Problem beim Alufräsen

Hallo wenn ich Alufräse und der Fräser eintaucht bleibt
immer eine macke imm Material schaut euch mal das Bild an.
Was könnte das sein?
 

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b2spirit

User
machen was willst du

machen was willst du

wenn der fräser oder Bohrer ein grösseres Loch macht als er soll, ist daran die mangelnde Stabilität der Z Achse schuld.Die schlabbert einfach hin und her und einmal im Kreis .

Bernd
 
Hallo Lupos,
der Fräser wird nicht als Bohrer verwendet.
Das passiert wenn der Fräser ins Material 20 mm Alu mit einer zustellung von 0,2 mm
und 3.175 mm 2 Schneider mit einer Schneidlänge von 22 mm eintaucht.
 
der Fräser wird nicht als Bohrer verwendet.
Das passiert wenn der Fräser ins Material 20 mm Alu mit einer zustellung von 0,2 mm
und 3.175 mm 2 Schneider mit einer Schneidlänge von 22 mm eintaucht.

Hallo Karsten
dann ist Fräser doch als Bohrer verwendet

ich mache manchmal sehr viel Bohrungen in AlMg3(4,5),
z.Bsp. dein Fall
ich würde erstmal mit 2,5 mm (ungefähr) eintauchen, da wird halt Mitte frei, danach mit Zentrierbohrer , oder mit dem Fräser , z.Bsp. 3.175 (dein Fall)


Gruß
Waldemar
 

alexoc

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Hallo Lupos,
der Fräser wird nicht als Bohrer verwendet.
Das passiert wenn der Fräser ins Material 20 mm Alu mit einer zustellung von 0,2 mm
und 3.175 mm 2 Schneider mit einer Schneidlänge von 22 mm eintaucht.

Da biegts einfach den Fräser weg. Der ist schon sehr lang. Mein Richtwert bei der Fräserlänge liegt so bei maximal 3xD. Wäre bei deinem Fräser also ca. 10mm. Würde eher ein 6mm oder besser 8mm Fräser für sowas verwenden.

Gruß

Alex
 
Hallo.

Kann Alex da nur zustimmen.
Der Fräser ist für den Durchmesser zu lang.
Ich habe selbst Probleme mit einem 50mm langen 6mm Fräser.
Der läuft weg und vibriert.
Mit einem normalen, ca. 13mm Länge, 6mm Fräser klappt es mittlerweile ganz gut.

Gruß Toby
 
Vielleicht wäre es ja möglich die Fehlerstelle mal mit einem roten Pfeil zu markieren - in Paint geht das normalerweise sehr einfach...
...dann würden Blinde wie ich den Fehler auch erkennen... ;)
Und nochmal dumm gefragt ist das Bild die Draufsicht oder die Seitenansicht auf die gefräste Fläche? Falls letzteres von wo aus ist der Fräsvorgang gestartet - wo war oben?

Edit:

Aluteil_fehler.png

ich hab mal 2 Stellen mit nem Pfeil markiert - rot oder pink? - wobei pink fast so ausschaut, als ob es gewollt wäre, da es annähernd gleichmäßig über die gesamte Länge geht.
Solche Kerben habe ich auch regelmäßig, wenn ich ohne Anfahrt- und Ausfahrtbogen fräse - beim Eintauchen ins Material verliert der Fräser dann meist die Zentrierung und nimmt ein paar 1/10mm Zuviel von der Kontur weg. Wenn ich in Holz arbeite, stört das normalerweise nicht weiter, in Alu oder anderen Materialien wie z.B. auch Messing wo man schon Abweichungen im 1/100mm Bereich zwischen den einzelnen Zustellungen deutlich sehen kann, ist das schon mal anders.
In dem Fall würde ich im CAM mal die "Lead in" und "Lead out" testen...

Screenshot aus Sheetcam mit tangentialen An- und Ausfahren:

Aluteil_fehler_1.png
 
Also für mich sieht das so aus als wenn Du seitlich schlichten wolltest mit der gesamten Fräserlänge. Dazu ist ein 3.175mm ungeeignet da er aufgrund der von Dir verwendeten Länge einfach zu instabil ist und sich die Schneiden beim eintauchen in das Material graben. Zudem müsstest Du hier im Gleichlauf arbeiten. Im Gegenlauf dürfte sich der Effekt sogar verstärken.

Wenn Dies insgesamt nicht der Fall ist, dann ist Deine Maschine schlicht unpräzise und stellt vermutlich aufgrund von Umkehrspiel verkehrt zu.
Hast Du Trapezgewinde oder Kugelumlaufspindeln?
In ersterem Fall müsstest Du das Umkehrspiel in den Einstellungen Deiner Software angeben (wieviele Schritte werden benötigt um physikalisch wider auf "0" zu gelangen)
In letzterem Fall würde ich die Kupplungen auf korrekten Sitz hin überprüfen und eine Einfahrrampe zeichnen. Ich glaube Christian macht das in Estlcam "von Werk" aus schon.

also der Gräser sollte dann nicht von oben ins Werkstück fahren sondern in einem leichten Radius an das Werkstück geführt werden.

Bei dem dünnen Gräser wirst Du es aber nicht zu 100% vermeiden können.

Letzte Variante: je nach verwendeter Spindel hast Du entweder Spiel in den Spindellagern oder Deine Spannzange sitzt nicht zu 100%.

Gruß
Andreas
 
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