Heute war ein sch.... Tag

Aupi

User
Servus zusammen,

bin stinksauer und frustriert.
Heute waren wir vom Pech verfolgt.

Hab mit meinem Sohnemann (7 1/2 Jahre) von Aeronaut den Luxx gebaut.
Heute wars super Wetter (fast 8° und kein Wind) also hab ich mir gedacht, der Vogel kommt heut in die Luft.
Als wir raus auf den Platz, alles vorbereitet und den Vogel startklar gemacht.

Mein erster Eindruck?
Des Teil flliegt sehr schön.
Mit dem Turnigy-Motor gehts auch sauber senkrecht rauf, Ruderausschläge passen.
Was will man mehr.
Ideal um das fliegen zu lernen.
Doch plötzlich, was ist los. Nix geht mehr!
Der Flieger geht in den Spiralsturz über. Shit...er war geschätzte 100 - 150m hoch.
Ich lauf dem Flieger entgegen, in der Hoffnung noch was zu retten.
Etwa 30m über dem Boden geht wieder alles. Hmmmm.
Also gelandet und alles nochmal gecheckt.
Alles geht. Empfänger nochmal neu gebunden mit anschließendem Reichweitentest.
Alles bestens!
Erneuter Start.
Fliegt traumhaft das Teil.

Wieder nach ca. 3 min. nix geht mehr.
Flieger geht aus ca. 50m in den Spiralsturz und ..... schlägt auf einem Feld auf.
Schaden:
Spinner is hin
Nasenleiste am Flügelohr bebrochen.
Also alles reparabel, aber es stinkt mir trotzdem gewaltig und mein kleiner hat natürlich jetz Angst, dass ihm sowas auch passiert.

Ja, das war heute eine bittere Erfahrung für mich.
Seit etwa 20 Jahren absturzfrei (was Anlagenausfälle betrifft). Überemut ist ein anderes Thema.

Ich hab jetz alles ausgebaut, konnte keinen Schaden finden.
Alles läuft.
Ich hätt es ja verstanden, wenn es mit einem billigen China-Empfänger passiert wäre.
Aber der eingesetzte 6308 Futaba Emfpänger hat sich bisher in anderen Modellen als absolut zuverlässig erwiesen.
Jetz is natürlich die Angst da (vor allem wenn man nicht weiß, was es war).
Sonnenwind?
Wasserader?
evtl. Servoelektronik, die vielleicht ne Macke hat (sind Servo´s vom Hobbyking). Laufen aber ohne Probleme seit 1 Stunde am Servotester.
Wars das BEC vom Regler (bei 2 kleinen Servos kann ich es mir nicht vorstellen)

Bin im Moment Ratlos.

Als Sender hab ich eine Futaba WC-2 mit TM-8 Modul auf.

Alles seit längerer Zeit ohne Probleme im Einsatz.

Übrigens, der Motor war jedes mal komplett aus. Das Modell war im Segelmodus.


Hat vielleicht von Euch einer ne Idee?


Hab ein paar Bilder mit angehängt. DSC02098.jpgDSC02099.jpgDSC02102.jpgDSC02103.jpg

Gruß
Toni
 
Unterschätze nie die Stromaufnahme von kleinen Servos.
Die kann stellenweise höher sein als bei größeren.

Entweder ist das Bec nicht der Brüller oder Du hast ein Schrott Servo erwischt, was defekt ist und Dir sporadisch die Empfängerspannung runter zieht.

Nach mal einen Trockentest auf dem Boden und rühre mal 5 Minuten wie blöde mit den Knüppeln.

Die Gestängeanschlüsse auf den Servoarmen sind auch tückisch. Die werden oft auf den Servoarmen zu fest angezogen,sodass sie sich nicht frei drehen können. Was natürlich die Stromaufnahme heftig nach oben treibt.
 
Das ist natürlich kein schönes Ende 2016, aber wird schon wieder.

Du hast zwar alles mögliche aufgezählt, nicht aber den Akku.

Hat das einen Grund? Ist der von der Fehlersuche auszuschließen?
Bei den Tests bitte auch bedenken das es zu Hause wärmer ist als am Platz. Das hat Auswirkungen auf die Belastbarkeit des Akkus.

Andreas
 

Aupi

User
Unterschätze nie die Stromaufnahme von kleinen Servos.
Die kann stellenweise höher sein als bei größeren.

Entweder ist das Bec nicht der Brüller oder Du hast ein Schrott Servo erwischt, was defekt ist und Dir sporadisch die Empfängerspannung runter zieht.

Nach mal einen Trockentest auf dem Boden und rühre mal 5 Minuten wie blöde mit den Knüppeln.

Die Gestängeanschlüsse auf den Servoarmen sind auch tückisch. Die werden oft auf den Servoarmen zu fest angezogen,sodass sie sich nicht frei drehen können. Was natürlich die Stromaufnahme heftig nach oben treibt.

Servus,

nein, das alles kann ausgeschlossen werden.
Hatte auch die Sevo´s in Verdacht und evtl.auch das BEC bricht ein. Aber nix.
Lass das jetz seit 1 Stunde am Servotester laufen und mess dabei die Spannung.
Die Spannung pendelt um 0,1 V.
Gestängeanschlüsse sind auch frei beweglich.
Auch hab ich die Ruderhebel schon mit den Fingern gehalten. Spannung bleibt stabil.
Ich verdächtige den Empfänger!
Werd den mal in ein RC-Car einbauen und über die Bahn scheuchen.
Mal sehen, was er da macht.
In den Flieger kommt er jedenfalls nicht mehr.

Es is immer miese, wenn sowas auftaucht und man kann nix feststellen.
Erinnert mich an meine Graupner Zeiten. Da hatte ich das ständig.

Übrigens, der Akku war geladen und reine Motorlaufzeit bis zum Absturz etwa 1 min.
Akku wars auch nicht.


Gruß
Toni
 

grmpf

User
Hi,

Ferndiagnose ist immer etwas schwierig. Aber der Empfänger hat ja Telemetrie. Hast Du die zufälligerweise genutzt, bevorzugt für die Akku- und Empfängerspannung? Dann könnte man den Problemen leichter auf die Spur kommen.
 

Aupi

User
Hi,

Ferndiagnose ist immer etwas schwierig. Aber der Empfänger hat ja Telemetrie. Hast Du die zufälligerweise genutzt, bevorzugt für die Akku- und Empfängerspannung? Dann könnte man den Problemen leichter auf die Spur kommen.

Servus Harald,

ja, hinterher is man immer schlauer!
Normalerweise nehm ich meine Telemetriebox immer mit.
Ausgerechnet heute hatte ich sie zu Hause gelassen.
Vom Verhalten hätte ich auch drauf getippt, dass plötzlich die Spannung weg ist.
Dann müsste es evtl. irgendwo eine kalte Lötstelle geben.
Hier in der Bude läuft´s und läuft´s...... ohne Probleme.

Wie gesagt, Akku war voll und ist auch nicht eingebrochen, des hätte ich ja kurz vorher beim Steigflug sofort gemerkt.
Aber Motor war ja aus. Also der größte Lastfaktor auch nicht dabei.

Wie gesagt, werd den Empfänger ins RC-Car setzen. Wenn er da was hat, dann is der Schaden minimal und nicht wieder ein Flieger kaputt.

Bin ja nur froh, dass es nicht der McSpeed war! Da sollte der Empfänger dann eigentlich rein, wegen der Telemetrie!
Bei dem Speed, nicht auszudenken, was des Teil da angerichtet hätte!

Gruß
Toni
 
Tippe trotz allen auf der BEC vom regler.
Ist meistens der übeltäter bei sollche modellen .

Wurde der regler durch ein hochwertigen austauschen.

Mfg Johan
 
War ein Failsafe mit expliziten Ruderstellungen für Notfall programmiert ?
Vermutlich nicht.
Gab es Warnungen bei der Funke wegen fehlendem Rückkanal, oder gibt das die Anlage nicht her (keine Provokation, lediglich Unkenntnis bei der Konstellation).
 

Aupi

User
War ein Failsafe mit expliziten Ruderstellungen für Notfall programmiert ?
Vermutlich nicht.
Gab es Warnungen bei der Funke wegen fehlendem Rückkanal, oder gibt das die Anlage nicht her (keine Provokation, lediglich Unkenntnis bei der Konstellation).


Servus,

nein es gab keine Warnungen, weil die WC-2 noch keine Telemetrie kannte.
Telemetriebox hatte ich nicht dabei und auch kein Fail-Safe programmiert.
Wäre in diesem Fall dann dumm gewesen, weil der Flieger mit geradeaus genau auf die Straße geflogen wäre!
So wars ein leichter linksausschlag und das ging weiter bis zum Spiralsturz.
Wenn allerdings das BEC vom Regler oder der Empfänger selbst ne Macke hat (kalte Lötstelle)
hilft das Failsafe auch nix.
Ohne Saft nix Ruderkraft.
In diesem Fall wars HOLD und es kann wie gesagt eine Störung, der Empfänger oder das BEC vom Regler gewesen sein.
Aber bisher im Testmodus (mit zusätzlich 2 Hitec-Servos (5645) die ich belaste keinerlei Probleme.


Gruß
Toni
 

DRit

User
Ausfall

Ausfall

Hallo zusammen,
ich habe sowas mal vor Jahren gehabt.Zuhause funktioniert alles.Aber auf dem Flugplatz fällt nach einiger Zeit die Anlage aus.War allerdings deutlich kälter als 8Grad.So um 0Grad.Das Ende war eine defekte Leiterbahn auf einer Senderplatine,die bei den niedrigen Temperaturen keinen Kontakt mehr hatte.
Gruß Dieter
 
Servus,

nein es gab keine Warnungen, weil die WC-2 noch keine Telemetrie kannte.
Telemetriebox hatte ich nicht dabei und auch kein Fail-Safe programmiert.
Wäre in diesem Fall dann dumm gewesen, weil der Flieger mit geradeaus genau auf die Straße geflogen wäre!
So wars ein leichter linksausschlag und das ging weiter bis zum Spiralsturz.
Wenn allerdings das BEC vom Regler oder der Empfänger selbst ne Macke hat (kalte Lötstelle)
hilft das Failsafe auch nix.
Ohne Saft nix Ruderkraft.
In diesem Fall wars HOLD und es kann wie gesagt eine Störung, der Empfänger oder das BEC vom Regler gewesen sein.
Aber bisher im Testmodus (mit zusätzlich 2 Hitec-Servos (5645) die ich belaste keinerlei Probleme.


Gruß
Toni

Ja, ist mir schon klar wenn ohne Saft dann nix mehr.
Hold ist nicht immer die beste Lösung.
Die Störung hätte man so wenigstens detektieren können. (Modell evtl. gerettet).
Argument Strasse: ich sach mal: Flugzustand stabilisieren und alles raus was bremst, was danach kommt ist Gott vor .;)
 

Aupi

User
Ja, ist mir schon klar wenn ohne Saft dann nix mehr.
Hold ist nicht immer die beste Lösung.
Die Störung hätte man so wenigstens detektieren können. (Modell evtl. gerettet).
Argument Strasse: ich sach mal: Flugzustand stabilisieren und alles raus was bremst, was danach kommt ist Gott vor .;)

Hätte hätte Fahradkette!
Failsafe ist genausowenig die beste Lösung!
Ist immer abhängig von der Situation.

Es hat sollen ein, Ende basta.
Und solch schlaue Kommentare wir Fluzugstand stabillisieren sind fürn ..... wenn nix geht! Is ja voll fürn A....



Gruß
Toni
 
War ne sanfte Frage, harte Antwort.

Halt ein Vorschlag für die Zukunft, nicht um die Vergangenheit zu verbessern.

Du erwünscht dir nachträglich ne Fehleranalyse plus am besten die Fehlerquelle und deren Eliminierung.
Wird kaum gehen.

Arbeite an der Vergangenheit, und reagiere für die Zukunft.
 

uija

User
Hilft nichts, außer die Kiste raus bringen (in die kälte, weil die Situation hattest du) und den Flug nachstellen, ohne zu fliegen. Also alles auf nen Prüfstand, oder Modell festbinden, und dann als würdest du fliegen. Man kommt sich manchmal bisschen albern vor, aber so bekommst du alles mit. Es könnte so vieles sein. Motor, der nicht perfekt mit dem Regler kann, und ab einer bestimmten Laufzeit (Temperatur oder so) Kommutierungsfehler produziert. Einige Regler zerreist das. Vielleicht hat das extreme Stromstöße gebracht, dabei ist das BEC eingesackt.
Ich hatte mal ein Servo in einem Flieger, das ist nach 2-3 Minuten (wenn man es benutzt hat, war ein Querruder-Servo) in die Endstellung gelaufen und hat dort sehr viel wärme produziert und Strom gezogen. Am Boden war alles gut, weil man am Boden selten 2-3 Minuten rührt.
Vielleicht hast du auch ne kalte Lötstelle an der Stromversorgung (oder irgendwo anders). Vielleicht ist auch eine Crimpung in nem Servokabel (oder BEC) schlecht und durch Bewegung fällt das mal aus. Vielleicht ist sogar eben solcher leicht rausgeruscht. Es kann so unendlich viele Gründe haben. Wenn es kein Offensichtlicher ist, bleibt nichts anderes also solche Suche. Sieht man im Fehlerfall nicht, was gerade los ist, hat man zumindest einen Weg gefunden es zu reproduzieren, sodass man Komponenten austauschen kann, ohne jedes mal das Modell zu riskieren.
 

flymaik

User
Kann alles mögliche sein,
hier gab es schon faule Lötstellen unterm Schrumpfschlauch am Akku.
Faule Lötstelle auf der Verbinderplatine vom Akku, ist auch nichts Neues.
welches Stecksystem? nicht das du "zufällig" mit Tamiya unterwegs bist.
damit kann man böse Überraschungen erleben.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Ich fliege eher Verbrenner und dann mit Motoren die auch etwas drehen.
Diese Vibrationen können die Chinesenservos nicht vertragen.
Zuerst sind die Corona ausgestiegen dann die Turnigy.
Ich bin davon geheilt und verwende jetzt nur noch Markenservos.

Wenn bringt es nicht viel die Servos am Tester laufen zu lassen.
Simuliere mal Vibrationen (Schwingschleifer etc)
Auch Elektromotoren erzeugen Vibrationen durch unwuchtige
Propadapter oder nicht richtig gewuchtete LS.

Die Servos in Ruhe funktonierten in meinem Wonder aber bei einer bestimmten
Motordrehzahl fing das Zucken an bis zum Vollausschlag bzw gegen Anschlag.
Im Endeffekt war es in der Regel schlecht verlötete Leitung am Poti
oder an der Platine.

Gruß Bernd
 

Aupi

User
Kann alles mögliche sein,
hier gab es schon faule Lötstellen unterm Schrumpfschlauch am Akku.
Faule Lötstelle auf der Verbinderplatine vom Akku, ist auch nichts Neues.
welches Stecksystem? nicht das du "zufällig" mit Tamiya unterwegs bist.
damit kann man böse Überraschungen erleben.



Servus Maik,

Tamiya <<< solche Kaugummistecker hab ich nicht.
Ne, sind die grünen Multiplex dran.

Ich jetz den ganzen MIST ca. 3 Std. im Servodauertest laufen lassen.
Hab zusätzlich noch 2 große Hitec-Digi-Servo´s dran gesteckt und diese mit Last beaufschlagt.
Fazit:
Telemetrie sagt: Spannung am Empfänger nach wie vor 5,4 V unter Last.
Das BEC am Regler wurde kurzzeitig etwas warm, weil die beiden großen Servos ja fast blockiert waren.
Aber nix, alles funktionierte und Spannung minimal auf 5,3 - 5,4V.
Morgen kommt der Empfäger in den Buggy und wird bei -Graden getestet.

Ich kann mir höchstens eine kalte Lötstelle irgendwo im Regler erklären.
Der Empfänger war bis heute Absturzfrei und auch schon anderweitig im Einsatz.

Mal sehen, vielleicht kann ich ja dann etwas Licht ins Dunkel bringen.

Jedenfalls Danke für die Tips.

Gruß
Toni
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Teste das ganze im Modell mit laufendem Motor.
- geht ja mit Testmodus.
dabei mit den Fingern Gegenkräfte auf den Rudern erzeugen.


Wenn hier alles ok ist, nimm einen Akkuschrauber und lass mal den Motor
kurz Strom erzeugen, ob von da Überspannungen generiert werden
welche deinen Empfänger zu schaffen machen.


Des weiteren, Knüppel schnappen lassen, wie lange die Servos nach zittern.
Wenn diese sich dann aufschwingen lange danach noch zittern,
dann verträgt dein Empfänger diese Servos nicht.




Gruß
Andreas
 
Hallo
ich will mal schildern was mir vor ca. 1/2 Jahr passiert ist.
Bei meinem Spektrum Sender hatte ich das Problem: Reichweitentest einwandfrei, nach ca. 100 m Entfernung geht nichts mehr, absturz. Regler ausgetauscht, Servo überprüft und die Kabel, alles o.k. Nächster Versuch gleiches Ergebnis. Dann ein Versuch mit einem anderen Sender und siehe da keine Probleme. Ergebnis, der Sender geht bis ca. 50 m und dann nur wenn er will. Es gibt nichts was es nicht gibt.
Gruß Robert
 
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