Hallo Christian,
zunächst vielen Dank für deine Antwort.
Natürlich kenne ich die Mü 31 und verfolge ihre Entwicklung so ziemlich von Anfang an.
Ihre Flächenanordnung hat mich sehr wohl beeinflusst, was ich ja dann auch bei dem
ex3 versucht habe, umzusetzen, jedenfalls ein Stück weit:
- hoch gesetzte Fläche für eine möglichst saubere und ungestörte Umströmung der Flächenoberseite.
- darunter Rumpfeinschnürung, um möglichst wenig Einfluss des Rumpfes für die Flächenumströmung der Unterseite zu haben.
Insofern sind deine Vorschläge von mir, das denke ich jedenfalls, mit dem
ex3 bereits umgesetzt worden.
Das Problem mit dem Schieben sehe ich durchaus und sehe es auch als kontraproduktiv.
Anderersseits: bei der Hochdeckeranordnung müsste sich das Schieben eben auf die Umströmung der Unterseite auswirken. Was wäre das kleinere Übel?
Wozu also überhaupt einen neuen Entwurf?
- zunächst handelt es sich um eine Art brainstorming, mal die Gedanken in verschiedene Richtungen fliegen lassen. Von daher bin ich natürlich auch an solchen Beiträgen wie deinem sehr interessiert
- ästhetische Linienführung, sicher auch beeinflusst durch den Entwurf der D 45
- größerer vertikaler Abstand zwischen HLW und Fläche bringt das HLW sicher aus den Abwindwirbeln der Fläche
- Einstraken des Profils in die Rumpffunterseite, bei negativem Klappenausschlag liegt die Klappe direkt auf dem Rumpf auf.
- Fläche liegt in etwa in der Rumpfmittellinie (im Schwerpunkt)
Offene Fragen bisher ohne brauchbare Lösung:
- lässt sich der Hochstarthaken problemlos in die Fläche integrieren?
- wie ist's mit Werfen? (hier ist die hochgesetzte Fläche und Rumpfeinschnürung des ex3 ideal)
Das einzige, was bisher sicher ist: das Ganze muss noch reifen, irgenwann wird sich's mir zeigen, ob die Verwirklichung Sinn macht oder ob das ganze eine Sackgasse ist.
Jedenfalls: das Rumhirnen macht auch einfach Spass, macht Sinn, weil ich in ihm einen Sinn sehe.
Mit diesem Sinn
viele Grüße nach Haltern
Wilhelm