DO 27 und Landeklappen

Hallo Jungs,
ich habe ne Do (1500mm) Spannweite, nur die Möhre hat die unangenehme Eigenschaft, man sollte sie nicht zu langsam machen
dann sackt die Maschine schlagartig, zwar gerade, aber unangemeldet nach unten durch.
Nach oben wär besser aber so ist halt die Physik

Jetzt mal Butter bei die Fische.:
kann ich die Langsamflugeigenschaften verbessern wenn ich Landeklappen einbaue.?
Die Fläche hat auch gegenüber gleich großen Hochdeckern eine sehr geringe Flächentiefe.
Oder reicht schon ein Zackenband an der ober/unterseite der Fläche?
Wäre mal um gute Tips dankbar
Ich habe die Fläche gebügel mit Folie an der Oberseite mit matt Lack Tarnanstrich versehen.
Ebenso Rumpf und HLW
Unterseite ist die Folie halt glatt.
Thomas

Definiere "sackt die Maschine schlagartig" etwas genauer: Reißt die Strömung ab (das tut die laut Murphy aber fast immer auf einer Seite) oder nimmt sie einfach die Nase runter und lässt sich von Mutter Erde anziehen?

Ersteres wäre normalerweise letal, weil sich die Flugbahn gleichzeitig einkringelt. Zweiteres wäre eher ein Fall von Schwerpunkt zu weit vorne - wenn der Flieger langsamer wird, nimmt er die Nase massiv nach unten.

Interessant dabei wäre zu wissen, wie hoch die die Flächenbelastung ist, rechne das mal aus. Je höher, umso mehr Schmackes brauchts für einen Landeanflug. Aber auch einen schweren Flieger kann man mit etwas Gefühl am Höhenruder langsam einschweben lassen. Wenn die Grenze erreicht ist, merkt man das an einem sehr schwammigen Querruder.

Landeklappen taugen nur marginal zur Auftriebserhöhung, sie sollen eher eine Bremswirkung haben, damit man steiler reinlanden kann, ohne schneller zu werden. Aber auch bei gesetzten Landeklappen verliert das Querruder an Wirkung, die meisten Modelle landen sich ohne Klappen besser als mit.