Flächensteckung dimensionieren?

M

Martin aus Wien

User

• 21. April 2004

• #1

Hallo Kollergen!

Ich brauche eure Hilfe um eine Flächensteckung richtig zu dimensionieren. Ich bin am überleben, ob ich alu oder cfk verwenden soll.
Der flieger hat ca 1,20 cm Spw und ein voraussichtliches Gewicht von 2,5 Kg. (Jetmodell mit Verbrenner als Druckantrieb). Ideal wäre ein rohr bis maximal 10 od 12 mm aus konstruktionsgründen.

Ist das realisierbar? Bitte um euren Rat.

MfG Martin

 

M

Martin aus Wien

User

• 22. April 2004

• #2

Kann mir denn hierbei wirklich keiner helfen?

Mfg Martin

 

F

FlugFisch

User

• 22. April 2004

• #3

Hi..

wenn das jemand nachrechnen will, bracuht er halt ein paar Infos mehr... Wandstärke des Rohres, Werkstoff (Festigkeit) usw...
das bissle Statik und Dauerfestigkeitsberechung würd ich (bei Alu wenigstens) schon hinbekommen.

mfg
andi

 

Reiner_Pfister

User

• 22. April 2004

• #4

Hallo Martin,
ein Rohr aus Alu kannst du vergessen, zu kleiner Durchmesser, egal was für eine Wandungsstärke.
Da wirst du schon auf das schwarze Gold,
CFK-Vollstab ausweichen müsen, meine Meinung, nicht errechnet sondern aus der Erfahrung raus !
12mm sollte es dann aber sein !

[ 22. April 2004, 19:51: Beitrag editiert von: Reiner_Pfister ]

 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied

• 22. April 2004

• #5

HI Reiner

Wo liegt denn der Vorteil von einem CFK Stab gegenüber einem Stahlstab?? Abgesehen vom Gewicht??

Ist der stabiler???

 

Reiner_Pfister

User

• 23. April 2004

• #6

Hallo DSR,
hie ging die Frage nach Alu oder CFK.
Alu ist eindeutig zu schwach, CFK gut und teuer,
Stahl geht auch aber schwer und dafür günstig.
Da reicht glaube ich aber ein 10er Stab !

 

D

David Büsken

User

• 23. April 2004

• #7

Moin!

Was hat denn das Kangaroo für eine Steckung? Ich glaube es ist ein 13mm Alurohr, das relativ dickwandig ist. Das sollte für dein Modell auch reichen. Ich werde es mal nachmessen. Ich halte von Kohle nicht unbedingt etwas. Das Kohlerohr bricht nämlich bei Überberlastung, Alu biegt sich nur. Ausserdem trägt bei Kohle eigentlich ja auch nur die Aussenlage bei Biegebelastung, oder sehe ich das falsch? Wenn dem nämlich so ist, macht ein Vollstab keinen Sinn.

Gruß,

David

 

F

FlugFisch

User

• 23. April 2004

• #8

Hi
Na ja so pauschale Aussagen wie "Alu ist eindeutig zu schwach" halte ich für wenig hilfreich. Welches Alu? Die Unterschiede zwischen nem billig-Baumarkt-Alu und z.B. nem 7075-Alu sind gravierend.
Ausserdem reden wir hier von nem 1.2m-Modell mit 2.5kg... das ist überschaubar.
Ein 14x1-mm-Baumarkt-Rohr zum beispiel trägt rechnerisch Biegemomente von über 17Nm... aus 7075 Alu schon gut 58Nm, was bei o.g. Flieger einer Flügel-Biegelast (mittige Steckung) bei wenigstens 8 g entsprechen dürfte...

mfg
andi

 

Reiner_Pfister

User

• 23. April 2004

• #9

Hallo FlugFisch,
die Frage war nach 10 oder max. 12mm nicht nach 14mm wie von dir geschrieben, das hällt das doppelte wie ein 10er Alurohr.
Auch die 8g sind nicht sonderlich viel bei einem 2,5kg. Modell oder ?

 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied

• 23. April 2004

• #10

Hi!!

Das Kohlerohr bricht nämlich bei Überberlastung

Zum Vergrößern anklicken....

Darauf wollte ich mit meiner Frage hinaus.

Kohle bricht. Gerade Kerbwirkung und Scherkräfte (Steffen korrigier mich wenn ich die nun falsch genannt habe ) Setzen Kohle stark zu.

Ich würde Alu vorziehen, und wer da Bauchschmerzen bei hat, eben wie ich es schon angedeutet hatte einen dünnen Stahlstab. Denke die paar Gramm sind gut angelegt.

Auch die 8g sind nicht sonderlich viel bei einem 2,5kg. Modell oder ?

Zum Vergrößern anklicken....

8G sind bei einem 2,5 kg Modell genauso viel wie bei einem 100gr Modell

 

Reiner_Pfister

User

• 24. April 2004

• #11

Hallo DSR,
das mit den 8g war auf das Modell das als Jet unterwegs ist gemeint, nicht auf die 2,5kg. mein Fehler, mann solte sich doch deutlicher ausdrücken. Das mit der Kerbwirkung beim CFK stimmt, kann aber durch abrunden der Hülsenrohre sehr leicht vermieden werden !
Bei einem Jet mit Druckmotor würde ich als Berechnungsgrundlage je nach eigenem Ermesen 10-12g einrechnen !