max Flächenbelastung bei RC Seglern - Gewicht

RCGuru

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Hallo,

ich baue mir gerade die Greacalis mit 3m Spannweite. Ich habe nun meine Komponenten abgewogen und werde ein Gewicht von etwa 6000 - 6200g bekommen.

Ich frage mich nun bis zu welchen Gewicht man noch fliegen sollte? Wann entstehen Probleme? Wird mein Flieger bei dem Gewicht überhaupt fliegen? Der Flieger hat eine Flügelfläche von 56,8dm².

:confused:
 
Hallo.

Ist es zufällig Diese? http://www.modellbau-pollack.de/index.php?page=graecalis-3-0

Ich glaube da würde ich mir keine Sorgen machen, das ist:

1) Ein Kunstflugsegler, also auch belastbar.
2) Das Gewicht wird bei Pollack "ab 5200g" angegeben.

Ich denke mal da sind 6000-6200g noch in Ordnung.
Bei mir ist bis zum heutigen Tag jedes Modell schwerer gewesen als es der Hersteller angegeben hat,
Und das bei korrekter Bauweise und Ausstattung. Wie soll man z.B. 1,35 kg bei einem 2,8m Segler realisieren wenn die
Rohbauteile schon 1200g auf die Waage bringen? 4 Servos, Akku, Empfänger + Bespannfolie und anderer Kleinkram, und
schon war man bei 1,6 kg.
Also mach Dir keinen Kopf, so lange du es nicht übertreibst ist alles im Lot.

Gruß Andreas
 

RCGuru

User gesperrt
genau den Segler habe ich. Also ich bin derzeit bei

1500 Rumpf
1000 rechter Flügel
1000 linker Flügel
540 Holm
140 Höhenleitwerk
100 Seitenleitwerk
400 Haube und Servobrett

300 Motor
620 Akku

Somit bin ich ohne Servos, Regler, Empfänger und Anlenkungsgestänge bei 5600gramm. Aufgerundet somit bei ca 6200gramm. Ich bin beim Grundmodell schon bei 4680gramm. :(
 

DeeSea

User
Ja, das ist bei dieser Auslegung des Modells auch vollkommen OK. Das ist ein Bolzgerät und lebt entsprechend von diesem Gewicht. Das einzige wo ich mir an deiner Stelle Gedanken machen würde ist die Startart da du ja einen Antrieb drinne hast. Keine Ahnung wie gut sich so ein Hobel mit deinem Motor werfen lässt....
 
RCGuru, rechne mal die Antriebskomponenten weg, dafür einen Emfpfängerakku dazu (falls schon reingerechnet dann natürlich nicht), und schon sieht die Sache ganz anders aus.
Das angegebene Gewicht bezieht sich auf die Seglerversion ;) , und die 920g mehr für den Antrieb kann der Flieger ab.
Und wie JogDive es erwähnt hat, es ist ein Bolzgerät :cool: .

Gruß Andreas
 
Und zur im Titel angegebenen Grundsatzfrage: Es gibt keine absolute Obergrenze für die Flächenbelastung eines Seglers. Die Grenzen werden durch die Start und Landemöglichkeiten und die strukturelle Festigkeit gesetzt. Der Space Shutttle war ein Segler...
 

RCGuru

User gesperrt
bis zu welchen Gewicht ist ein Handstart eines Elektroseglers noch möglich? In meinem Fall habe ich einen Dymond 50L Motor mit 1000W Link. Nicht das er mir beim wegwerfen einfach auf den Boden kracht weil er "fliegt" wie ein Stein :(
 

Bostrom

User
Ich fliege einen Magma auch mit Antrieb bei einem Startgewicht von 6700 Gramm. Allerdings mit einem Peggy-Pepper 3226-1750 KV 5:1 mit 6S und einer 18X13 GM .Geht mit der Hand zum Starten .
Wolfram
 

DeeSea

User
@RCGuru:
Eine Faustformel besagt das ein gemütliches Steigen so bei 100 Watt pro Kilo anfängt. Dein Segler wiegt aufgrund der Auslegung einiges, hat entsprechend eine hohe Flächenbelastung bei diesen Flächen -> wie stößt die Erdoberfläche wohl diesen Körper nun ab? -> durch Strömung an den Tragflügeln und diese muss aufgrund des Gewichtes und des gewählten Profils unter Hilfenahme von viel Fahrt ausreichend zustande kommen damit er fliegt -> pragmatisch logisch. Gehe auf mindestens 1800W, weniger macht in so einer Kiste keinen Sinn.

Ich sehe jetzt unsere Puristen schon wieder würgend an der Toilettentüre stehen. Ich denke wir sind nun im Elektro thematisch besser aufgehoben.
 
Also, der Graecalis hat tiefe Flächen. Er wiegt mit den 6,xx kg keineswegs zu viel. Vielmehr wird er eigentlich erst Richtung 8kg anfangen zu laufen (im Rahmen seiner Möglichkeiten :rolleyes:). Von daher ist die Sorge erst Mal unbegründet! Aber es stellt sich die Sinnfrage, ob man überhaupt gerne beim Mindest-Gewicht bleiben will (nur weil man ihn dann evtl. noch schmeißen kann). Ich würde lieber bei so einem Flieger immer einen Flitschenhaken nutzen- das macht es einfacher und sicherer und Dich unabhängig davon wie fett der Motor da vorne dran sein muss. Generell versuche ich bei schnelleren Seglern die Luftschraube so klein wie möglich und bestmöglich anliegend zu halten, um den Widerstand zu minimieren. Das widerspricht dem Anspruch "aus der Hand zu gehen" aber dann fundamental (und verbietet auch den unter Wirkungsgrad-Fetischisten bevorzugten Getriebe-Antrieb). Die GM-Latten liegen mit versetzten Spinnern schon Mal super an. 18x 10 ist da inzwischen fast ein Klassiker. Überlege doch, wo und wie Du den Flieger einsetzen willst und setze dann die Prioritäten- ein gewisser Zielkonflikt aber bleibt.
 
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