"Kompression" von Aussenläufern?

hi,

kann mir mal jemand erklären, was es mit der unterschiedlichen "Kompression" der AXIs und anderer Aussenläufer auf sich hat? Ich meine also das Ruckeln beim Durchdrehen des abgeschalteten Motors.

Ich habe einen AXI 2212/26 an einem JETI Advance plus, der rastet wie wahnsinnig, man glaubt nicht dass das ohne Mechanik möglich ist. Mein 2808/24 am gleichen Regler wiederum lässt sich praktisch völlig widerstandlos durchdrehen, was ich gar nicht verstehe.

Letzterer hatte einmal eine "stärkere" Landung, läuft aber einwandfrei. Er zieht bloss nicht ganz so viel Strom wie er laut MotorCalc3 sollte, im Flug, und MotorCalc ist evtl. auf Standströme ausgelegt.

Also: Lässt sich vom manuellen Durchdrehen der Motoren mit oder ohne Regler irgendein Rückschluss auf den Motor ziehen?

Bertram
 
Bertram,
was du meinst, ist das "Rastmoment".
Gib das einmal ins "Suchen" ein. Auch im Nachbaruniversum. Lektüre für einen langen Abend...
Langer Rede kurzer Sinn: für sich alleine ist es bedeutungslos. Es kommt auf das gesamte Konstruktionskonzept eines Motors ans.
Gruss Jürgen
 

plinse

User
Bertram Radelow schrieb:
...

Also: Lässt sich vom manuellen Durchdrehen der Motoren mit oder ohne Regler irgendein Rückschluss auf den Motor ziehen?

Bertram

Moin,

im Modellbau werden ja quasi keine Anforderungen an die Motoren gestellt. Leistungsdichte und der Rest ist egal, viel Kraft, wenig Gewicht und fertig.

Großen Einfluss haben dabei die Verhältnisse, wie breit die Magnete und die Lücken zwischen den Magneten sind, dazu kommen Asymmetrien durch Fertigungstoleranzen. Das nächste ist dann statorseitig das gleiche Spiel - wie groß sind die Nutöffnungen im Vergleich zur Zahnkopfbreite. Ausschlaggebend ist dann das Verhältnis von beiden zueinander, Zahnzahl zu Polzahlverhältnisse, ...

Alleine sagt es nichts aus, außer dass Modellbaumotoren meistens nicht bewusst auf Rastmoment ausgelegt werden - oft kommt es halt raus, wie es rauskommt.
 
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