Dampfmaschinenkessel entkalken
- Ersteller gexx
- Erstellt am
Hallo,
sehr schonende Mittel sind Haushaltsessig und Zitronensäure. Wenn es nicht so schlimm ist, reicht ein Füllen mit normalem Essig. Wenn du die Wirkung etwas forcieren willst, den Essig etwas erwärmen. Wenn es nicht hilft, Essigkonzentrat nehmen. Citronensäure gibt es in Pulverform zum selberansetzen im Haushaltswarengeschäft zum allgemeinen Entkalken. Zu Salzsäure würde ich nicht greifen, die macht auch ruck zuck den Nickelbelag kaputt.
Viele Grüße
Volker
sehr schonende Mittel sind Haushaltsessig und Zitronensäure. Wenn es nicht so schlimm ist, reicht ein Füllen mit normalem Essig. Wenn du die Wirkung etwas forcieren willst, den Essig etwas erwärmen. Wenn es nicht hilft, Essigkonzentrat nehmen. Citronensäure gibt es in Pulverform zum selberansetzen im Haushaltswarengeschäft zum allgemeinen Entkalken. Zu Salzsäure würde ich nicht greifen, die macht auch ruck zuck den Nickelbelag kaputt.
Viele Grüße
Volker
Hallo,
Hier noch mal was zum Thema entkalken:
Ein Freund von mir hatte eine alte zusammengesuchte kleine Dampfanlage aus Wilesco - Teilen. Sein Opa hatte die schon mal überarbeitet und doch wollte sie nicht mehr so recht. Jetzt sind die Söhne meines Freundes im Dampfalter und sollten das alte Schätzchen zum spielen bekommen. Mein Freund hatte noch so den Gedanken, mal wieder entkalken und nahm etwas Salzsäure und machte sich ans Werk. Auch gespült, doch dann wieder mal keine Zeit und weggestellt. Jetzt kommt plötzlich und unerwartet Weihnachten und die Anlage soll in Betrieb.
Kessel füllen und anheizen ist schnell getan, doch dann der Schreck, Kessel undicht.
Wie es so ist, ich habe kurze Zeit später die Anlage auf dem Schreibtisch mit dem unschuldigen Blick - du kannst doch löten, ich glaube da ist was undicht.
In der Tat, durch das säuern und anschließende Lagern sind die im Kessel vorhandenen Gewindestutzen - welche aus Normalstahl bestehen, angegangen und haben dann in kurzer Zeit das Material im Übergang aufgezerrt.
Ich habe dann noch versucht, die Stellen nachzuarbeiten, doch recht schnell eingesehen - das wird nix mehr. Also Kessel zerlegt, um zumindest die Ursache für die Zersetzung zu ergründen und dann einen neuen Kessel bauen.
Also - immer vorischtig säuern und viel spülen.
Die Maschine meines Freundes hat jetzt einen Kupferkessel mit Bronzegewindestutzen, der hält erst mal wieder.
Habe den Kessel mit dem neuen Schauglas von Wilesco ausgerüstet, eine wunderschöne Sache für die niedrigen Drücke.
Viele Grüße
Volker
Hier noch mal was zum Thema entkalken:
Ein Freund von mir hatte eine alte zusammengesuchte kleine Dampfanlage aus Wilesco - Teilen. Sein Opa hatte die schon mal überarbeitet und doch wollte sie nicht mehr so recht. Jetzt sind die Söhne meines Freundes im Dampfalter und sollten das alte Schätzchen zum spielen bekommen. Mein Freund hatte noch so den Gedanken, mal wieder entkalken und nahm etwas Salzsäure und machte sich ans Werk. Auch gespült, doch dann wieder mal keine Zeit und weggestellt. Jetzt kommt plötzlich und unerwartet Weihnachten und die Anlage soll in Betrieb.
Kessel füllen und anheizen ist schnell getan, doch dann der Schreck, Kessel undicht.
Wie es so ist, ich habe kurze Zeit später die Anlage auf dem Schreibtisch mit dem unschuldigen Blick - du kannst doch löten, ich glaube da ist was undicht.
In der Tat, durch das säuern und anschließende Lagern sind die im Kessel vorhandenen Gewindestutzen - welche aus Normalstahl bestehen, angegangen und haben dann in kurzer Zeit das Material im Übergang aufgezerrt.
Ich habe dann noch versucht, die Stellen nachzuarbeiten, doch recht schnell eingesehen - das wird nix mehr. Also Kessel zerlegt, um zumindest die Ursache für die Zersetzung zu ergründen und dann einen neuen Kessel bauen.
Also - immer vorischtig säuern und viel spülen.
Die Maschine meines Freundes hat jetzt einen Kupferkessel mit Bronzegewindestutzen, der hält erst mal wieder.
Habe den Kessel mit dem neuen Schauglas von Wilesco ausgerüstet, eine wunderschöne Sache für die niedrigen Drücke.
Viele Grüße
Volker
