Swiss Trainer

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin zusammen,
bei mir ist heftiges Interesse an einem Swiss Trainer erwacht, der sich in der Größenordnung von 3m bewegen sollte. Vorwiegend für den Einsatz zum F-Schlepp.

Welche Modelle sind auf dem Markt? (Firma, Telefon/Fax, Homepage)
Wie sind die Erfahrungen bei Euch, welche Empfehlungen könnt Ihr geben? (Motorisierung, Dämpferanlage und Prop (80 dBA), Ausstattung RC-Komponenten, Flugverhalten)

Ich danke Euch
 
Hallo Konrad,

die beiden Swiss Trainer Größen von Bruckmann kann ich wärmstens empfehlen. Damit werde ich immer im Urlaub in Österreich (Karawankenblick) geschleppt. Bruckmanns Werkstatt und seine Bauweise kenne ich auch - ist einfach klasse! Und noch ein Vorteil: wenn Du das Modell in Villach abholst (von uns schlappe 1200km) :D , machst Du einen Schlenker auf die Gerlitzen oder Wöllaner Nock und machst 2 Wochen Hangflug :cool:

Gruß von Piotr (der hofft in 5 Wochen auf der Gerlitzen mit dem Sender in der Hand zu stehen und dann fliegen, fliegen, fliegen...) :D

http://www.piotrp.de
 
hallo,
da die adresse http://www.modellflug-freakshow.at im moment leider nicht funktioniert, hab ich den "baubericht" einfach mal hierhin kopiert.

MD3-160 SWISS - TRAINER
Der Standard-Schlepper

Dies soll keine Bauanleitung, sondern nur ein Hinweis auf mögliche Lösungen sein.
Die Nachfrage nach einer Schleppmaschine in unserem Klub drängte mich förmlich dazu, Überlegungen in dieser Richtung zu machen. Also wurde, da ein für den Modellflug vorgesehener Bausparvertrag fällig wurde, bei Bruckmann-Modellbau eine solche geordert. Da sich meine 'GIGANTOMANIE' in Grenzen hält, orderte ich die 3m-Version (es gibt auch noch eine mit 3.60m). Kurz vor Weihnachten 2000 (wohlüberlegt bei meiner besseren Hälfte als Ausnahmegeschenk deklariert) war es soweit. Ein Ausflug nach Villach brachte neben wunderschöner Landschaft, einer angenehmen Fahrt und einem Spaziergang durch die Fußgängerzone (empfehlenswert) auch ein volles Auto. Noch dachte ich, daß die riesigen Ausmaße des Rumpfes wohl durch nichts zu überbieten seien. Nach einigen Fragen an Hr. Bruckmann, die Fertigstellung betreffend, zog ich mit zufriedener Miene (meine Frau mit skeptischem Blick auf die volle Ladefläche) ab.
Da von vornherein feststand (Größe meines Bastelraumes in etwa ausreichend für ein 2m-Modell), auf die bewährte Hilfe unseres Artur 'Turl' Bail zurückzugreifen, wurde die Wagenladung nach Gföhl gebracht. Der hatte, da schon 3 Maschinen dieses Typs gebaut, die nötige Erfahrung und das Können (leider war sein Swiss-Trainer durch Totalausfall der Anlage vor einiger Zeit verlorengegangen). Also wurde gemeinsam festgelegt, wie das ganze funktionieren sollte.

DER BAUSATZINHALT:
Ein sauberer GFK-Rumpf inklusive Motorhaube mit eingelegten Sandwich-Teilen zur Geräusch- und Vibrations-Minimierung, ein eingeharztes Aufnahmerohr für die Flächensteckverbindung, Rohr zur Aufnahme der Verdrehsicherung der Flächen, fertig beplankte Flächen, Querruder und Landeklappen ausgeschnitten, verkastet und mit den Schlitzen für die Scharniere versehen (leider nur 3 pro Ruder. Artur und ich hätten uns 4 gewünscht, wobei sicher auch die 3 ausreichend sind. Aber bei übervorsichtigen Leuten ..), fertig eingearbeitetes Steckungsrohr sowie die Verdrehsicherungen. Hier gab’s einen klitzekleinen Kritikpunkt: in der rechten Fläche war statt einem 5mm-Rohr eines mit 4mm eingeharzt. Die Lösung war aber einfach: auf den Stahldraht kam ein Messingrohr mit 1mm Wandstärke. So passte das ganze wieder mit der Rumpfsteckung zusammen. Fertig beplanktes Seitenruder, Höhenleitwerk mit verkasteter Ruderfläche, fertigen Scharnierschlitzen, Haupt- und Bugfahrwerk aus GFK, sämtliche Scharniere und Anlenkungen der Ruder, die sauber tiefgezogene Haube und einige Kleinteile. Der Lieferumfang des Bausatzes kann auch in anderer Zusammenstellung bzw. Ausbaustufe bestellt werden und muß nicht mit dieser Bausatzausführung übereinstimmen!

MOTOR:
Bei Vorgabe des zu schleppenden Seglergewichtes von ca. 20kg sowie einem geplanten Fluggewicht von ca. 13kg sollten es mindestens 90ccm sein. Zugunsten der geringeren Vibrationen habe ich mich aber für den 3W 100ccm Boxer mit Gummitüllen-Aufhängung (Fa. Fuchs) entschieden. Der bringt eine Spur mehr an Leistung und weniger 'Rüttelmann'. Es stellte sich heraus, daß dieser Motor trotz der beidseitig aus der Motorhaube teilweise herausragenden Zylinder und Zündkerzen weniger die Gesamtoptik stört als ein Loch für den ganzen Zylinderkopf des 90-ers rechts unten. Als Auspuffsystem wurden die Original 3W-Töpfe (Einlass vorne, Auslaß vorne) vorgesehen. Diese Töpfe passen mit ihrer Länge genau in den vorderen Teil bis zur Flächensteckung und ergeben außerdem noch einen satten Ton, wobei sowohl Stand- als auch Vollgas beim ersten Lauf des Motors für 'Aha!' - Erlebnisse sorgte. Die Erstellung eines 'Auspuffraumes' wurde mittels einer eingezogenen Sperrholzplatte, die dann gleichzeitig als Abdeckung/Abschottung gegenüber der Kabinenhaube diente, vorgenommen. Das Brandschott sorgt für die Ablenkung der erhitzten Luft durch ein im Rumpfboden angebrachtes Lüftungsgitter und einem thermischen Schutz der Anlage.

RUMPF:
Das Bugfahrwerk mit seiner eingebauten Dämpfung wird schräg nach vorne weisend montiert. Als Verbindung zum Servo (HITEC HS-615BB/MG) wurden zwei Federn verwendet, die die zu erwartenden Landestöße vom Servogetriebe fernhalten sollten. Der Einbau der Schalldämpferanlage ist bereits oben erläutert worden. Da die Spanten mit den Aufnahmerohren für die Fahrwerksbefestigung bereits eingeharzt waren, wurde das Fahrwerk (GFK) eingeschoben und mittels den dafür vorgesehenen Arretierungsschrauben fixiert. Die Befestigung der Radverkleidungen und Räder erfolgte auf die herkömmliche Art. Die Schleppkupplung wurde kurz nach der Kabine vorgesehen, wobei die Rumpfinnenseite mit Sperrholz oben und einem Halbspant entsprechend verstärkt wurde. Auf der Abdeckung für die Auspuffanlage wurde im hinteren Teil - fast genau im Schwerpunkt - der 1Liter-Tank montiert. Der Empfänger findet zwischen Seitenruderservo und Flächensteckung in einem gedeckelten Sperrholzkasten seinen Platz.

KABINE:
Viel Arbeit machte die Kabinenhaube. Um diese große 'Badewanne' nicht leer zu lassen, wurde das Cockpit etwas verschönert. Sitze mit Lederbezug, etwas Gepäck sowie ein Erste-Hilfe-Koffer (von Artur entwendet) unter einem Sicherheitsnetz mussten dabei sein. Gehirnschmalz hatte 'Turl' bei der Erstellung des Instrumentenpaneels investiert. Dieses ist mit Abstandshalter aus Gewindestangen montiert, um zu ermöglichen, sämtliche daran installierten Einbauten mit den Kabeln fix zu verbinden. Der Kabinenrahmen bildet mit der Kabinenhaube eine Einheit und kann komplett abgenommen werden, wobei das Paneel im Rumpf verbleibt. Dort angeschlossen sind: elektronischer Ein-/Ausschalter (mit integrierter Akkuweiche) der Fa. Microsens, je eine (helle) Kontroll-LCD für Schalter und Zündung, 3 Ladebuchsen (für Graupner Senderkabel): 2x für die Doppelstromversorgung 4 Zellen/1800mAh, 1x für den Zündungsakku, 4 Zellen/1800mAh. Hier haben wir Sicherheit groß geschrieben und dafür Sorge getragen, die Zündung vom Sender aus durch Abschaltung zu unterbrechen. Eine Beschreibung des Schalters findet Ihr in meiner Homepage (Adresse am Ende des Artikels).

SEITENLEITWERK:
Dieses ist wie üblich mit einem Stahldraht (oben und unten gelagert) montiert und jederzeit abnehmbar. Die Anlenkung erfolgt herkömmlich über zwei Stahlseile. Das Servo ist ein HITEC HS-615BB/MG, welches am Ende des Flächenausschnittes montiert ist.

HÖHENLEITWERK:
Die Servos (2x 4421 JR) sind direkt in die Dämpfungsfläche vor den Anlenkungspunkten integriert. Das Höhenruder wurde in der Mitte getrennt, so daß die zwei Ruderflächen unabhängig voneinander durch die Servos betätigt werden. Die elektrischen Verbindungen wurden mittels eines Multiplex-Hochstromstecker, grün, vorgesehen, so dass beim Aufstecken des Höhenruders die Verbindung automatisch hergestellt wird und die Anlenkungen so kurz wie möglich gehalten werden. Die Befestigung erfolgt mit einer zentralen Schraube in der Mitte der Dämpfungsfläche, die vordere Führung übernehmen zwei 6mm Holzdübeln.

FLÄCHEN:
Die Arbeiten an der Fläche beschränken sich großteils auf die Erstellung der Kabelkanäle, Ausfräsen der Servoschächte, Anbringung der Scharniere, dem Einbau der Servos (je Flächenhälfte 2x 4421 JR), das Einziehen der Servokabel, der Montage der Ruderhörner und der Folienbespannung. Hier wurden die Servos über Computer-Stecker, die beim Anstecken der Fläche automatisch den Kontakt herstellen, direkt mit dem Empfänger verbunden. Des weiteren war noch die Flächenarretierung zu montieren, in unserem Fall eine in die Wurzelrippe eingeharzte Gewindestange, die innen am Rumpf mittels Flügelmuttern festgeschraubt und mit Schnurabschlüssen (alter Anorak) gesichert werden. Das hört sich nach wenig Arbeit an, ist aber recht zeitaufwendig.

FERTIGSTELLUNG:
Sowohl der Rumpf als auch der Spinner muß, obwohl sehr sauber aus der Form, doch lackiert werden. Laut unserer Erfahrung würde sonst die weiße Oberfläche bald einen Gelbstich erhalten. Außerdem mussten ja die Originalfarben aufgebracht werden. Die Lackierung der Kabinenhaube darf auch nicht vergessen werden. Die Luftschraube wurde gleich mitlackiert, um ein einheitliches Bild zu erreichen. Das Aufbringen der computergeschnittenen Buchstaben und Kennungen aus spritfester Selbstklebefolie beendeten den Bau. Insgesamt wurden 10 Servos verbaut, der Anschluss für Doppelstromversorgung und Zündung belegten die restlichen 2 Kanäle. Wem noch etwas fehlt: der Schwerpunkt wurde schon im Rohbau durch richtige Platzierung der Akkus bestimmt. Diese fanden hinter dem Seitenruderservo ihren Platz. Nach 144 Arbeitsstunden waren wir beide (Modell und ich) bereit für den Erstflug.

FLUGERPROBUNG:
Ich hatte 2 Leuten vom Erstflug erzählt. Einer ist mein Leib- und Hoffotograf 'Turbo-Kurti', der zweite war ein Klubmitglied, der mich mit den Wettermeldungen vom Platz (doch 48km von meinem Wohnort entfernt) versorgte. Als ich zum Platz kam, stand da die Hälfte unserer aktiven Mitglieder. Soviel zur Mundpropaganda. Also, zusammengebaut: da stand sie nun auf dem Platz und wartete auf den Erstflug. Der erste Versuch scheiterte zu meinem (und der anderen) Leidwesen an einer unvorhergesehen Kleinigkeit: meinen Sender hatte ich einen Tag vorher von der Überprüfung bzw. Abstimmung bei 'Royal-Elektronik' geholt. Beim obligatorischen Reichweitentest stellte sich heraus, daß die Reichweite im höchsten Fall 20m mit eingefahrener Antenne betrug. So konnte nicht geflogen werden. Wenigstens konnten wir Standfotos machen. Also wieder zu Royal-Elektronik, nochmals mit dem Sender auf den Prüfstand. Nun war das Problem behoben. Im neuen Anlauf wurde der Motor geringfügig nachgestellt, und es konnte an den Start gehen. Langsam Gas hinein, sie beschleunigt stetig und bleibt ohne viel Korrekturen auf geradem Kurs. Nach 30m ein kurzer Tipp am Höhenruder, und sie steigt mit Halbgas gleichmäßig auf Sicherheitshöhe. Nach einigen Gewöhnungsrunden folgen die Standardprozeduren wie Langsamflug mit und ohne Klappen, Abreißverhalten, Krafttest.

ZUSAMMENFASSUNG:
Die MD3-160 fliegt sehr gutmütig und läßt sich nur mit Gewalt zum Abreißen der Strömung bewegen. Wird Gas gegeben, hängt sie an der Latte wie weiland Baron Münchhausen an der Kanonenkugel und beschleunigt langsam nach oben. Besonders fasziniert mich der Landeanflug mit Klappen. Hoch anfliegen, Klappen setzen. Die Maschine kommt im Winkel von ca. 45°, ohne die Geschwindigkeit zu steigern, herunter. Kurz vor dem Boden ziehen, und die Landung gelingt butterweich. Mit einer Schwerpunktlage von 11,5cm ab Vorderkante Tragfläche ist sie nicht zum Trudeln zu bringen. Das gelingt erst nach Zurücknahme des Schwerpunktes auf 12,5cm. Ein Hinweis: Messerflug ist ein 'Knüppel'-Erlebnis! Normaler Kunstflug ist möglich, sie geht problemlos durch die üblichen Figuren. Bedenken in punkto Festigkeit gibt es nicht.

EMPFEHLUNG:
Der Swiss-Trainer von Gerhard Bruckmann ist ein qualitativ hervorragender Bausatz, bei dem aber trotzdem noch unterschiedlich viel Arbeit (je nach Art der Bestellung - von Rohbau bis Fertigmodell) wartet. Aber das wird wohl jeder, der eine solche Maschine baut, im vorhinein wissen. Die gebotene Qualität im vorliegenden Lieferumfang rechtfertigt ohne wenn und aber den Preis. Die Endkosten bewegen sich aber etwas höher, da Motor, Servos und Zubehör auch nicht unwesentlich zu Buche schlagen. Die Flugeigenschaften sind unkritisch, die Kraft mit entsprechender Motorisierung (ab 90 ccm) für Segler bis 20kg locker geeignet. Mit 60 ccm wird die Schleppleistung natürlich nicht mehr für so 'schwere Brocken' reichen, aber bis 13kg reicht es allemal. Durch das Dreibeinfahrwerk ist außerdem noch ein leichtes Handling am Boden - sowohl Solo als auch bei Schleppbetrieb - gegeben. Sollte es Fragen zum Modell geben, kann man mich jederzeit unter der e-mail modellflug@freakshow.at erreichen. Oder schaut mal in meine Homepage www.modellflug-freakshow.at, in der auch einige Tipps bereitstehen.

Technische Daten:

Motor: 3W 100cm³ Boxer
Propeller: 26 x 10 Dreiblatt, Gfk (Bruckmann)
Leistung: 9,3 PS / 6,8 KW
Spannweite: 3m
Gewicht: 14,6kg
Empfänger: 12 Kanal Doppelsuper JR
10 Servos, Doppelstromversorgung mit elektronischer Weiche, 2x1800mAh, für Zündung 1x 1800mAh elektronischer Ein- /Ausschalter für Stromversorgung mit Akkuweiche (Microsens), Zündung über Sender schaltbar, Bugfahrwerk gefedert mit Stoßentlastung.

Manfred Stocker

mit lieben grüssen
olli oesterreich (der sich sich sicher ist mit piotr, in 5 wochen mit dem sender in der hand auf der gerlitzen zu stehen und fliegen fliegen fliegen :D :D :D )
 
Hallo Oli,

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß der manfred sein Einverständnis gegeben hat, seinen Text hier zu veröffentlichen!?

Falls Du ihn nicht gefragt hast, hole dies bitte noch nach.

Danke!

@ Konrad: ich habe mir den Swiss Trainer von Pribek einmal angeschaut ( auf der HP)macht einen guten Eindruck. Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, da ich persönlich noch keine Erfahrung mit Pribek habe, man hört aber " in der Szene" Gutes über ihn.

Wenn Du bei ihm bestellst, wäre ich an Deinen erfahrungen interessiert. Mich begeistert der swiss Trainer nämlich auch ;) :D
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin @all,

danke für die Hinweise, der Baubericht ist ja wirklich informativ.

Übrigens, die Seite funxt und ist wirklich sehenswert und voller Informationen. ;)

Ist das alles, was auf dem Markt ist?
 
wir haben den Swiss Trainer als Vereinsschlepper.

Das Modell fliegt zwar gut und unproblematisch, wir würden aber kein Modell mit 3-Bein-FW mehr anschaffen, wegen

- zu geringer Bodenfreiheit des Propellers zB beim Landen, dadurch etwas zu kleiner Propeller nötig
- unbequemem Starten (auch weil der Propeller so tief ist)
- ungewohntem Rollverhalten (wir sind halt gewohnt zu ziehen beim Rollen)

Gruss André
 
Weiß denn jemand was zu den kleinen(3 Meter)?
Ich kenne eigentlich nur den Großen und der geht gut.

Aber wie ist der Baukasten?
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
3,62m

3,62m

Ich habe den großen Swissi (Bruckmann) - und der geht gut. :cool:
Ich habe einen 3-Blatt-Prop drauf, da ist genug Freiraum. Ein anderer fliegt mit 2-Blatt und hat damit auch keine Probs. ;)

Und wenn das Anwerfen bei 3-Bein zu mühselig ist - es gibt doch Tische... ;)
 

Gast_2097

User gesperrt
Hallo Fliegoor,

der Swiss Trainer von Pribek oder ..... ist der von Günter Wallus. Wallus läßt seine Flächen bei Pribek bauen und die sind erste Sahne.

Ich hab mir von 4 Wochen meinen Swiss Trainer bei Wallus bestellt, bevor ich mir aber einen angesehen habe. Wallus bietet jetzt seinen Swiss Trainer mit CNC gefrästen Spanten an. Die Bausatzausstattung kannst Du auf der Homepage von www.guenter-wallus.de einsehen. Die Grundversion kostet da 749 Euroletten.

Zur Motorisieren kann ich folgendes sagen - unter die Haube paßt nur ein Einzylinder Motor ohne das etwas links und rechts aus der Haube schaut. Bei einem Boxermotor muß die Haube aufgeschnitten werden oder du verwendest die Boxerhaube wie auf der Homepage von Pribek zu sehen.

Ich bau mir einen ZDZ80 ein - ich denke der hat genügend Leistung für die Alltagssegler bis so um die 13kg.

Wenn ich meinen Bausatz habe, werde ich ein paar Bilder eisntellen - dauert aber noch bis KW38 oder KW39.

Gruß
Helmut
 
Hallo Helmut,

danke für die ausführliche Antwort.
Wir wollten schon eine 100 ccm Motor nehmen, da wir Kunstflugsegler schleppen wollten, und die fangen so bei 13 Kg an. Ich habe schon gesehen das ein 4,7 Meter Swift mit einem Big Lift und eine ZG 62 geschleppt würden, aber mit 1ßß ccm geht es eben besser :)

Bin mal auf den Bericht gespannt.

Kann denn jemand was zu der Zlin 242 von Bichler (2,6 meter) sagen?
Ich der flieger von den Flugleistungen her ähnlich?

Gruß

Patrick
 

klausk

User gesperrt
Servus!
@Patrick: Die Zlin 242 von Bichler hatte ich seinerzeit auch in die engere Wahl gezogen. Bei einem Flugtag erzählten mir dann zwei Piloten, die beide mit Swisstrainern (von Bruckmann) da waren, dass sie vorher die Zlin hatten. Sie ist nicht schlecht, hat aber den Nachteil, dass sie relativ flott gelandet werden will, da ist der Swisstrainer schon handsamer. Dies hat mir Herr Bichler auch so bestätigt, er fliegt selber seine Zlin 242.
Außerdem könnte es bei 2,6 Meter schon wieder eng werden, wenn ein großer Akrosegler (wie gewöhnlich) auf große Höhe will.
Ferner haben ein paar Leute hier schon berichtet, dass die 30er Steckung in der Zlin etwas unterdimensioniert sein soll. Bei einer Maschine hats im Geradeausflug die Flächen angelegt, ein anderer berichtete, er würde seiner Zlin wegen der Steckung ebenfalls keinen Kunstflug zutrauen.
(Bichler hat übrigens den Zlin-Preis auf seiner HP um 200 EUR gesenkt---Druckfehler? Absatzprobleme?)

So, ich bin nun beim Swisstrainer von Wallus gelandet und wir werden sehen.

Gruß
Klaus
 

klausk

User gesperrt
Sorry, hab noch nix gewogen. Das Teil ist jetzt erst mal gut eingelagert, im Herbst fang ich dann an mit dem Bauen. Rein subjektiv relativ leicht aber doch stabil gebaut. Ich kalkuliere mit dem 100er ZDZ-Boxer und 2 Krumscheid´s mit etwa 14 Kilo betankt, von mir aus auch knapp 15.
Gruß
Klaus
 

Aida_w

User
Abgesehen von der Übermotorisierung (mein 3W 75B reicht für Segler bis 16kg) kann ich den ausführlichen Bericht von Olli über den Swiss-Trainer von Gerhard Bruckmann in allen Punkten bestätigen und unterschreiben. Ich habe das 3 Meter Modell seit 10 Jahren (war einer der allerersten), es hat unzählige Schleppflüge hinter sich - ohne das geringste Problem, außer daß die 3W-Zündung auf einem Zylinder defekt war, was mir 3W auf Kulanz ersetzt hat! Gerade der Swiss-Trainer ist dazu geeignet, dem Unsinn des als "Schleppen" mißverstandenen Nach-oben-reissens entgegen zu wirken! Klappen ca 15 Grad - und ein 15kg Segler wird mit dem 75er Boxer vorbildgerecht nach oben gezogen. Ich habe übrigens einen 4-Blatt-Prop von Bruckmann drauf, der sehr leise und leistungsstark ist. Kurzum: ein Schleppflugzeug, das bei mir keine Wünsche offen läßt.
 

loscho

User
Mögliches Gewicht

Mögliches Gewicht

Eine Frage an die versammelte Swiss-Trainer-Gemeinde.
Was glaubt Ihr wäre bei der 3m-Variante an Gewichtseinsparung möglich?
Eigentlich suche ich einen Swisstrainer, der etwas kleiner ist (ca. 2,5m). Den scheint es aber nicht zu geben. Ich möchte das Modell mit E-Antrieb ausrüsten und nur zum fliegen, also nicht zum Schleppen verwenden. Deshalb wäre eine kleinere Variante ausreichend. Wenns die nicht gibt, sollte die 3m-Variante möglichst leicht sein. Vielleicht kann bei dem etwas weniger schüttelndem E-Antrieb etwas leichter bauen.

Gruß
Lothar
 
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