Meine Tandem Ente

Hier möchte ich meine Tandemente zur Diskussion stellen. Das Fluggerät ist ein Segler und mit vorhandenen Tragflächen erstellt.
 

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Hallo Roter Baron,
sieht sehr gelungen und interessant aus!
Was für Flugeigenschaften hast du bei dieser Auslegung bemerkt, besser als normaler Segler, oder sonstige Vorteile?
Wie viele Ruder hast du insgesamt?
Und wie verwindungssteif ist der Rumpf?
 
Hallo,
zunächst einmal war das ganze ein Experiment. Der Vorflügel stammt von einer Motormaschine deren Rumpf und Leitwerk vor ca.30 Jahren den Weg in den Modellfliegerhimmel gefunden haben. Das Profil ist vollsymetrisch. Die hintere Fläche ist ursprünglich eine Big Lift Fläche , die sich ein Fliegerkamerad so mit den Knickohren Bauen ließ. Sind ungeflogen irgendwann in meinem Fundus gelandet. Die beiden Rumpfsegmente sind aus Pappelsperrholz aufgebaut und mit einem 30mm/d Alusteckungsrohr verbunden.Anstellwinkel Vorflügel ca3Grad, Anstellwinkel Hintere Fläche 0Grad.
Zunächst hatte nur der Vorflügel kombinierte Quer und Höhenruder und hinten ein Seitenruder.
So wurden die ersten Schlepps gemacht. der Schwerpunkt wurde mit zwei verschiedenen Programmen gerechnet und mit einem einfachen 1.5 Modell nachgeprüft.
Ansonsten wurden keine weiteren Versuche gemacht, sondern gleich an die Schleppmaschine gehängt. Leider war diese Art zu steuern sehr schwierig und Träge. Jeder Querruderausschlag beinhaltete eine Tiefkomponente ,die zu guter letzt zu einem Absturz führte .
Reparatur und Umbau war angesagt. In die hintere Fläche wurden Querruder und Wölbklappen eingebaut.
Steuerung wie folgt: Vorflügel steuert nur noch Höhenruder, die Tiefkomponente ist weg. Die wölbklappen laufen gegenläufig zum Höhenruder mit und können auch für Butterfly benutzt werden. Querruder sind sehr stark differenziert außerdem wird das Seitenruder und die Schleppkupplung gesteuert. Es gelangen uns sehr schöne Flüge bei denen der Schwerpunkt immer mehr optimiert wurde.
Leider traten dann auch die esten Probleme auf . Es passierte mehrmals,daß das Modell im Schleppzug am Seil mehrere schnelle Rollen Hintereinander flog.
der anschließende Gleitflug war dann wieder ganz normal.
Dieser Rollendreherei wurde zunächst versucht durch einen Kreisel auf Seite zu begegnen, später durch einen Kreisel auf Quer.
Der Erfolg war mässig.
Fazit: Die hintere Flügel hat wohl durch die Ohren zu viel V-Form .
Die Seitenfläche hinter dem Schwerpunkt ist zu klein.
An dieser stelle möchte ich meinen Miteinflieger und Berater für die Rudereinstellungen , Reiner, recht herzlich danken
MfG

Morgen gibts wieder Bilder, auf diesem Rechner kann ich sie nicht verkleinern
 
Wie versprochen noch ein paar Bilder, man kann ja leider nur immer fünf Stück hochladen. Wer weiß für was es gut ist.
Also Bilder zum letzten Text von mir.

Der Weg ist das Ziel
 

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Schöne Bilder! Mit Enten kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, aber könnte man den Flieger nicht durch ein tragendes Profil am Entenflügel optimieren? Was würdest du beim nächsten mal ändern? Mir gefällt das Rohr als Leitwerksträger sehr gut, könnte man gut transportieren :)
Wie schätzt du die Flugleistungen in etwa ein?

Gruß,
Christian
 
Hallo,
Du hast sicher recht, ein tragendes Halbsymetrisches Profil am vorderen Flügel wäre sicher besser gewesen, aber so was war zu dem Zeitpunkt in meinem Fundus nicht auffindbar.Aber bei hoher Anstellung wird auch ein Vollsymetrisches Profil tragend.
Zunächst wird es einen Neubau sicher nicht geben. Aber einige Änderungen am bestehenden Gerät werden sicher nochmal gemacht.
Wichtig ist eine vergrößerung der Seitenfläche und eine Verringerung der V-Form.
Es werden also die Ohren weichen müssen.Außerdem soll die Fläche vorbereitet werden damit man problemlos Endscheiben anbringen kann.
Leider hatten wir noch keine Flüge unter gutem Thermikeinfluß. Aber es war schon erkennbar,daß da einiges an tragender Fläche unterwegs ist. Das Modell hat zur Zeit eine Flächenbelastung von ca 45gr/qdm . Es fliegt sich auch sehr langsam und gemütlich. Leider haben wir die endgültige Einstellung noch nicht gefunden . Die Schlepps waren meist sehr kurz, da bei dem geringsten Steuerfehler das Modell am Schleppseil zu rollen begann und nicht mehr zu stoppen war.

Der Weg ist das Ziel
 

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FamZim

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Hallo Roter Baron

Mit Seglern am Hang und am Gummi habe ich auch angefangen.
Da alles selbst gebaut und dann auch selbst konstruiert wurde gab es auch Probleme.
Als Resultat mit tragenen Profilen, gleiches Profil vorne UND hinten, nur hinten 1 % dünner, hat dann auch weniger Wölbung. Dazu halbe Flächenbelastung am Leitwerk!
Mit kleinen Enten nicht ganz das gleiche Resultat, da kann man, da die Profiltiefe hinten ja auch größer wird, auch mehr belasten so bis 70 - 80 % von vorne.
Einen 2 m Segler habe ich auch gebaut mit H und Q Ruder auf der Fläche, der zeigte ein eigenartiges Flugverhalten bei H Ruder, nämlich einfaches verzögern und langsamer werden bei langsamen ziehen, so als wenn man am Hang "wegsteigt" .
So ähnlich müßten auch Enten reagieren oder.
Zwei Satz Flächen meines ersten E Seglers lagern noch im Keller mit 11 - und 10 " dicke aber gleiches Profil, das soll auch eine Ente werden .
Der Rumpf ist wegen (Holz) Propellerbruch explodiert.
H Ruder wollte ich an der Ente dann hinten steuern, weiß ich aber noch nicht.
Ist ja ne riesen Fläche, so 90 dm², brauch wohl ein DICKES Servo?
Drehpunkt bei 25 bis 30 % Tiefe ??
Sollte mal einen Flatterantrieb bekommen, der kann dann im Schwerpunkt montiert werden, denn der ist zwischenden Flächen, wird wohl ein Dauerflieger werden!!

Gruß Aloys.
 

Herbert Stammler

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Moin moin,

Roter Baron II schrieb:
man kann ja leider nur immer fünf Stück hochladen. Wer weiß für was es gut ist.

technische Info: Man kann jedesmal, wenn man auf "Anhänge verwalten" geht, 5 Bilder hochladen, die Feldanzahl ist einfach nur begrenzt, um das Fenster nicht zu groß werden zu lassen. ;)
Das ist also für nichts gut und nicht so gedacht. :D

cu
Herbert
 
Hallo,
zunächst für Dich Herbert: Vielen Dank für Deinen Tip. Die Bemerkung war eher positiv gemeint.
Leider habe ich auch noch nicht durchschaut wie ich meinen Wahlspruch festlegen kann und wie man zu den Bildern den entsprechenden Text hinzufügen kann.Kannst Du mir da eventuell weiterhelfen?

Nun mit den Beiden Flächenpaaren kannst Du schon eine Ente bauen.Du weißt ja der vordere Flügel muß mehr angestellt sein als der hintere.
Höhenruder nur im hinteren Flügel ergibt ein ganz träges steuern um die Querachse. Das wirkt mehr wie Landeklappen. Mit Höhenruder im Vorflügel und Klappen im Hauptflügel, kann man das Modell zum bremsen sehr hoch anstellen und die Anstellung gut aussteuern. Ganz wichtig ist eine normale V-Form und wesentlich mehr Seitenfläche. Da der Schwerpunkt ja näher an der hinteren Fläche ist, ist auch der Hebelarm dementsprechend kleiner. Also ist mehr Fläche notwendig.
Ich muß meine Ente dahingehend auch noch einmal umbauen.


Der Weg ist das Ziel
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
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Moin moin nochmal,

Roter Baron II schrieb:
Vielen Dank für Deinen Tip. Die Bemerkung war eher positiv gemeint.
Leider habe ich auch noch nicht durchschaut wie ich meinen Wahlspruch festlegen kann und wie man zu den Bildern den entsprechenden Text hinzufügen kann.Kannst Du mir da eventuell weiterhelfen?

Bilder hochladen? Vielleicht musst Du Dir mal das hier anschauen: Magazinbeitrag: Bilder hochladen im Forum

Wenn dann noch was unklar ist (was meinst Du mit Wahlspruch?) melde Dich nochmal bei mir oder im Testforum (was auf's gleiche hinausläuft ;) ).

cu
Herbert
 
Propellern

Propellern

mal eine Idee, was das Rollen am Seil betrifft.

Wenn der Segler etwas anfängt zu schieben, trifft der Abwind des Höhenleitwerks
nur noch die nacheilende Flächenseite. Die taucht dann nach unten weg. Durch den
Abwind vergrößert sich auch noch der induzierte Widerstand auf der Seite, was das Schieben noch verstärkt -> Teufelskreis.

Abhilfe :
1) größeres Seitenleitwerk
2) Schwerpunkt soweit es von der Flugstabilität her geht nach hinten (und auch den Schlepphaken!)
damit wird der Vorderflügel entlastet, erzeugt weniger Auftrieb und damit auch weniger Abwind - dem sind natürlich von der Längsstabilität her Grenzen gesetzt, normalerweise ist die Vordere Fläche immer die höher belastete
 
Das mit dem "tragenden Profil" ist nicht ganz richtig, denn jedes Profil trägt - ist nur eine Frage des Anströmwinkels. Bei Enten geht das insgesamt etwas anders.

Ich empfehle zur einfachen Hilfe das Programm ENTEX, kostenlos zum download bei Modell Aviator.
Dieter Schall
 
Hallo Dieter,
vielen Dank für dein Interesse an meiner Spielerei. Eigentlich sollte nur der Beweis erbracht werden, daß mein Fundus an Flugmodellteilen doch nicht sinnlos ist. Ich habe das Experiment eigentlich nur mit dem Wissen, daß der Vorflügel mehr angestellt sein muß als der Hauptflügel durchgezogen. Den Schwerpunkt habe ich mit zwei verschiedenen Programmen gerechnet und auch zwei Ergebnisse erhalten. Darum noch mal der verkleinerte Wurfgleiter.
Das Programm ENTEX würde mich sehr interessieren aber leider verlangen die von Modell Aviator 19,90€ für die CD.
Das Geld hebe ich mir lieber für weitere Entenversuche auf.


Der Weg ist das Ziel
 
Hallo,
habe jetzt einige Stunden vor der Kiste zugebracht,nach einigen Telefonaten mit schlauen Leuten habe ich das EXEL für mich auch aufgedröselt .Komme jetzt klar damit.
Werde dieser Tage die Ente mal runterholen vom Dachboden und in das Programm eingeben. Mal sehen was rauskommt, und wo unser erflogener Schwerpunkt ist.
Melde mich bald wieder


Der Weg ist das Ziel
 
Entex - die Basisversion ist kostenlos zum download - die dürfte für Dein Projekt genügend, denn sie gibt den "richtigen" Soll-Schwerpunkt aus.
Dieter Schall
 
Hollo Dieter,
ja Danke für deinen Tip. Ich habe mich schon ein bisschen damit befasst. Aber zur Zeit bin ich stark mit meinem Projekt bei den Scalern beschäftigt. Wenn das vorbei ist plane ich, die Ente zu verbessern. Wichtigster Punkt ist, so glaube ich, die Seitenfläche zu vergrößern, und die V-Form der Tragflächenohren wegzunehmen. Dann hört, so vermute ich, das schlingern um die Längsachse auf. Man wird sehen.
 

Gast_7088

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exel und oppen office

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leider nein. Sobald dort Macros benutzt werden (VBA).:mad: Auch in Star office bis 7.0 leider nicht konvertierbar. 8.0 habe ich noch nicht getestet.
 
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