Castle CC BEC 10A durchgeschmort

Ich habe heute routinemäßig mein CC BEC aus meinem Hawk ausgebaut und dabei feststellen müssen, dass der Schrumpfschlauch geschmolzen und Bauteile geschmort sind...
Am BEC wurden 3 kleine Analogservos betrieben, also nicht ansatzweise grenzwertig. Gespeist wurde das BEC über den 5S Antriebsakku.
Das rote Kabel des Reglers war selbstverständlich ausgepinnt.

Es hat noch ohne Einschränkungen beim letzten Flug funktioniert, ich habe es nur durch Zufall beim Ausbau gesehen. Es ist auch nichts warmes/heißes direkt neben dem BEC verbaut. Lange hätte das Modell vermutlich nicht mehr gelebt. :(

Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Das BEC ist eigentlich recht bewährt und ich hätte nie gedacht, dass es Probleme machen würde...Nun werde ich lieber dem BEC des Reglers vertrauen.

Den Kondensator habe ich beim Abnehmen der oberen Platte abgerissen, war bei dem defekten BEC ehh schon egal ;)

IMG_4584.jpg

IMG_4591.jpg
 

Reinhard

User
Hallo,

bedauerlich, Gründe? ........ Spekulation.......

Abhilfe:
Wenn du deiner BEC vom Regler nicht "traust":
-->
ULTRA Guard 430 von Optipower
Das Teil wird doch in der Heliszene als "Standard" eingesetzt.
Habe ich in einem Flächenmodell zur Gewissensberuhigung im Einsatz, weil "angeblich" die Serienregler-BEC von dem Modell an seine Grenzen kommen soll, wenn man alle Servos betätigt und das FW ausfährt.
OK, ich konnte das nicht beobachten, aber ........ (Gewissensberuhigung) ........
 
Ich möchte hier nur zu bedenken geben,
dass die Anforderungen von Heli und Fläche hinsichtlich Ausfall der Stromversorgung extrem unterschiedlich sind ;)

kleines Beispiel: Der Heli ist i.d.R. in spätestens 5s am Boden, wenn der Motor stehen bleibt :rolleyes:
 

Reinhard

User
Hi Tobi,

100% Zustimmung;)
Das nützliche Teil aus England hat aber 450mAh Kapa --> das reicht für einen E-Motorflieger für einen kompletten Flug, sollte das Regler-BEC schon beim Start komplett ausfallen.
Oft sind es ja aber Überlastungsspitzen, die die BEC-Versorgung (kurzzeitig) einbrechen lassen, mit den entsprechenden Folgen --> Bindungsverlust bei 2G4-RC.
Und genau dafür hilft das Teil ja "über den Berg".
Außerdem bietet es die Möglichkeit, eine ext. SEHR helle LED-Leiterplatte anzuschließen.
Auch bei Tageslicht wird einem also der Ausfall signalisiert (bei entsprechender Platzierung).

Stellt man "Ausfälle" fest, sollte man natürlich TUNLICHST die Ursache beseitigen und nicht die "Versicherung" zum Standard werden lassen.
Das wäre mehr als fahrlässig.
 
CC BEC 10A

CC BEC 10A

Hallo,

habe dieses BEC jahrelang problemlos in einem F3F - Flieger mit 6 Servos eingesetzt, und ja, es ist bewährt und gilt als zuverlässig.
Bei 3 Analogservos in einem Hotliner hätte es definitiv nicht abrauchen dürfen, auch im 5s-Betrieb nicht!
Was wieder einmal beweist: Elektronik kann auch einmal ausfallen
Du kannst nur froh sein, dass es dir nicht deinen Flieger gekostet hat.

Viele Grüße
Axel
 
BEC-Test vor Einsatz

BEC-Test vor Einsatz

Ich teste meine BECs, egal ob als Einzelbaustein oder im BEC-Regler vor dem Einsatz ganz einfach mit der Entladefunktion meines Ladegerätes, dabei wird praktischerweise sogar die Spannung angezeigt.
Dabei sollte ein "3A-BEC" die 3 Ampere mit gewissen Abstrichen zwar in der Ausgangsspannung schon noch unter Erwärmung schaffen. Oder anders gesagt: bei 3 Ampere Dauerstrom sollte das heißeste Bauteil der Stecker werden und eben nicht das BEC abrauchen.
Ein "Montags-BEC" kann man so sehr einfach enttarnen.

Viele Grüße
Axel
 
Da wird noch etwas anderes im argen liegen.Da ist ein zu hoher Strom entstanden, wahrscheinlich durch ein blockiertes Servo oder ein defektes Servo. Die mal unbedingt überprüfen, wieviel Ampere jedes einzelne zieht, und das was am meisten verbraucht zu den anderen, wird einen weg haben. Weil das BEC im Regler wird das dann auch nicht lange mitmachen, da das CC BEC eigentlich ganz gut ist. Welches aber noch ein bisschen zuverlässiger und ausfallsicher ist, wäre das MTTEC Keto BEC HV V2, das fliege ich jetzt seit 3 Jahren in einem 600er Scaler mit einem OptiPower ultra Guard drauf, um die stomhungrigen Savöx 1258er Servos, gut mit Strom zu versorgen. Scheint damals eine gute Wahl gewesen zu sein, doch lieber für 32€ das Keto BEC 15/20 A, zu nehmen. In meinem etwas größeren Jet habe ich jetzt auch eins verpflanzt, Erstflug steht aber noch aus. :)
Gruß Alex
 

BZFrank

User
Danke Gerd!

Das Keto ist nicht schlecht, verträgt aber offiziell keinen Puffer/Stützakku. (kleiner 4-Zeller NiMH/NiCD) Deshalb benutze ich es bei grösseren Modellen oder Hochstrombereich nicht, sondern das Jeti SBEC.

Ja, man mag argumentieren das man das nicht braucht, ich sehe das anders - auch weil so ein kleiner Pufferakku das Verhalten bei Lastspitzen nochmal deutlich verbessert. Siehe auch

http://www.vstabi.info/de/node/1316

Daher kommt mir ein kleiner Stützakku immer mit rein, sofern der Platz ausreicht.

Wer übrigens eine billige Alternative zum Keto sucht: YEP 20A SBEC von HK. (Wobei ich dessen Limit eher bei 10A sehe)
 
Das YEP BEC HV 10/20A, ist baugleich mit dem Keto BEC V1, es hat keine Avalance Diode, und wenn das BEC kaputt geht, wird die volle Spannung des Flugakkus, auf die Servos durchgeschaltet und die Anlage könnte komplett abrauchen. Habe hier auch noch ein YEP 10 /20A BEC liegen, um es mal unter die Lupe zu nehmen, habe es aber noch nicht verbaut und getestet. Beim V1 Keto BEC, konnte man den Jumper auch auf 9,4 Volt stecken, das geht beim V2 nicht mehr.
Gruß Alex
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten