Wie Steckungsrohr passgenau laminieren?

Moin moin!

Wie man eine Hülse mit passgenauem Innendurchmesser zum einbauen für eine Flächensteckung herstellt wurde ja schon super beschrieben.
Wie aber stelle ich am besten ein passgenaues CFK Steckungsrohr für eine schon bestehende und eingeharzte Hülse her, welches am Aussendurchmesser passt?
Wer hat Erfahrung?
Benötige ein CFK Rohr 16,00 x 13 x 480 mm, also 1,5mm Wandung. Konnte im Handel nichts finden.

Luftige Grüße,

Martin
 
Wie aber stelle ich am besten ein passgenaues CFK Steckungsrohr für eine schon bestehende und eingeharzte Hülse her, welches am Aussendurchmesser passt?
Der Aussendurchmesser ist ja am Schluss einfach mit der Tesafilm / Lack / Sekundenkleber / Epoxy Auftrag-Methode einstellbar. Ein paar Zehntel-Millimeter lassen sich damit gut überbrücken, und eigentlich tragen tun ja sowieso nur der Anfang und das Ende der Steckung, so dass ringförmige Aufdickung reicht. Allenfalls in der Mitte der Steckung noch leicht untermassig (damit es nicht klemmt) aufdicken, wenn grosse Spaltmasse überbrückt werden müssen; das verhindert Einknicken / Beulen unter Last.
 

Hans J

Vereinsmitglied

PIK 20

User
Nur mal so eine Idee

Nur mal so eine Idee

Über einen Rundstahl mit D=13mm nach bekannter Methode einen oder zwei Carbonstrümpfe ziehen und laminieren. Weiters in ein Rohr mit Innendurchmesser einen mit Harz getränkten Carbonstrumpf mit Modellierballon aufblasen.
Anschließend die Ersteren in diesen Letzteren hineinkleben.

Alternative: In dem Rohr mit Innendurchmesser 16mm insgesamt 3 oder 4 Carbonstrümpfe mit Modellierballons aufblasen.

Versuch macht kluch
 
Weiters in ein Rohr mit Innendurchmesser einen mit Harz getränkten Carbonstrumpf mit Modellierballon aufblasen.
Anschließend die Ersteren in diesen Letzteren hineinkleben.
Hast Du das schon mal gemacht? Ich habe den leisen Verdacht, dass das nicht geht. Der Schlauch muss ja seine Länge ändern, um im Durchmesser aufzugehen. Das ganze über eine erhebliche Länge auf dem Ballon; da kommen allerhand Widerstände gegen die Verschiebung zusammen.

Von aussen ist ja immer einfach: Schlauch weiten, drüberschieben und strammziehen. Von innen ist ein anderes Paar Stiefel.


[edit]Ist natürlich so Quatsch, was ich geschrieben habe. Der Ballon kann ja, da hoch elastisch, mit der Längsbewegung des Strumpfs mitgehen. Erst beim Anlegen ans Rohr kann es allenfalls Widerstände geben.
 
MANN LEUTE,
ihr seit ja auf Zack!!!

Wenige Stunden nach der Fragestellung erhielt ich mehrere brauchbare Lösungen von euch!

Ein GROSSES Dankeschön an euch!!!

Martin
 

PIK 20

User
Hast Du das schon mal gemacht?

Hallo Markus,
du bist mir immer als guter Ratgeber bei Problemen geläufig. Deine Argumente für/gegen passen immer zutreffend.

Deinen, oben zitierten Einwände sehe ich, bzw. sah ich genau so, bis ich die unterschiedlichsten Versionen von Rohrherstellungen mit 1:1-Versuchen durchhatte. Modellierballons gehen dafür sehr gut, Schrumpfschläuche haben auch ein großes Potential, alles getestet. Die Schwierigkeiten treten dabei immer bei der Trennung von Form und Rohr auf. Aber da gibt es auch schon Lösungen.

mein untenstehendes Motto hilft mir oft auf neue Beine
 
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