F100 von Flyfly - Ausstattung und Bau

Flieger,

nachdem ich Eure Tipps und Ratschläge beherzigt habe, sind nun der gebraucht erstandene Jet und ein Freewing Impeller eingetroffen. Dazu habe ich gleich eine YEP-Regler mit 120A bestellt.

Ich werde das Modell für den Handstart ausrüsten. Mal schauen, ob und wie ich meine 5000er 6s-Lipos unterbringe.

Für eine festere Oberfläche überlege, ob ich das Modell mit Eze Kote und Lack versiegele oder es auch am Bauch und den Tragflächenkanten zusätzlich beglase. Das Mehrgewicht soll sich ja laut einiger Berichte in Grenzen halten (50 bis 100 g).

Man - ist die Kiste groß! Ich werde weiter berichten.

Gruß
Armin
 

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Relaxr

User
Hi - bin schon mal sehr interessiert, deinen Bau dieses schönen Fliegers zu verfolgen. Ich würde für Handstart jedes (!) Gramm zusätzlich einsparen. Ich denke, das Gewicht von Beschichtungen und Gewebe sollte man vermeiden. Habe mich da auch überzeugen lassen. Ich würde zB nur den Bauch (wo sie beim Landen rutscht und wo du sie greifst) mit 50er-80er Gewebe beschichten ansonsten nur mit Parkettlack rollen, um mit wenigen Gramm etwas Druckfestigkeit zu erreichen. Mich hat auch die (rel.) Größe der Lx F-16 anfangs erschreckt, Fläche ist aber wichtig, um eben die Flächenlast eher klein zu halten. Die Lx wirft sich super easy, ich denke die F-100 wird da auch angenehm sein. Friedhelm berichtete ja in diesem Sinne von seiner schönen Maschine. Das soll von mir alles keine Belehrung sein, sondern nur mein freundlicher Input. Das Wetter sieht ja auch schon nach Beginn der Bausaison aus. Viel Erfolg!
 
Ich nehme hier jeden Tipp sehr gerne entgegen. Ich möchte auch Gewicht sparen, aber möchte mein Modell wiederum auch vor diesem doofen Druckstellen schützen. Von daher dachte ich, dass etwas Gewebe vorne an den Flügel zusätzlich zum versiegeln helfen kann. Ansonsten ein paar Griffe ruhigen zusätzlich unten in den Rumpf geschnitten, wie Friedhelm bereits beschrieben hat.

Da ich kein elektrisches Fahrwerk einbauen, kann ich doch auf eine zusätzliche Stromversorgung verzichten. Oder würdet ihr ein separates BEC einbauen?

Ich bin übrigens Ganzjahresflieger und stehe auch schon mal mit Handschuhen auf meiner Wiese und fliege mit vorgewärmten Lipos. Mein Ziel ist ein Erstflug im Winter bei blauem Himmel. Dann macht sich die silberne Maschine sicherlich großartig.
 
Servos für Quer und Höhe

Servos für Quer und Höhe

Für die Ruder wollte ich Turnigy MG90S einsetzen:

Weight: 13.4g
Dimension: 22.8*12.2*28.5mm
Stall torque: 1.8kg/cm (4.8V) - 2.2kg/cm (6.0V)
Operating speed: 0.10sec/60degree(4.8v) - 0.08sec/60degree(6.0V)

Wenn ich das Höhenruder auf beiden Seiten mit einem Servo ansteuere statt mit zwei, ist die Frage, ob das Servo stark genug ist. Was denkt Ihr?

Gruß
Armin
 

Hoeni

User
Moin Armin,
meine Erfahrungen mit den MG90S war nicht gut.
Ich hatte mehrere für die F100 gekauft und mir sind seitdem schon zwei ausgefallen.

Ketzerisch würde ich da die simple HXT900 vorschlagen, auch wenn die bei dem dicken Ding an ihre grenze kommen. Aber da du ja eher dezent unterwegs sein wirst und recht leicht, reichen die so eben noch aus.

Höhenruder würde ich zwei Servos dann nehmen. Eins umlöten damit es gegenläufig rennt wenn du nur einen Kanal nutzen willst - ansonsten eben in der Funke passend mischen.

Thema stabiler machen:
Ich habe relativ gute Erfahrungen mit dem Bekleben der FlyFLys und anderer EPO/EPP/EPS Modelle mit Oracal651 Folie gemacht. Zumindest der Bauch ist damit recht gut und leicht stabiler zu machen. Ist selbstklebend, durchaus etwas dehnbar mit einem normalen Fön auf hoher Stufe (Material erschlafft dann beim "Ziehen") und gibt eine ganz taugliche Oberfläche. Die Abschnitte sollte man dann in den Blechstößen enden lassen, dann fällt das fast gar nicht auf.
 
Hallo miteinander,

ich konnte aus Zeitgründen erst heute mit dem Bau beginnen. Das Material ist an einigen Stellen recht unschön geschäumt. Die Styrostruktur an den Flügelunterseiten erinnert schon sehr an Verpackungsmaterial.

Dafür ist mein Impeller, den ich gebraucht erstanden habe, beim Erstlauf so ruhig, dass ich vermulich gar nicht mehr wuchten werde.

Am Wochenende geht es weiter, dann auch mit Fotos.

Gruß
Armin
 
Hier mal mein erster Testaufbau des Antriebs. Impeller läuft absolut vibrationsarm bei allen Drehzahlen.

Die Struktur an der Flügelfläche sieht teilweise aus wie die Haut eines Teenagers.

Der Pilot wartet schon auf besseres Wetter...
 

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Habe nun einige Rumpfteile und die Flügel zusammen geklebt. Vorher den Kanal innen schwarz gestrichen. Sieht einfach besser aus, als bei Impellern in weiße Röhren zu schauen. Die Spaltmaße vom Rumpf sind teilweise wie bei einem alten Auto. Egal, ist ja auch kein Scale-GFK-Modell. Habe jetzt bestimmt schon 30 g Epoxi verarbeitet.

Beim Einbau des Impellers musste ich etwas Styropor entfernen, um das Metallgehäuse gut einzupassen. Sitzt!

Nun warte ich auf die bestellten Servo-Verlängerungen à 100 cm und Hochstromkabel für den Regler. Da ich den Regler direkt hinter dem Impeller in den Luftstrom bauen möchte, brauche ich etwa 80 cm Kabel, um vorne zum Akkuschacht zu kommen. Wenn die Kabel nächste Woche alle verlegt sind, werden die Ruder angelenkt und der Rumpf verklebt.
 

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Ich komme nur schleppend voran, da ich zur Zeit beruflich stark eingebunden bin. Antrieb und Kabelbaum sind aber soweit verbaut. Durch die Größe des Modells habe ich ganz schön viel Kupfer im Rumpf. Wenn Servos etc. eingebaut sind, kommen die einzelnen Rumpfteile mal auf die Waage. Bin gespannt auf das Gewicht.
 

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Ich habe mal wieder Zeit und Ruhe, um an der Hun weiter zu bauen. An einem Probestück habe ich mal drei Schichten Parkettllack aufgetragen. Das Ergebnis ist optisch sehr gut. Auch die Abriebfestigkeit ist sehr gut. Die Druckfestigkeit ist nicht anders als ohne Lack, dafür bleibt die Oberfläche aber zum Glück elastisch. Mal schauen, ob der Lack weiter aushärtet.

Die durch Bauchlandung gefährdeten Stellen (Rumpfbauch und Vorderkanten der Tragflächen) werde ich mich Folie bekleben.

Heute habe ich die erste Schicht Parkettlack mit dem Pinsel aufgetragen. Die Decals werde ich auf die erste Lackschicht aufbringen und dann auch lackieren. In den Trockenphasen setze ich mich dann unter den Weihnachtsbaum und ruhe mich aus ;-)

Fotos folgen - bekomme sie gerade nicht hochgeladen.
 
Und hier die Bilder. Die milchige Optik geht beim Trocknen weg. Das Ergebnis ist eine seidenmatte, klare Oberfläche.
 

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Hallo! Die F100 ist ein schöner Jet! Ich würde mir an deiner Stelle aber auf jeden Fall mal die Seite von Jepe Jets bzw. seinen Blog ansehen.
Jepe hatte auch eine F100 auf Basis der FlyFly in Programm, aber die war überarbeitet/optimiert:

http://www.jepejets.com/blog/

Gruß,
Björn
 
Hallo,

ich habe die FLY FLY F-100 ohne die JePe Änderungen aufgebaut.
Das Einzige was ich geändert habe, ist der Lufteinlaß im Bugfahrwerksschacht.
Ich habe die Rumpföffnung nach hinten hin um ca. 3cm erweitert, damit der Impeller
dort unten mehr Luft ziehen kann. Auch keine EWD verändert.
Starte den Jet per Hand. Die Flugeigenschaften sind total unkritisch und sehr gutmütig.
Beim Landen rutscht sie auf den Zusatztanks. Die Rumpfunterseite kommt nicht auf den Boden.

Gruß Friedhelm

IMG_6928 - Kopie.JPGDSC03173 - Kopie.JPG
 
Friedhelm,

ich habe mir Deine Berichte bereits durchgelesen und setze auf Deine Erfahrung. Daher hatte ich auch keine Veränderungen eingeplant.

Die Tanks wollte ich eigentlich nicht montieren, da ich bei Bauchlandungen Sorge habe, dass sie im Gras hängen bleiben. Meine (Heu-)Wiese ist leider nicht immer gemäht. Mit Tanks sähe das Modell aber in der Tat schöner aus. Was mache ich nun? Eventuell mit Magneten befestigen, damit sie sich im Zweifel von den Flügeln lösen?

Gruß
Armin
 
Hallo Armin,

Die Zusatztanks sind ja vorne leicht nach unten geneigt. Das wurde im Original so gemacht,
damit beim Abwurf der Zusatztanks gleich die Fahrtluft den Tank nach unten drückt und damit
der Tank nach unten wegfliegt und nicht nach oben über die Tragfläche. In Deinem Fall würde ich die
Tanks hinten etwas tiefer setzen, damit erhälst Du vorne an der Tankspitze noch etwas mehr Bodenfreiheit.
Die Stabilisatoren hinten an den Tanks mußt Du dann gewaltig stutzen. Mit diesen Maßnahmen dürfte es
dann meiner Meinung nach keine Probleme geben. Die F-100 kann man auch ohne Landeklappen bei der Landung
ganz langsam machen. Wenn Du ohne Zusatztanks landest, besteht immer die Gefahr das irgendwelche Gegenstände
oder Dreck in den unteren Lufteilaß des Bugfahrwerkschachtes kommt. Wenn Du die Tanks mit Magneten befestigen
würdest, besteht die Gefahr das sie beim wegreißen das Höhenleitwerk beschädigt.

Gruß Friedhelm
 
Das klingt plausibel. Ich glaube, so werde ich es machen.

Gehe jetzt in den Keller und bereite die Decals vor. Morgen wird geklebt. Und danach erfolgt die nächste Lackschicht.
 
Hallo Mario,

ich fliege die F-100 zur Zeit mit folgenden Komponenten.

Midi Fan evo mit Het 650-58-1970 kv
Regler: Dymont 100 Smart. Heute würde ich den Hobby-King-Regler YEP 150A mit BEC einbauen. ( kostet ca.50,- Euro)
Diesen Reglertyp fliege ich jetzt in meinen beiden Schaum-F-18.
Accu: SLS X-Tron 6S/5000/30/60C

Ich habe sie auch schon mit dem Hobby-King Turnigy SK 3659-1900kv EDF Inrunnermotor geflogen.
Ist kaum ein Unterschied. Ich kann beide Motoren empfehlen.

Gruß Friedhelm
 
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