Zukunft von RES-Wettbewerben

Hallo,

hätte mal eine Frage zu den RES-Wettbewerben:

Im letzten Jahr war ich auf 4 RES-Wettbewerben. Alle vier fanden nicht auf einem Modellflugplatz statt. Wie sieht es jetzt mit der neuen Verordnung der 100m Deckelung aus? Es gibt doch kaum Modellflugplätze, die groß genug sind, um den Wettbewerb direkt auf dem Modellfluggelände auszutragen. Selbst die Wiese daneben ist ja eigentlich schon „Wildfluggelände“.

Ich will ja kein Schwarzseher sein aber ich befürchte, dass ist auch das Ende der RES-Wettbewerbe, auch wenn die Bewerbe von einem Verein mir AE ausgetragen werden.

Oder glaubt ihr, dass man da Ausnahmegenehmigungen beantragen kann?

Hoffe, der Beitrag wird nicht gleich wieder in den Drohnen-Thread geschoben, hier geht es nur um die RES-Wettbewerbe, wo ja schon viele Termine feststehen (andere F3..-Sparten, die große Gelände benötigen, sind natürlich genauso betroffen).

Viele Grüße
Dietmar
 
Hallo Dietmar,

ich habe heute eine Email von Hans Müller (Petition "Kein Himmel voller Drohnen ...") erhalten. Die fand ich unzureichend informativ und dadurch letztlich in ihrer Wirkung sehr negativ; hatte ähnlich Gedanken wie du und bekam erstmal sauschlechte Laune.

Umfassendere und klarere Informationen zum Stand der Dinge fand ich dann eben hier:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/614966-Es-ist-(leider)-noch-nicht-vollbracht-!!

Es ist also noch nichts entschieden und erst dann (wenn der 100 Meterdeckel tatsächlich kommt) sollte man vielleicht schlechte Laune kriegen - oder doch nicht? Diese blöde Grenze würde für RES enorme Einschränkungen bedeuten - sowohl was die Wettbewerbe, als auch was das eigene Fliegen auf der schönen Wiese anbelangt. Aber bis jetzt ist es ja noch nicht soweit. Und wenn es doch soweit kommen sollte:

Mein alter Modellflugverein im Sauerland hat früher 2 Modellflugveranstaltungen pro Jahr auf dem Flugplatz der Kollegen von der Großsegelfliegerei geflogen. Nach solchen Möglichkeiten könnte man schauen. "Oft" teilen sich ja auch Modellflieger und Großsegelflieger ein Gelände oder sind im gleichen Verein.

Ausnahmeregelungen dürfte es auch geben. Scheinbar geht es ja in erster Linie darum die düsenbetriebenen Überschallmetallklumpen davon abzuhalten, von einem 450 Gramm Balsasegler vom Himmel geholt zu werden, was ja schon sehr oft vorgekommen ist (der musste sein). Wenn die wissen, wo die Gefahr lauert, können die sich durch eine interne Sperrung des Luftraums schützen (aber das ist alles Halbwissen meinerseits).

Es gibt schon Modellflugplätze, auf denen man mehrere Seile nebeneinander auslegen kann. Für die kleinerern / normalen Wettbewerbe (nicht für die DM) dürfte das ausreichen.
In der Regel wird der Pilot auf der Wiese des Modellflugplatzes stehen und steuern und wenn nicht: Jeder Modellflugplatz hat ja einen zugehörigen Luftraum, der in der Regel größer ist, als die Platzfläche. Wenn in diesem die Modelle höher als 100 Meter steigen dürfte das keinem Gesetz widersprechen, selbst wenn der Pilot mal mit einem Fuß auf dem Acker nebenan steht.

Auf kleineren Plätzen könnte man sich ein Verfahren ausdenken, bei dem nicht viele gleichzeitig starten, sondern zeitversetzt; vielleicht mit kürzerem Seil und weniger Flugzeit. Vor 35 Jahren haben wir RC IV - Wettbewerbe geflogen ( zwei oder drei Minuten Fliegen und im Kreis landen). Die meisten hatten Zweiachssegler - das war auch eine schöne Sache.

Oder, oder, oder - ich hoffe, uns wird dann was Gutes einfallen. Aber es ist ja noch nicht soweit. Ich werde mich erstmal auf das Beste einstellen und mich darauf ausrichten, dass das Verteidigungsministerium und dessen mir sehr unsympathische Führungskraft (entschuldigung: Führungskräftin) einen auf den Deckel kriegen (zumal deren Geräte im Gegensatz zu unseren aufgrund der vielen Defekte doch eh nicht fliegen und somit auch nicht gefährdet sind) und uns der Deckel erspart bleibt.

Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Obwohl ich weiß, dass unsere Verteidigungsministerin was ganz doofes vorhat, werde ich diesen Winter noch meinen FRESH fertigbauen. Lasst uns Wettbewerbe fliegen!

Herzliche Grüße und wir sehen uns Dietmar - beim RES-Fliegen :-)

Uli
 

UweH

User
Im letzten Jahr war ich auf 4 RES-Wettbewerben. Alle vier fanden nicht auf einem Modellflugplatz statt. Wie sieht es jetzt mit der neuen Verordnung der 100m Deckelung aus?

Hallo Dietmar,

wenn man den Aussagen von Alexander Dobrindt in diesem Interview glauben schenken kann kommt die neue „Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten“ im Laufe dieses Jahres, allerdings ist der eh schon niedrige Glaubwürdigkeitsfaktor des Bundesverkehrsministers seit 18.01.2017 noch mal stark gesunken.

http://www.rc-network.de/forum/show...m-Aus-quot-)?p=4244819&viewfull=1#post4244819

Ich denke dass die RES-Wettbewerbe auf der grünen Wiese im ersten Halbjahr 2017 nach den bisherigen Regeln noch statt finden können, dann wird es eng werden. Am Dienstag hat Herr Dobrindt den Kompromiss für den 100 m Deckel außerhalb von Modellflugplätzen mit Aufstiegserlaubnis, der in den letzten Monaten mit unseren Verbänden ausgehandelt wurde, ohne Vorwarnung überraschend aufgekündigt. Sollte die neue Verordnung nach dem Bundestag auch den Bundesrat unverändert passieren, dann ist zusammen mit vielen anderen Modellflugklassen auch RES in der heutigen Form entweder Tod oder teilweise illegal, denn Training und Wettbewerb auf den Plätzen ohne AE ist dann faktisch verboten weil man eine Thermikklasse nicht mit einer so niedrigen Höhenbegrenzung chancengleich fliegen kann.

Ab hier habe ich mal aus meiner Sicht ein paar Indizien und Absonderlichkeiten der neuen Drohnenverordnung zusammen geschrieben:
http://www.rc-network.de/forum/show...m-Aus-quot-)?p=4244834&viewfull=1#post4244834

Neben dem Verbot außerhalb von zugelassenen Modellflugplätzen über 100 m zu fliegen gibt es auch Verschärfungen beim Überfliegen von Naturschutzgebieten und ganz neu ein Mindestalter für das fliegen von Modellen über 2 kg von 14 bzw. 16 Jahren außerhalb von Plätzen mit AE.
Es gibt die Möglichkeit eine Ausnahmegenehmigung zur Höhenbegrenzung beim Luftfahrt-Bundesamt zu erhalten, aber die Versagensgründe für eine solche Genehmigung sind in der aktuellen Verordnung sehr weit gefächert und billig sind LBA-Ausnahmen schon heute nicht.
Der Jugendliche, der nach der Schule auf der Wiese des benachbarten Bauern den F3B-A-Flieger an der Flitsche startet um für die Jugendwertung dieser Klasse Thermikfliegen zu trainieren handelt damit illegal, selbst wenn Trainer oder Eltern dabei sind.....klar, das ist ja genauso gefährlich wie statt dessen Drogen zu konsumieren oder mit einer scharfen Knarre Schießübungen zu machen :eek::cry:

Es ist noch nicht alles entschieden, aber für den bisher genehmigungsfreien Modellsegelflug am Hang und in der Thermik sieht die Zukunft verdammt schwarz aus :(:

https://www.bundesregierung.de/Cont.../2017-01-18-drohnen-verordnung.html?nn=434518
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/LR/151108-drohnen.html
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pub...ublicationFile
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Bulletin/2017/01/06-1-bmvi-bt.html

Gruß,

Uwe.
 
Zukunft von RES-Wettbewerben

Hallo,

da es verständlicherweise nicht erwünscht ist, im RES-Termin-Thread über die Zukunft von RES-Wettbewerben zu diskutieren, bitte ich den Moderator die Beiträge Nr. 27, 28 und 29 hier her zu verschieben.

Kann sein, das einige hier das Thema nicht gerne lesen aber ich denke, wir sollten darüber mal reden, bevor wir von der Realität eingeholt werden.

Was nützt es, wenn wir über Rumpfnasenradius usw. diskutieren und am Ende unsere RES-Modelle nicht mehr einsetzen können.

Viele Grüße
Dietmar
 
Hallo,

Ich bin der Meinung, dass wir erst einmal abwarten sollten, was wirklich beschlossen wird.
Eine 100m Regelung würde das RES-Fliegen ausserhalb von Modellflugplätzen schon deutlich
be- und verhindern. Aber schon mit einer 150m- Regel könnten wir leben. Ich habe auf Wettbewerben
nicht oft größere Flughöhen gesehen.
Bei einer generellen Flughöhenbegrenzung kann man überlegen, die 50m Leine zum Standard zu machen. Aus Erfahrung, z.B. Wettbewerb Minden, kann ich sagen, dass damit die Wettbewerbe eher attraktiver werden.
Wie man ohne Telemetrie, die bei RES-Wettbewerb verboten ist, die max Flughöhe einhalten soll,
weiß ich allerdings nicht.

Gruß Hans
 
Hallo Hans,

natürlich kann man abwarten - würde ich normalerweise auch tun.

Ich sehe das aber, genau wie Uwe, ein wenig realistisch. Das Ding ist durch, hier geht es hauptsächlich um wirtschaftliche Interessen. Würde mich freuen, wenn ich nicht recht habe!

Man könnte schon etwas vorbeugen und auf kleineren Plätzen mit AE evtl. Elektro - RES veranstalten (Uwe bitte weghören - ich starte auch lieber mit dem Gummiseil).

In Österreich gibt es ja auch eine Höhenbeschränkung (allerdings wenigstens 150m, soviel ich weiß), da werden in diesem Jahr schon viele E-RES-Wettbewerbe angeboten.

Na gut warten wir halt ab - hoffentlich werden wir dann nicht in ein paar Monaten genauso zusammenzucken, wie jetzt.

Okay, meinen im Rohbau fast fertigen Baba Comp. werde ich natürlich erstmal fertig bauen.

Vielleicht hilft uns ja ein Wunder.

Viele Grüße
Dietmar
 

Hans J

Vereinsmitglied
Ich bin der Meinung, dass wir erst einmal abwarten sollten, was wirklich beschlossen wird.
Moin Hans,
nein, das sehe ich völlig anders. Abwarten hilft nicht! Ob RES, F3A oder was auch immer, jetzt müssen wir nochmals aktiv werden und versuchen unseren Standpunkt dem Bundesrat zu verdeutlichen. Das ist meines Erachtens unsere einzige Chance, die vermaledeite Änderung der LuftVO noch zu verhindern. Siehe auch hier:
http://www.rc-network.de/forum/show...flug-vor-dem-Aus-quot-)?p=4245179#post4245179
 
Hallo Hans,

auf zugelassenen Modellflugplätzen soll die Höhenbegrenzung doch nicht gelten, dort haben
wir auch weiterhin keine Einschränkung. Die dort bisher ausgetragenen Wettbewerbe und
normalen Flüge können auch weiterhin stattfinden.
Die 3 Modellflugplätze, die ich kenne, erlauben auch von der Platzgröße zumindest mit 50m
Leinen Wettbewerbe.
Das Problem ergibt sich dort, wo die Plätze kleiner sind oder andere Vereinsmitglieder den Platz
nicht mal eben einen Tag lang für einen RES-Wettbewerb (wir sind hier bei RES) freigeben wollen.
Dort hilft eben nur das Ausweichen auf die freie Wiese. Und dort, und nur dort, gibt es Probleme
bei einer Höhenbegrenzung auf 100m.

Gruß Hans
 
Hallo Hans,

sei dir da mal nicht so sicher, dass du auf deinem Vereinsplatz noch lange über 100m fliegen darfst.

Die EU ist gerade darüber, die Sache in die Hände zu nehmen....

Ich hoffe, dass ich hier wieder nicht recht behalte.

Viele Grüße
Dietmar
 

UweH

User
Das Problem ergibt sich dort, wo die Plätze kleiner sind oder andere Vereinsmitglieder den Platz
nicht mal eben einen Tag lang für einen RES-Wettbewerb (wir sind hier bei RES) freigeben wollen.
Dort hilft eben nur das Ausweichen auf die freie Wiese. Und dort, und nur dort, gibt es Probleme
bei einer Höhenbegrenzung auf 100m.

Ja und Hans, ist das nicht schlimm genug? Hätte sich Alexander Dobrindt an den mit unseren Verbänden vereinbarten Kompromiss zum 100 m Deckel gehalten wäre das akzeptabel gewesen, aber so werden nicht nur die Wettbewerbe auf der grünen Wiese verboten, sondern auch das Training und Spassfliegen in der Thermik über 100 m. Versuch mal nach in Kraft treten der Verordnung auf einem Platz mit AE Sonntags ein Gummiseil für RES auszulegen, damit machst Du Dich bei den anwesenden Kollegen der motorfliegenden Modelle sicher noch beliebter als bisher, denn dort wird es in Zukunft sehr eng zugehen.
Bitte beteiligt euch an der / den Mailaktionen für den Widerstand im Bundesrat.

Gruß, Uwe
 

sonouno

User
Hmmmm, ich sag nur:

Wir sind das Volk !!

muss man sich alles gefallen lassen? *lach*


grüssle, Christof;)

ps: wo kein Kläger da kein Richter......
 
ps: wo kein Kläger da kein Richter......

...sehe ich auch eigentlich so.
Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass die 100m Begrenzung bei moderatem Verhalten unsererseits große Prbleme macht.
Selbst ein noch so ausgeprägter "Überwachungsstaat" (ich meine nicht die Bundesrepublik!) wird nicht soviel Personal aufwenden können oder wollen, um das präzise zu kontrollieren, und das auch noch überwiegend an Wochenenden:D

Ich bleibe da erstmal gelassen und werde so weiterfliegen wie bisher, warten wir...

Gruß
Rainer
 
Hallo Dietmar,

ich habe heute eine Email von Hans Müller (Petition "Kein Himmel voller Drohnen ...") erhalten. Die fand ich unzureichend informativ und dadurch letztlich in ihrer Wirkung sehr negativ; hatte ähnlich Gedanken wie du und bekam erstmal sauschlechte Laune.


Uli

hi Uli, das bin ich...;), war ein Schnellschuss, dass wichtigste steht drin. Alle Infos findest du übersichtlich hier in meinem Blog.

@Uwe: deine Argumente bezgl. RES, F3B,J, etc. sowie Hangflug verwende ich in meinen Schreiben und Gesprächen bereits schon seit einem jahr. Auch in meinen aktuellen Anschreiben. Wir haben vor einem Jahr mal die Arbeitshöhen der einzelnen Modellflugklassen zusammengesammelt...
 
Hallo,

Hier mag vielleicht der Eindruck entstanden sein, dass ich eine Flughöhenbegrenzung
einfach so hinnehmen würde. Dem ist nicht so.
Ich fände es aber sehr schade, wenn durch diese Diskussion auch nur Einer davon abgehalten
würde, sich einen Res-Segler zu bauen.

Uwe, auf den Plätzen, auf denen ich fliege, gibt es ein sehr harmonisches Miteinander von
Motorfliegern und Hochstartern.

Mit Höhenbegrenzung kenne ich mich aus. Der FMC-Lübeck liegt im Bereich des Flughafens.
Dort sind uns 150m und (meistens) 300m erlaubt.

Gruß Hans
 

Hans J

Vereinsmitglied
Hier mag vielleicht der Eindruck entstanden sein, dass ich eine Flughöhenbegrenzung
einfach so hinnehmen würde. Dem ist nicht so.
Moin Hans,
klar, ich meinte auch nur, daß wir alle Solidarität mit den Vereinsplätzen ohne AE (ca. 1/3 der DMFV-Vereine) und mit den sogenannten "Wildfliegern" zeigen sollten und uns gegen diese unselige LuftVO ins Zeug legen.
RES hätte - glaub ich als F3A-Flieger - wohl am wenigsten Probleme mit dieser VO.

P.S. Sorry für Offtopic
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmm, ich sag nur:

Wir sind das Volk !!

muss man sich alles gefallen lassen? *lach*


grüssle, Christof;)

ps: wo kein Kläger da kein Richter......

Hallo Christof,

was du auf der grünen Wiese machst, damit habe ich keine Probleme.

Hier geht es aber speziell um RES-Wettbewerbe. Ich möchte mal den Wettbewerbsleiter sehen, der hier seinen Kopf dafür hinhält und sagt, ihr könnt alle fliegen, wie ihr wollt - wo kein Kläger da kein Richter.

Gruß
Dietmar
 

UweH

User
Hmmmm, ich sag nur:

Wir sind das Volk !!

muss man sich alles gefallen lassen? *lach*


grüssle, Christof;)

ps: wo kein Kläger da kein Richter......


Hallo Christof, sozialer Ungehorsam gut und schön, aber bei einem Unfall zwischen einem Flugmodell und einem Nicht-Modellflieger mit einem Schaden gibt es sowohl Kläger als auch Richter und bei Personenschaden dazu noch Kriminalpolizei, Staatsanwalt und Fachgutachter.
Dann ist Schluß mit *lach* und wie Dietmar schon geschrieben hat wird kein Veranstalter von Wettbewerben auf der grünen Wiese das Haftungsrisiko auf sich nehmen, ebenso wie Schwarzflieger sich im klaren sein sollten dass sie keinen Anspruch auf Versicherungsschutz haben, sie können höchstens Glück haben dass es nicht nachweisbar ist dass sie über 100 m geflogen sind oder sonst ein Gesetz missachtet haben.

Gruß,

Uwe.
 
... und ich möchte dem noch hinzufügen:

Ich möchte mein Hobby nicht die nächsten 20 Jahre daraufhin ausrichten nicht erwischt zu werden. Mit nem ständigen Damoklesschwert unterwegs zu sein, dass neben dem RES-Segler hoch droben in der Thermik schwebt, ist nicht jedermanns Sache. Früher bin ich auch mit hochfrisierten Moppeds rumgeheizt (gut, dass nie was passiert ist) - heute wär das nicht mehr mein Ding.

Viele Grüße

Uli
 
.....aber bei einem Unfall zwischen einem Flugmodell und einem Nicht-Modellflieger mit einem Schaden gibt es sowohl Kläger als auch Richter und bei Personenschaden dazu noch Kriminalpolizei, Staatsanwalt und Fachgutachter......

Na klar, das Risiko ist immer da, aber wie oft ist es denn in den letzten 10 Jahren zu einem solchen Zwischenfall gekommen? Mit wieviel "Nicht-Modellflugzeugen" ist es denn zu einem Schadensfall gekommen? Ich würde dann immer die SD-Karte aus dem Sender vernichten und auf "Anlagenausfall" plädieren. Als Kompensation könnte man dann ja Lotto spielen, da gewinnt man eher im Lotto!!!

.... wird kein Veranstalter von Wettbewerben auf der grünen Wiese das Haftungsrisiko auf sich nehmen.....
Das ist dann die Konsquenz, das wird uns allen weh tun.

Individuell für den Freizeitflieger wird sich garnix ändern.

mfg
der Nichtflügler
 
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