schön mal von dem Schöpfer des Modells zu hören.
Habe eben nochmal die Horten begutachtet. Kann gut sein das sich die Ruder doch etwas mehr beim Bügeln verzogen haben als gedacht und deswegen der "falsche" Schwerpunkt zustande kam.
Werde ich testen!
Die Störklappenruder nutze ich nur um das Gieren zu vermindern. Fliegen tut sie natürlich auch ohne.
Hallo Stefan, Du hast die Horten IV, die hat Brian alleine gemacht, also bin ich bei der nicht der Schöpfer und bei der Horten III bin ich nur der Aerodynamiker.
An der Horten IV von Brian hat mir der hohe Auslegungs-cA nicht so gut gefallen, also die relativ hohe Schränkung, aber wenn alles nach Plan läuft funktioniert das schon gut. Wenn Du beim bügeln die Schränkung versehentlich noch weiter vergrößert hat, dann passt die nicht mehr zum ursprünglich vorgesehen Schwerpunkt. Tiefer trimmen mit dem ursprünglichen Schwerpunkt kann dann die Kurvengängigkeit verschlechteren, so dass eine Schwerpunktvorlage vielleicht die besten Flugeigenschaften bringt.
Aber wenn Deine gut fliegt ist es letztlich Wurscht
Die differenzierte Rudermischung die im Parabola-Post im dritten Schaubild von oben zu sehen ist lohnt sich aber zu testen, das Steuerverhalten ist viel angenehmer und man muss mit den Knüppeln weniger gegen das negative Wendemoment arbeiten.
Alfons Gabsch flog bei seiner Horten IV noch eine andere Mischung. Er benutzte auf dem Seitenruderknüppel 100 % Differenzierung der Außenklappen, also z.B. bei Seite rechts ging nur das rechte Elevon nach oben, das linke blieb im Strak. Das wurde mit normal Querruder und Höhenruder auf den anderen Knüppeln überlagert und er war sehr zufrieden damit. Ein bisschen mit Verstand an den Rudermischungen zu experimentieren lohnt sich.
Weiter viel Spaß mit den schönen Hortenfliegern und immer gute Landungen
Gruß,
Uwe.