speed schrieb:
Die COBRA ARF von Robbe wurde sehr sorgfältig von den Müllers getestet.
Naja, sie haben mit Sicherheit das Modell ausführlich getestet und geflogen, das anschließend dann von Robbe in Serie gebracht werden sollte bzw. wurde. Bis dahin war mit Sicherheit auch alles akkurat. Was dann am Ende als ARF Cobra wieder von China kam war mit Sicherheit nicht alles so im Sinne der Erfinder, ums mal so auszudrücken. Da wurde dann auch aus einem Tiefecker ein Hochdecker, obwohl sie heute noch bevorzugt Tiefdecker fliegen :
http://www.q500.org/leipzig_05/image041.JPG Um mal ein Beispiel zu nennen, unabhängig von der Diskussion ob nun ein Hoch oder Tiefdecker besser geht. Das Fläche und Rumpf öfters getrennte Wege gingen bei der ARF Cobra ist ein anderer. Ohne wirklich überall nochmal nachzukleben schickte man die besser nicht in die Luft, genauso würde ich das bei jedem ARF handhaben.
Ausgehend von der PDF Anleitung:
Der Verbinder beim Grand Chelem würde ich auch durch einen Leimholzbinder ersetzen. Das in der Anleitung das Fahrwerk mit Metallschrauben fest ist, statt Nylon ist ja bis zur ersten harten Landung nicht weiter schlimm.... den Fehler haben wir ja alle mal gemacht
Die Randbögen sind auf den ersten Blick schick, der Übergang sieht aber nicht ganz sooo weich aus. Den Randbogenfetischisten fällt sowas direkt auf
Die Kanten an der Flächenaufdoppelung, sowie der Servoverkleidung (hätte ruhig versenkt sein können), und die 4 Servoanlenkungen ansich wiegen da schwerer. Das Heck würde ich auch noch etwas "zuspitzen". Die Ruderspalte würd ich mit Tesa Dicht machen, zum einen des Spaltes wegen, zum anderen aber mindestens der Dichtheit wegen. Da die Rudergröße ja fest ist lässt sich da auch nichts mehr ändern ,aber ich hätte sie tiefer gemacht. Den Schalter nach innen verlegen. Den Akku und Empfänger entgegen der Anleitung auch wirklich komplett in Schaumstoff hüllen und NICHT zur Rumpfseitenwand hin einklemmen!!!. Bei den Motorvibrationen geht das irgendwann ungut aus. Das der Tank nicht im Schwerpunkt ist, lässt sich bei der Rumpfaufteilung wahrscheinlich nur sehr schwer bewerkstelligen. Die vorgeschlagenen Ausschläge mit 10mm am Leitwerk sind meines erachtens nach zu groß, auch die 8mm am Querruder. Für die Landeeinstellung dürfte das taugen, nicht aber auf dem Kurs, und erst recht nicht beim hintern Schwerpunkt. Bei dme man sicher auch getrost direkt bei 80mm anfangen kann.
Weiter würde ich einen genauen Blick darauf werfen, was an Material für die Verschraubung der Querruderservodeckel samt Servo im Flügel vorhanden ist. Das das ganze Servo an dem Kunststoffdeckel sitzt gefällt mir auch nicht unbedingt. Ich würds evtl. in die Fläche selbst machen. Dort mit Sperrholz etc. verstärken je nachdem wie es da drin aussieht.
Weiters fallen mir noch diverse ungesicherte Gewindestangen in Gabelköpfen auf. Das geht sicherlich auch nicht lange gut. Da muss unbedingt eine Stoppmutter oder Mutter mit Sicherungslack hin.
Das Hauptfahrwerk sieht mir etwas weit hinten aus, da gibt es sicherlich viele 'Nasenlandungen' und kaputte Propeller.
Dem Motorsturz von 1° kann ich nicht zustimmen. Expowerten von bis zu 60% auch nicht, wobei da sicherlich jeder andere Gewohnheiten hat.
Gruß
Mario