Vision F3J

Hallo Leute!

Habe mir als würdigen nachfolger meines Soarmasters einen Vision zugelegt und habe ihn letzes Wochenende eingeflogen!

Ersteinmal zum Interieur!

Akku :4x GP 2000 Ni/Mh
Empfänger: MPX RX7 Synth IPD
Servos: 6 x Futaba S3150
Akkuspannungsanzeige

Meine Ausführung hat nen CFK-DBox Mittelteil und GFK Ohren!

Liege mit meinem SP bei ca 105 mm von Nasenleiste gemessen, habe kein Gramm Blei drinn und er Fliegt super.

Er wiegt 1908 gr

Hatte ihn bisher bei 1,5 -2 Windstärken an ner 1,5 KW Winde und mir ist aufgefallen, dass sich die Flächen recht stark biegen.
Es heisst ja solange sie sich biegen brechen sie nicht...
Ich weiss aber nun nicht ob das normal ist oder ob er mir bei nem Bullenschlepp beidem man nicht einfach den Fuß von Pedal nehmen kann am Seil zusammenklappt!

Kann da jemand von euch von seinen Erfahrungen berichten?

Mit der Flugleistung bin ich jedoch sehr zufrieden!!!

Bekomme mit den S3150 einen WK- Ausschlag von ca 61 Grad hin was einem Ausschlag von ca +54 mm entspricht!
Ist das ok oder geht da noch mehr?
(meiner Mainung nach ist das das maximum mit den 3150)
Habe das Ruderhorn genommen was drauf ist und habe die Nullstellung um ein Ritzelzacken zur Nasenleiste gelegt.


Fliege momentan mit den Basicsettings von Mibo die ich geringfügig verändert habe!
Da meine MC4000 gerade bei Multiplex ist habe ich den Vision erstmal auf meine 3030 Programmiert und werde später noch Flugphasen erarbeiten die bei der 3030 nicht zur Verfügung stehen.

Wäre super wenn ihr euch melden könntet falls ihr schon Erfahrungen mit dem Flugzeug gesammelt habt!

Gruß Marc
 
Vision

Vision

Hallo Marc

Ich bin leider nur Soarmaster Pilot, bin aber sehr an den unterschieden zum Soarmaster interessiert.
Um wiefiel bleibt der Vision länger oben meim reinen abgleiten und so?
Hat sich Dein Soarmaster auch durchgebogen?
Meiner biegt sich nur seeeehr leicht,meine Winde gibt eher auf.

Der Vision würde mir auch gefallen.



mfg Wolf
 
Hallo Marc,

Glückwunsch zu deinem Vision! Kein Blei und nur 1908g sind echt super.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Tragfläche zu schwach ausgelegt ist. Dafür hat das Modell schon zu häufig seine Tauglichkeit auf Wettbewerben bewiesen. Beim Laufstart kannst du die Belastung ja auch kontrollieren, indem du einfach weniger ziehst, oder sogar das Höhenruder leicht drückst.

Die Beschreibung, wie du die Wölbklappen einstellst, habe ich nicht ganz verstanden. Hier ist ein sehr ausführlicher Thread dazu:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=35341

Gruß
Gerald
 
Hallo!

Also ich bin einen Tag nach dem Einfliegen einen Vereinsinternen Wettbewerb mitgeflogen wo es darum geht, nach einem Windenstart so lange wie möglich in der Luft zu bleiben und danach auf einer Linie Ziel zu landen!

Die beste Zeit des Tages war mir mit dem Vision vergönnt, der trotz 1,5 - 2 Windstärkern ohne Ballast recht gut gegen den Wind anging.

An diesem Tag gab es so gut wie keine Thermik und ich konnte mich knapp 17 min in der Luft halten (zur hilfe nahm ich einen geringen Waldkantenaufwind)

Ich schätze mal mit meinem 3 KG Soarmaster (nach Reperatur) wären es so ca 6-7 min gewesen, wenn überhaupt!

Er biegt sich beim Windenstart leicht durch aber es hält sich im Rahmen!
Bei dem Vision habe ich da schon mehr bedenken!
Ich hoffe der Vision wird im Belastungstest etwas mehr als zu wenig aushalten...!

Werde mich da nochmal bei mir bekannten Visionpiloten informieren, die ich bisher noch nciht befragen konnte!

Ich bin nun 3 Jahre Soarmaster geflogen und werde ihn nun sicherlich auch nicht auf dem Dachboden verstauben lassen, sondern ihn eher als Ersatzflieger oder für Bedingungen mit mehr Wind einsetzen.

Jedoch kann man die Flugleistung nicht mit einem aktuellem Voll GFK Modell vergleichen...

Da das Wetter im moment zu schlecht wird es wohl noch etwas dauern bis ich ihn auf dauertaugleichkeit und Thermiktauglichkeit testen kann.

Aber wie sagt man so schön...

... Vorfreude ist die schönste Freude!!!

Gruß Marc
 
My Vision

My Vision

Mein Vision war eigentlich ein Impulskauf, aber ich kann einfach nicht nein sagen, wenn man mich mit einem eleganten F3J-Modell lockt. Als Rechtfertigung für die unerwartete Geldausgabe musste mein Geburtstag herhalten, der allerdings noch in ziemlich weiter Ferne liegt. Ich kann mir mit der Fertigstellung also Zeit lassen.

Das Modell hat fast 2 Jahre gelegen, bevor es den Besitzer wechselte. Es handelt sich deshalb noch um die Urform dieser Konstruktion, die mir persönlich sehr gut gefällt (ich mag V-Leitwerke :) ).

Als solides Fundament kommt als erstes ein stabiler Spant aus 4 mm starkem Sperrholz direkt vor das Ballastrohr.

SpantDetail.jpg

Spant.jpg

Das Servobrett, ebenfalls aus 4 mm Sperrholz, macht den ballastierten Rumpf endgültig speerwurffest.

Servobrett.jpg

Diese beiden niedlichen Servos vom Typ Graupner DS 281 hat Mibo dem Modell mitgegeben. Hoffentlich wurden vorher Testflüge durchgeführt. Ein Nenndrehmoment von 9 Ncm ist nicht gerade gewaltig. Auf der anderen Seite stellen V-Leitwerke relativ geringe Ansprüche an die Stellkräfte der Servos. Aber wenigstens ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Akkuspannung bei Höhenruderbetätigung in die Knie geht, nahe null.

Servos.jpg

Wenn ich eins nicht mag, dann sind das diese hakeligen Kohlezahnstocher, mit denen die Haube befestigt wird. Ein Stahldraht wertet die Haube deutlich auf und durch die abgerundeten Enden fädelt er sich viel besser im Rumpfausschnitt ein. Ich könnte stundenlang die Haube immer wieder auf und zu machen.

Haubenbesfestigung.jpg

Auf und zu, auf und zu, auf .... ;)

Gerald
 
Hallo Gerald,

ich besitze den Vision nun schon seid einieger Zeit.
Jedoch bin ich ihn auf Grund von Abi und anschliessendem Grundwehrdienst nochnicht so viel geflogen.
Da ich gerade von MPX auf Futaba umsteige liegt er auch nun ohne Empänger da. Ich rechne nächse Woche mit der Anlage und werde ihn dann wieder in Betrieb nehmen um dann für die diesjährige DM in Kirkel zu trainieren.
Ich glaube man kann die flächen von Vision und Vison Sport nicht vergleichen.
Aber nach einiegen Windenstarts kann ich sagen, was sich biegt das bricht nicht.
Es geht also in Ordnung...
Ich habe die auch die Urversion des Visions ohne Ballastrohr und habe ein rausnehmbares Servobrett aus Kuststoff das rechts und links in eine verzahnte Schiene eingeclickt wird und dann mit Schrauben befestigt wird.

Ich betreibe sechs S 3150 von Futaba und bin mit den Servos sehr zufrieden.

Was ich an dem Flieger bemängle ist der "weiche Rumpf".
Direkt am hinteren Ende der Haube ist der Rumpf gerade bei den wettbewerbsbedingten Stecklandungen recht bruchempfindlich.
Werde das mit Rovingen noch verstärken, damit die Kräfte besser verteilt werden.
Habe damals die einzelnen Teile des Fliegers gewogen:

Rumpf incl. Vlw 377 gr
Mittelteil 609 gr
Ohr links 202 gr
Ohr rechts 201 gr
Verbinder 59 gr

Komme auf ein Endgewicht von ca 1900 -1950 gr. muss da nochmal genau wiegen.

Habe den Vision vorher mit einem MPX RX-7 synth IPD Empfänger betrieben. Habe die Antenne direkt am Emfänger aus dem Rumpf rausgelegt, mit Tesa am Rumpf entlang geklebt und dann ca 20 cm runterhängen lassen.
Das hat bei mir zu massiven Problemen geführt da die Reichweite sehr eingeschränkt war und sich das durch Fail-Safe bemerkbar gemacht hat.
Habe die Antenne schon um das doppelte der eigentlichen Länge verlänger was nur wenig besserung zur folge hatte.
Bin durch dieses Empfangsproblem auf der letzten DM senkrecht in einen zum Glück weichen Acker gestürzt. Dabei ist die zweite schwachstelle des Rumpfes circa hälfte zwischen fläche und LW gebrochen.
Konnte es vor Ort reparieren und war froh das die Fläche nichts abbekommen hat.
Reichweitentests haben ergeben, dass sich die Reichweite mit eingeschobener Antenne verdoppelt, sobald die Antenne direkt nachdem sie aus dem Rumpf tritt runterhängt.
Werde nun einen Futaba R 148 DP einsetzen. Die Antenne verlängere ich und werde dann mit einem 0,5 mm Stahldraht an einer Ecke des VLW´s rausgehen lassen.

Vielleicht war ja was brauchbares für dich dabei.
Ich würde mich über weitere Erfahrungen dienerseits freuen.

Gruß Marc
 

ukio

User
Marc P. schrieb:
Hallo Gerald,

Werde nun einen Futaba R 148 DP einsetzen. Die Antenne verlängere ich und werde dann mit einem 0,5 mm Stahldraht an einer Ecke des VLW´s rausgehen lassen.

Gruß Marc

ich habe mit dem selben Empfänger in meinem Orca massive Störungen gehabt.
Die Antenne wurde durch den Rumpf bis ans Leitwerk gelegt und dann mit einem Stahldraht durch das V Leitwerk verlängert.

Jetzt habe ich einen Schulze Empfänger verbaut und die Antenne so belassen.
Resultat: keinerlei Störungen mehr.

Gruß Ukio
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hallo Jungs,

ohne die Empfängerdiskussion unnötig anheizen zu wollen:
Ich habe in der Vergangenheit schon 2 x beobachten können wie ein Kollege massive Probleme (Failsave) mit dem RX-7 Synth (ohne DS) IDP hatte, welche nach dem Austausch gegen einen RX-7 Synth (mit DS) IDP nicht replizierbar waren...

Mein ergo: Am falschen ende gespart...

Viele Grüße
Tobi
 
Hallo Ukio,

ein Freund von mir betreibt die gleichen MPX Komponenten incl. gleicher Fehrnsteuerung die ich auch betrieben habe im gleichen Flieger und hatte mit gleicher Antennenverlegung keinerlei Störungen.
Ich jedoch hatte massive probleme.

Ich habe mir sagen lassen das der Futaba Empfänger mit der beste in dem PCM 1024 Bereich sein soll.
Hast du mal nachgucken lassen ob dein Empfänger vllt ne Macke hatte?
Ich werde es auf jeden fall vorher mit einem Reichweitentest probieren.

Ich glaube es gibt bei jedem Bauteil obs nun Sender, Empfänger, Servos etc . sind jemand der schonmal damit Probleme hatte....
Ich werde es nicht betreiben bevor der Reichweitentest nicht in Ordnung ist und wenn es nicht klappt, dann werde ich dann sehen was ich mache.

@ Tobi
Mit dem R 148 DP hat sich das am falschen Ende gespart dann ja hoffentlich erledigt. Ich kann irgendwie nicht glauben das ein Schulzeempfänger mit dem Futabaempfänger in einer Liga spielt, was nicht heissen soll das der Schulzeempfänger schlecht ist...

Gruß Marc
 

ukio

User
Hallo Marc,

der Futaba Empfänger ist krach neu. Die Reichweite ist mit normaler Antennenlänge hervorragend. Mit der Verlängerung, die ich schon beschrieben habe ist der Empfang eine Katastrophe.
Der Schulze Empfänger jedoch macht mit der selben Antennenkonfiguration überhaupt keine Probleme.
Die selben Erfahrungen habe ich auch schon bei anderen Modellen (Speedmodelle) festgestellt. Dort hatte ich auch mit dem Schulze Empfänger die besten Ergebnisse, obwohl ich ein Robbe Sender habe.

Gruß
Ukio

Gruß Ukio
 
Hmm, dann kommt der Empfänger wohl nicht mit der Antennenverlängerung klar.
Werde erstmal nen Reichweitentest mir normaler länge machen und dann mal sehen wie es sich verhält wenn ichs ändere.
Mir geht es halt auch darum, die Antenne nicht einfach rumflattern zu lassen, aber wenn es nur so geht damm muss es wohl so sein.

Muss mal sehen.

Gruß Marc
 
Antenne

Antenne

Hallo Marc,

Marc P. schrieb:
Habe die Antenne direkt am Emfänger aus dem Rumpf rausgelegt, mit Tesa am Rumpf entlang geklebt und dann ca 20 cm runterhängen lassen.

Die Wirksamkeit dieser Anordnung dürfte ungefähr die gleiche sein, als wenn du die Antenne nur 20 cm aus dem Rumpf herausschauen lassen würdest. Die Verlegung dicht am Kohle-Rumpf hat die gleiche abschirmende Wirkung wie die Verlegung innerhalb des Rumpfes. Ein Freund hat mit dieser Anordnung genau den gleichen Effekt, den du beschrieben hast.

Bei meinen Seglern verwende ich eine Anordnung wie hier beim Shadow beispielhaft gezeigt.

AntenneInnen.jpg

ShadowAntennendraht.jpg

Im Rumpf dient mir ein Stahlbowdenzug als Antennenverlängerung. Das serienmäßige Edelstahlröhrchen kann man leider nicht löten, so dass ich es gegen einen Draht (D= 1,2mm) austausche. Wichtig ist, dass die Antenne nirgends die Kohle berührt. Es ergibt sich mit eingschobener Senderantenne ungefähr 120 m Reichweite. Je nachdem, wie man das Modell ausrichtet, schwankt die Reichweite zwischen 100m und 150 m.

Die Längen der Antennen sind

antennenlaenge009.jpg

Über günstige und ungünstige Längen geistern die unterschiedlichsten Mythen herum. Mir scheint es nur wichtig zu sein, dass die nicht abgeschirmte Länge der Antenne groß genug ist, um zuverlässigen Empfang zu gewährleisten. Mein Empfänger ist aber auch die Doppelsuper-Version des RX-7-SYNTH DS IPD 35MHz.

Im Milan (Glasrumpf) fliegt noch ein alter MPX Mini DS, der allerdings Ferritkerne benötigt, damit er nicht übersteuert, wenn ich mit dem Sender zu dicht am Modell bin.

Nach diesem Diskurs geht es nun aber demnächst wieder ans Basteln.

Ich habe gerade mal den Rumpf des Vision in die Hand genommen und versucht, ihn zu biegen. Die Festigkeit scheint mir mit der meiner anderen Nan-Modelle vergleichbar zu sein. Nun habe ich allerdings auch noch keine großartigen Stecklandungen damit gemacht, weil ich noch nicht an so vielen Wettbewerben teilgenommen habe. In Kaltenkirchen werde ich hoffentlich dabei sein.

Gruß
Gerald
 
Hallo Gerald,

danke für deinen ausführlichen Bericht.
Ich hatte es nun mit dem neuen Futabaempfänger den ich im Vision einsetzten möchte eigentlich auch so voe wie du es beschreibst.

Nach Ukios Aussage hat der Futaba R 148 DP bei originallänge gute Reichweite und mit verlängerung dann nichtmehr.
Nun bin ich natürliche verunsichert und frage mich wie ich die Antenne nun verlegen soll!?
Wenn ich die an den Rumpf klebe und nen Stückl runterhängen lasse, dann ist zuviel der Antenne abgeschirmt und wenn ich die Antenne verlängere, dann habe ich nach Ukio auch reichweitenprobleme...

Wäre für jeden lösungsvorschlag dankbar!!!

Dann werden wir uns in kaki auf jeden fall sehen ;-)

Gruß Marc
 
Hallo Marc,

bevor du anfängst zu basteln, könntest du die Antennenanordnung mit deinem Futaba R 148 DP doch zunächst einmal simulieren. Dazu würde ich ein ungefähr 210 cm langes Kabel als Antenne an dem Empfänger anschließen (ich mache das immer mit 2-mm-Goldkontaktsteckern). Oder auch nur die vorhandene Antenne mit einem 120 cm langen Kabel provisorisch verlängern. Das Kabel würde ich dann durch den Rumpf schieben, mit Tesafilm an der einen V-Leitwerkshälfte fixieren und dann ca. 45 cm am Randbogen des Leitwerks herunterhängen lassen.

Mit komplett montiertem Modell würde ich dann einen Reichweitentest mit eingeschobener Senderantenne durchführen. Wenn du damit mindestens 100 m Reichweite erzielst, dann kannst du davon ausgehen, dass die Reichweite mit ausgefahrener Senderantenne auch genügen wird.

Verläuft der Test positiv, dann kannst du die Anordnung nocheinmal in "schön" nachbauen, wobei du schon vorher weißt, dass die Arbeit nicht umsonst sein wird.

Auf jeden Fall würde mich das Ergebnis deiner Messung brennend interessieren. Versuch macht kluch! ;)

Viele Grüße
Gerald
 
Guten Abend Gerald,

sowas in der Art habe ich mir auchschon gedacht.
Wenns wirklich nicht so gut funzt wie erhofft schmeisse ich den 148 DP in meinem T-Rex und baue halt meinen sich momentan im Rex befindenden Schulze alpha 8.35 mit verlängerter Antenne in den Vision ein ,bzw probiere es mal obs besser geht. Kann ja beide Antennen verlängern und dann am Platz umbauen und mit beiden Reichweitentests machen.
Brauch aber erstmal meine T 12, hoffe das Robbe bald damit an den Laden kommt...

Werde dann berichten zu welchem Ergebnis ich gekommen bin.

Gruß Marc
 
Sorry, der Test verzögert sich leider, da meine T 12 nicht an den Laden kommmt, grrr.

Bin gerade dabei zu gucken wie ich den Rumpf stabiler bekomme.
Habe mich nun wohl gegen das Ballastrohr entschieden.
Also werde ich von unter der Fläche bis vorne rechts und links oben und rechts links unten Kohlerovings reinlegen damit ich die Kraft besser verteilt bekomme.
Vielleicht noch ne Matte und rovings innen im Rumpf quer vor und hinter der Haube.
Soviel an mehrgewicht sollte es nicht bringen, aber hoffentlich merklich mehr Stabilität.

Gerald, wie weit bist du denn nun mit deinem Vision? Kommst du voran? Was fliegst du sonst für Modelle in der F3J Klasse?
Bin letzten Sonntag bei uns in Kaltenkirchen mitm Soarmaster superthermik geflogen.
Teilweise bis extrem nah an Sichtgrenze (ca 700-800m geschätzt zu anderem Modell mit Vario)
Habe nach ner Stunde aufgehört. Ging echt hölle gut.
Da stellt man sich die Frage, warum man im Wettbewerbsdurchgang beinahe grundsätzlich kämpfen muss....!?

Gruß Marc
 
Hallo Marc,

momentan fehlt mir die Zeit zum Basteln, deshalb habe ich an meinem Vision noch nicht weitergebaut. Es drängt mich aber auch nichts, da ich mit Modellen für meine Verhältnisse recht gut bestückt bin:

1. Meinen alten MPX Milan von 2001 fliege ich noch immer gern, obwohl er schon etliche Male repariert wurde. Mit ungefähr 2700 g Fluggewicht kommt er natürlich nicht an die Leistung der Kunststoffsegler heran, aber man kann durchaus auch damit lange oben bleiben. Dein Dauerflug am Wochenende zeigte ja deutlich, dass auch die Abachiklasse noch viel Spaß machen kann.

2. In der Abachiklasse lag auch mein Soaringstar, den ich 2004 bekam. Die Wölbklappen baute ich so um, dass ich sie 90° nach unten ausschlagen und recht gut damit landen konnte. Mein Exemplar war mit 2700 g relativ leicht. Als mir dann bei einem Windenstart (Winterpokal 2005, Stade) die Flächen brachen, wusste ich, wo das Gewicht eingespart wurde. Der Rest war für die Mülltonne.

3. 2005 habe ich mir einen gebrauchten Pike Superior mit Kreuzleitwerk gekauft. Ein echter Allrounder, der immer geht.

4. 2006 dann der Xperience Pro V. Fliegt nach meinem Geschmack extrem gut und deckt einen weiten Einsatzbereich ab, ähnlich wie der Pike Superior.

5. Der Shadow V kam 2007 dazu, um etwas zum Floaten zu haben. Mit dem Shadow kam ich von Anfang an gut klar. Ich habe die V-Form hier ebenso wie bei dem Xperience von 3,5° auf 5° erhöht.

6. Der Vision kam kürzlich dazu. Ich hoffe, damit die hohen Windgeschwindigkeiten abdecken zu können.

Wenn ich wieder zum Basteln komme, mache ich noch ein paar weitere Fotos. Dein Vision soll sicherlich zur DM nach Kirkel mitkommen. Leider wird es bei mir in diesem Jahr nichts mit der Teilnahme. Ist ja auch verdammt weit entfernt.

Gruß
Gerald
 
Vision - Schleppkupplung, aber wie?

Vision - Schleppkupplung, aber wie?

Hallo Ihr Visionäre

Ich hirne die ganze Zeit, wie ich noch eine Schleppkupplung in den Vision reinbekomme. Loch in Rumpfwand ist schon klar, aber würdet Ihr noch ein zusätzliches Servo einbauen oder eher am VLW-Servo anhängen. Habt Ihr Ideen oder sogar Bilder?
Vielleicht meldet sich ja auch ein Xperience oder Shadow- Pilot.

Grüsse, Martin
 
Beim heutigen lesen des Thread, fiel mir diese Aussage etwas auf:
Im Rumpf dient mir ein Stahlbowdenzug als Antennenverlängerung. Das serienmäßige Edelstahlröhrchen kann man leider nicht löten, so dass ich es gegen einen Draht (D= 1,2mm) austausche...
Man kann Gerald, Hart wie auch Weichlöten .
Was ich wie folgt bei meinem Xperience und Shadow für eine bessere SL-Anlenkung gemacht habe.

Auszug aus meiner Baubeschreibung Shadow:
Anlenkung SLW
Für eine leichtere und etwa um 15° größeren, reibungsloseren Ausschlag des Seitenruders, sowie einem etwas größeren Hebelarm, der dadurch weniger Spiel bringt, bin ich von der Anlenkung mit Kugelkopf abgegangen.
So habe ich eine leicht ein- und aushängbare Anlenkung mit einem verzinnten (Korrisionsschutz) etwa 40mm langen 1,2mm Stahldraht gemacht. Diesen habe ich mit einem kleinen Stück 2mm Messingrohr als Muffe, auf 1,3mm aufgebohrt und mit dem 1,2mm V2A-Stahlrohr verbunden, indem ich alles miteinander weich verlötet habe.
Hierbei ist, um eine gute Lötverbindung zu bekommen, vorher das V2A-Rohr leicht an zu schleifen und mit einem säurehaltigen Lötwasser oder Lötfett ein zu streichen und zu verzinnen. Was anschließend nach der Verzinnung mit einem Putztuch, etwas Seifenwasser abgewischt wird, um damit die noch vorhandene Säure zu neutralisieren. Anschließend kann eine feste Lötverbindung gemacht werden.

Als Anlenkhebel habe ich ein 3mm Messingrohr einseitig plattgedrückt, plattgeklopft und mit einem 1,2mm Loch versehen sowie passend abgelängt und abgerundet und dann mit 5 Minuten EPOX in das Seitenruder eingeklebt.

shadow02.JPG
SHADSL.gif
 
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