Servus Sandro,
das ist mein Impression .... für den Wettbewerb 2016 in Micheldorf Kremstal.
Dazu muss ich sagen, dass mein Modell eine leichte Sonderausführung mit Balsaholmen für den eigentlichen Einsatz als Elektro-Version gedacht war bzw. ist.
Beim Gummistart mit Gegenwind hat sich allerdings gezeigt, dass diese Ausführung doch etwas zu schwach bzw. zu weich ist.
Aber ich wollte diese Ausführung extra so zum Testen.
Das Profil AG35 wurde für den Impression verwendet.
Die Standard-Variante hingegen hat etwas mehr Gewicht - mit Kieferholmen.
.... das ist die Standardausführung mit ca. 430 g Abfluggewicht.
Leider habe ich mir schon vor den Wettbewerb beim Herumspielen meinen Impression beschädigt und so musste ich mit meinem doch etwas schwereren Teresa den Wettbewerb angehen.
Dementsprechend fiel auch die Platzierung aus ...naja
Aber Robert (der Konstrukteur vom ImpRession, TeResa und auch ThermRes) hat sich - bei seiner erst zweiten Teilnahme am RES Wettbewerb) den respektablen 11 Platz (von 23) geholt.
Der Bausatz vom Impression ist sauber gelasert und die Teile passen ohne Nacharbeiten tadellos zusammen - meiner Meinung nach ist der Bau auch von Neulingen ohne größere Schwierigkeiten zu meistern.
Der Bau samt Folieren vom Impression geht eigentlich recht flott - und im Gegensatz zu Fertigprodukten weißt du wirklich wie das Modell aufgebaut ist und wie du was reparieren kannst.
Ich glaube auch dass die gängigen Bausatzmodelle der RES Klasse allesamt mit sauberen Ausführungen und tollen Flugleistungen aufwarten.
Meine Erfahrung bzw. mein Eindruck vom Impression:
- für das V-Leitwerk habe ich mich bei der Bestellung aus Gewichtsgründen entschieden, aber mir gefällt in der Zwischenzeit ein Kreuzleitwerk zum sauberen Kreisen besser ... aber jetzt will ich auch nicht mehr ändern.
- das Kohlerohr bzw. die Rumpflänge habe ich zwischenzeitlich auch schon um 5cm gekürzt, da mir das Rohr zu flexibel vorkam und vorne wieder 5 Gramm Blei herausnehmen konnte (das Rumpfrohr könnte steifer sein)
- den Rumpf habe ich schon für den Einbau des Elektromotors gerichtet und die Spitze ist nur mit Klebeband am Rumpf fixiert.
- das Servo für die Bremsklappe ist im Flügel eingebaut und die Bremswirkung (trotz nur einer Klappe) ist auch in Bezug auf die weitere Steuerbarkeit des Modells gut bemessen.
- beim Entwurf des Modells wurde noch viel auf die Optik bzw. Proportion geschaut - hier wäre sicher noch Einsparungspotential für den Wettbewerbseinsatz
- die Gleitleistung beim großräumigen Segeln sowie das Anzeigen von Bärten passt mir schon sehr gut, aber was das enge Kreisen angeht muss ich persönlich noch Verbesserungen vornehmen
- und wie schon geschrieben, die Fläche mit dem Balsaholm ist eben nur für den Einsatz beim Elektrosegler empfehlenswert - die Standardfläche mit ca. 20 g Mehrgewicht ist für den Gummistart hingegen ausreichend steif.
Alles in Allem ..... ein Modell für den Einsatz im Alltag zum Entspannen ist der Impression allemal!
Den rock_it (mehr Spannweite und mit Querrudern aber eben Nichts für die RES Klasse) kann ich dir sonst auch noch als Alternative empfehlen und nähere Infos kannst du sicher bei
robert.scheibelhofer@gmx.at erhalten.
Grüsse Matthias