Tuning Graupner 47G

Hi Zusammen,

ich habe hier im Forum mal die Suche angeschmissen, bin leider nicht wirklich fündig geworden.

Es gibt ja mittlerweile die tollsten Tipps, Tricks und sogenannte Tuning-Teile für den Koax Heli von Graupner.

Insbesondere interessiere ich mich für die angebotenen Alu-Köpfe und Rotorwellen.

Ist es sinnvoll, diese zu verwenden?
Sind sie wirklich so gut, wie sie beschrieben werden?
(Wenn ich was verkaufen wollte, würde ich auch schreiben, dass es ultimativ besser wird! ;) )

Wo kauft man so was am besten?
Wie problematisch ist der Austausch gegen die Originalteile? :rolleyes:

Danke im voraus für Eure Antworten!

Grüßla
Martin
 
Wenn man sich das Alutuning für den oberen kopf holt, dann möglichst die längere version (Gibt dann kein Blattsalat mehr) . Die oberste schraube hab ich bei meinem weggelassen. Die Paddelstange war zu schwergängig . Aber es ist wenn auch teuer sein Geld wert. Flugverhalten wird noch stabiler .

Was noch zu Empfehlen ist ist der Motorkühler .
 
Pimp-up the Bell 47 G

Pimp-up the Bell 47 G

bodo_71 schrieb:
... Es gibt ja mittlerweile die tollsten Tipps, Tricks und sogenannte Tuning-Teile für den Koax Heli von Graupner.

Insbesondere interessiere ich mich für die angebotenen Alu-Köpfe und Rotorwellen.

Ist es sinnvoll, diese zu verwenden?
Sind sie wirklich so gut, wie sie beschrieben werden?
(Wenn ich was verkaufen wollte, würde ich auch schreiben, dass es ultimativ besser wird! ;) )

Wo kauft man so was am besten?
Wie problematisch ist der Austausch gegen die Originalteile? :rolleyes: ...

Hallo Zusammen,

mittlerweile bin ich um einiges schlauer und um ein paar Euros ärmer geworden.

Die beiden Alu-Köpfe und den Motorkühler hatte ich mir kurz vor Weihnachten bei einem Modellbauhändler bestellt, der auch bei mir im Verein ist, und am Freitag habe ich sie stolz entgegengenommen.

Also bezahlen und nichts wie ab nach Hause.

Bevor man Hals-über-Kopf losschraubt, empfiehlt es sich, erst mal die Explosionszeichnung, die in der Bedienungsanleitung enthalten ist, vorzunehmen und sich die auf die Rotorkopf-Operation theoretisch vorzubereiten.

Als ich im Anschluss den Hubi auf den OP-Tisch gehievt habe, wurde mir erst so richtig bewußt, wie gut durchdacht das ganze Teil ist!

Schwester ... Skalpell, Tupfer, Absaugung ... und los geht's! :D

Als erstes mal ein kleines Schälchen nebenhin stellen, um die ganzen kleinen Schrauben darin zu sammeln, sodass nichts weg kommt. Danach die ganzen Anlenkungen und die Stabilisierungsstange aushängen, dann nach die 4 Rotorblätter abbauen.

Darauf wurde die Kanzelhaube abgeschraubt, um auch gleich den Motorkühlereinbau vorzubereiten.
Im Anschluss das Landegestell entfernt, dann ist die Bell nackig. ;)

Jetzt geht es an den Ausbau des oberen Plastik-Rotorkopfs. Zuerst beide Klemmschrauben der Klemmrings am Zahnrad auf der Unterseite lösen und dann den oberen Rotorkopf incl. Welle nach oben weg rausziehen.

Nun das obere Kugellager abnehmen.
Die 4 Schrauben des unteren Rotorkopfs lösen und den auch gleich abziehen.

Der untere Rotorkopf aus Alu besteht im Gegensatz zur Plastikversion aus 2 Teilen. Diese nun über die Hohlwelle aufstecken und entsprechend festschrauben.
Dabei muss man darauf achten, dass die oberen Schrauben sauber in die beiden Löcher, die seitlich in die Hohlwelle gebohrt sind, eingreifen.

Danach den unteren Teil (Mitnehmer) sauber ausrichten und ebenfalls festschrauben. Gut ist es, wenn man sich den originalen aus Plastik neben hinlegt, um mal spicken zu können. :D

Danach den oberen Rotorkopf incl. Welle einführen und auf der Unterseite das Antriebszahnrad wieder aufstecken und die beiden Klemmschrauben anziehen.

So, nun mal kurz beide Motorkabel von der 4-in-1-Einheit abgezogen, auf der Unterseite die Schrauben lösen und den Motorkühlkörper aufstecken. Das ist von allem die größte Fummelarbeit.

Danach die beiden Motorschrauben wieder anziehen und beide Motorkabel wieder stecken.

Nun kann man den Hubschrauber wieder soweit zusammenschrauben, also Landegestell wieder anschrauben und die Kanzel montieren.

Danach die unteren Rotorblätter montieren und die Anlenkung der Taumelscheibe wieder einhängen. Dann noch die Pendelstange in den oberen Rotorkopf einsetzen, die Abdeckung verschrauben und auch hier die Rotorblätter wieder anbauen.

Nun noch die Verbindung zwischen Pendelstange und Rotorblätter einhängen - fertig!
Auffällig ist, dass die Pendelstange viel besser und noch leichtgängiger im oberen Rotorkopf geführt wird, als bei dem Plastikrotorkopf.

Auch gleich mal erste Flugtest gemacht, zumindest hat sich das Verhalten nicht verschlechtert.

FAZIT: Die Aluteile machen einen wesentlich stabileren Eindruck als die Plastikteile, haben aber auch einen Preis, der sich gewaschen hat. :cry:
Hier sticht besonders der untere Rotorkopf negativ hervor.

Den oberen Rotorkopf würde ich empfehlen, der untere ist aus meiner Sicht "nice-to-have".

Grüßla
Martin
 
Sorry, Doppel-posting!:(

Vielleicht kann's einer der Mods löschen - Danke!
 
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