Wohl jeder kennt das Problem des "warping" beim 3D Drucken, also den Verzug der gedruckten Teile. Ich meine nicht das Ablösen von der Bauplattform während des Druckens (dagegen hilft UHU Stick und/oder ein beheiztes Druckbett) sondern das fertig gedruckte Teil, das durch das Schrumpfen während des Abkühlens plötzlich verbogen ist. Speziell Halbschalen sind da recht anfällig dafür.
So auch die obere Hälfte dieses Motordummys:
Also wurde im CAD, in dem Fall in Rhino, der Versuch gestartet, dem sozusagen entgegen zu zeichnen. Aktuell waren der Vorderteil 1mm hochgebogen, der hintere Teil rund 1,5mm. Bei einem ersten Versuch wurde die Zeichnung um genau diese Werte verbogen, was sich als zu viel herausgestellt hat. Beim zweiten Versuch wurde die Korrektur halbiert, und das Ergebnis ist nun tatsächlich gerade (über 1 oder 2 Zehntel reden wir beim 3D Drucken ohnehin nicht )
Hier die "verbogene" Zeichnung, die ein gerades Ergebnis liefert:
Ist sicher zeitaufwändig, nach der Versuch und Irrtum Methode halt. Aber wer mehrere idente Teile braucht, und die passgenau, dem kann ich den Versuch nur empfehlen.
Grüße
Andi
So auch die obere Hälfte dieses Motordummys:
Also wurde im CAD, in dem Fall in Rhino, der Versuch gestartet, dem sozusagen entgegen zu zeichnen. Aktuell waren der Vorderteil 1mm hochgebogen, der hintere Teil rund 1,5mm. Bei einem ersten Versuch wurde die Zeichnung um genau diese Werte verbogen, was sich als zu viel herausgestellt hat. Beim zweiten Versuch wurde die Korrektur halbiert, und das Ergebnis ist nun tatsächlich gerade (über 1 oder 2 Zehntel reden wir beim 3D Drucken ohnehin nicht )
Hier die "verbogene" Zeichnung, die ein gerades Ergebnis liefert:
Ist sicher zeitaufwändig, nach der Versuch und Irrtum Methode halt. Aber wer mehrere idente Teile braucht, und die passgenau, dem kann ich den Versuch nur empfehlen.
Grüße
Andi