aufs Feld herunter zu bringen (-> Blaue Tüte oder zumindest Fahrwerk rausgerissen). Schaumis/Kleinmodelle tolerieren das, ja bremsen ohne Antrieb richtig gut aber grosse/schwere Modelle eher sehr viel weniger. Das muss es schon im Ansatz passen.

Meine Empfehlung ist rantasten. Erstmal ein (Holz-)Modell in der Grössenordnung 2-3 Kilo Abfluggewicht, 1.5-1.6m Spannweite, möglichst Tail-Dragger (Zweibeinfahrwerk) wegen Übungseffekt. Und damit sauberen Start und Landung/Anflug üben. Ein 'Stick' oder 'Joker' eignet sich hervorragend :

http://www.modellhobby.de/PICHLER-J...a=article&ProdNr=223C7115&t=3&c=36693&p=36693

Wenn das klappt kann man sich an grösseres wagen, und erst dann.

Selbstverständlich geht auch der andere Weg - der schnelle, zur dunklen Seite der Macht - aber blaue Mülltüten sind auf Dauer sehr teuer. Also überleg dir was du tust, junger Padawan. ;)
 
Hey,
Wenn ich ehrlich bin mache ich mir über das landen wirklich keine Gedanken, was natürlich am großen Platz liegt.

Das man bei dieser Größe nicht einfach den Motor aus machen sollte und dann noch die letzte Kurve drehen sollte habe ich mir schon gedacht :)

Ist bei meiner Super Dimona mit 2,40m Spannweite eigentlich genau so, und diese muss ich auf einem Sportplatz runter bringen, der außen noch Ca 8-10 Meter hohe Zäune hat.
Hier könnt Ihr mal eine Landung von mir sehen mit der Super Dimona, waren die ersten Versuche.
https://youtu.be/G3H4A_ijwEU


Was ich vergessen habe, ich würde anfangs gerne mit Elektro Motor fliegen, Holz/Groß/Verbrenner ist mir persönlich dann doch ein zu großer Schritt.


Sollte in Zukunft jemand vielleicht ein Modell haben was weg muss, könnt Ihr euch gerne mal melden.

Falls jemand aus der Nähe kommt und Spektrum fliegt, und sich vielleicht traut Lehrer/Schüler mit einem großen Modell zu fliegen, einfach mal melden.
Ein Kasten Bier würde dann schon locker für euch heraus springen:)
 
Ich finde es wichtig, wenn bei den ersten Flügen ein Vereinskollege
dabei ist und besonders beim Landen Anweisungen gibt.

MFG Stefan
 

GC

User
Hallo Marcel,

Du hast inzwischen festgestellt, dass Modellfliegen viele schöne Richtungen hat. Sie haben alle eins gemeinsam, Du musst fliegen können, was Du offensichtlich kannst und jetzt muss es für große Flieger eben noch perfektioniert werden.

Eine Art der Fliegerei kennt Du aber offensichtlich noch nicht: Hangfliegen. Solltest Du Dir auch einmal ansehen. Es ist das, was mich momentan am meisten beeindruckt. Hier kannst Du auch große Kisten fliegen und es gibt auch sehr schnelle. Vielleicht Dein nächster Traum.
 
Bei deiner Historie also on/off zu dem Hobby würde ich erstmal das Holzmodell welches du nun bekommen hast bis zum Frühling nächstes Jahr fliegen und wenn es dir dann noch Spaß macht auf etwas größeres setzen.

Nicht dass du jetzt wieder ordentlich Euros investierst und in 2 oder 3 Monaten wenn die Wintersaison anfängt und der Spaß etwas zurück geht den ganzen Krempel wieder verkaufst.

Gruß
flo
 
Mein erstes Holzmodell kam heute an, eine Fairchild PT-19 vermutlich von t2m (10 Jahre alt?)

Auch wenn das Modell nur ca. 1550mm Spannweite hat, wirkt es gewaltiger als meine Schaum Super Dimona mit 2400mm SPW.

Die Flächen werden mit 2 Schrauben gesichert, und diese sind absolut passgenau, Wahnsinn! Bei den Schaummodellen ist es meistens totale Fummelei weil nichts passen will. :D

Dann ging es auch direkt zum Erstflug, erstmal über den Platz Rollen und schauen wie sich das Modell verhält, und siehe da, das Modell rollt schön gerade aus, kein Spiel am Rad o.ä kenne ich normal nicht von den Schaumis.

Dann hieß es Vollgas, bisschen Höhe ziehen und das Modell hebt ab, nach wenigen Sekunden war ich schon begeistert, das Modell Flog sich perfekt, als ob ich es schon Jahre Fliege, auch die Nervosität lies sofort nach.

Beim landen fühlt sich das Modell bisschen wie ein Segler an, fast in Schrittgeschescheindigkeit fliegt das Modell noch gefühlte tausend Meter.

Auch fühlen sich die Knüppelbewegungen viel direkter und "sauberer" an, tolles Gefühl.


Was mich nur bisschen stutzig macht, sind der Regler + Akku, diese werden verdammt heiß und bei 4 Minuten Flugzeit ist Schicht im Schacht.
Auch bin ich kein Experte wenn es um die Elektronik geht, ich habe mal versucht Daten von den Komponenten heraus zu finden.

Flugzeit: 4 min mit Restkapazität von ca 25-30%
Lipo: 3S 3000mah
Regler: 60amp
Motor: 1250kv
LS: 10x7



Beim einpacken, habe ich dann leider gemerkt das ich wohl im Flug den Akku Deckel verloren habe, da ich nun nicht weiß von welchem Hersteller die Maschine ist (wie gesagt vermutlich t2m) heißt es wohl Balsaholz/Magnete besorgen und selbst versuchen was zu bauen. Vielleicht auch garnicht mal so schlecht bisschen zu üben, aber schade das ich dann die nächsten Tage erstmal nicht mehr fliegen kann.

Bzgl. Balsaholz schneiden lese ich mehrere Möglichkeiten, manche machen es mit einem Cutter Messer andere nehmen ein Skalpell oder auch eine Säge. Wie schneidet ihr euer Holz? Würde mich freuen wenn Ihr auch vielleicht den Artikel verlinken könnt :)
 
Hi. Balsaholz schneide ich, je nach Stärke, mit einem Cuttermesser mit frischer Klinge ( bis 3 mm ) oder bei Stärken über 3 mm mit der Dekupiersäge. Bei hartem Balsa nehm ich auch für das 3 mm schon die Säge. Geht dann einfach besser. Aber ich denke da hat jeder so seine eigene Methode entwickelt wie er am besten klar kommt.

Gruß Thomas
 

GC

User
Wenn Du nach 4 Minuten Flugzeit noch 25 bis 30% Kapazität im Akku hast Du etwa 2200mAh entnommen. 60min : 4min = 15. Also hattest Du einen durchschnittlichen Strom von 2200mA*15 = 33A.

Das klingt recht realistisch. Wenn Du länger fliegen willst, brauchst Du einen größeren Akku. Aber evtl wird das dann zu schwer für das mir nicht bekannte Modell.
 
Schön daß es mit dem ersten "Holzflug" so gut geklappt hat. Du hast nun den Unterschied zwischen den "Gummienten" und einem stabil gebauten Modell feststellen können. Es gibt auch bei den Schaumfliegern welche, die schön steif sind und direkt reagieren, bei Holzmodellen ist das normal.

Was mich nur bisschen stutzig macht, sind der Regler + Akku, diese werden verdammt heiß und bei 4 Minuten Flugzeit ist Schicht im Schacht.
Auch bin ich kein Experte wenn es um die Elektronik geht, ich habe mal versucht Daten von den Komponenten heraus zu finden.

Flugzeit: 4 min mit Restkapazität von ca 25-30%
Lipo: 3S 3000mah
Regler: 60amp
Motor: 1250kv
LS: 10x7

Wenn die Maschine bei Vollgas richtig flott unterwegs ist und auch beim Start sehr gut wegzieht, dann besorg dir eine 10x5 und eventuell auch eine 10x6 APC-E, für die PT-19 brauchst du die hohe Strahlgeschwindigkeit der 10x7 nicht. Die hohe Steigung kostet bei solchen Modellen nur Strom. Ein Motor mit 1000 kV wäre auch besser, dann mit einem 11x5 Prop oder 12x6 Prop. Aber erstmal ist der Prop mit weniger Steigung die beste Wahl, und vor allem: immer einen in Reserve dabei haben, dann bricht der am Modell nicht, selbst bei einem Kopfstand. Hast du keinen Reserve-Prop, bricht der am Modell beim ersten kleinen kippeln nach vorne.

Deine PT-19 könnte die T2M sein oder die von Kyosho. Der Unterschied ist einfach erkennbar. Die T2M ist am Rumpf in einem Stück in voller Länge gebügelt, während bei der von Kyosho die Folie dort in mehreren Stücken aufgebügelt wurde. Beide Modelle fliegen einwandfrei und unkritisch, soange sie leicht bleiben und man sie nicht zu heftig überzieht. Beim überziehen kann - muß aber nicht - die PT-19 aufgrund ihrer Flächengeometrie mit nur kurzer Vorwarnzeit über eine Fläche abkippen.

Zum Bau eines neuen Akkudeckels hast du ja schon gute Tips bekommen, und wenn du den neu gebaut hast, findet sich der alte auch wieder an ;)

Die Kyosho PT-19 eines Freundes ist mit einem gewichtigen Innenläufer und einem 12-zelligen Ni-MH Akku geflogen - das ist erheblich schwerer als bei deiner Maschine und sie flog trotzdem gut. Solange man sie nicht zu langsam gemacht hat, darauf hatte sie allergisch reagiert. Sie bekommt bald einen neuen Motor, einen Außenläufer, und wird dann mit einem 4S Lipo geflogen. Die Flugleistungen waren aber schon mit dem schweren Antrieb prima.
 
Danke euch schonmal für eure Antworten, am Wochenende schaue ich mich mal nach Holz um.

Dann werde ich wohl auch eine andere Luftschraube nutzen.
@Schorch, genau das selbe hat ein Kollege am Platz gesagt, die Steigung der LS ist wohl zu Stark.
 
So ich war eben nochmal eine Runde drehen, war wieder Spitze :) Auch meinen Akku Deckel habe ich wieder gefunden.

Heute waren wieder 2 Kollegen da, auch diese haben direkt gesagt das der Regler zu warm wird und die Luftschraube unpassend ist.

Nun ist die Frage welche ich denn mal kaufen und ausprobieren sollte ?
Aktuell ist eine 10x7 drauf.
Sollte ich nur die Steigung verringern also z.b. eine 10x6
Oder direkt eine Nummer größer z.B 11x6

Fliege wie gesagt mit 3s.
 
Die Frage habe ich dir schon beantwortet ;)
 
Mal eine Zwischenfrage, mit wieviel Gas drehst du denn deine Runden?
Beim Starten natürlich Vollgas und dann zum fliegen Halbgas?
MfG Stefan
 

GC

User
Genauer gefragt, was für einen Regler hast Du denn? Wenn er nicht voll-teilastfähig ist, kann er schon gut warm werden, wenn Du mit Halbgas rummnuckelst - sogar wärmer als mit Vollgas. Also Prop mit kleinerer Steigung und mehr Vollgas.;)
Die Kontronik Jazz sind z.B. voll-teillastfähig.
 
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