Fräsbahn schmaler als Einstichlöcher

STErwin

User
Hallo,

ich kann/darf gelegentlich auf einer Step4 Basic 540 fräsen. Was mir gestern wieder aufgefallen ist, dass dort wo der Fräser ins Holz einsticht der Durchmesser größer ist als die Fräsbahn.
Das passiert sowohl mit der Kress als auch mit dem Dremel als Fräsmotor.

Wie erklärt sich das?

Löcher.jpg

Erwin
 

ruvy

User
Hallo Erwin,

sticht zu schnell ein und der dünne Fräser fängt zum schwingen an .. zumindest bei mir war das die Ursache.

lg
Rudi
 
Hallo Ervin,


für mich sieht das so aus als ob das eine Käsefräse ist, in den Ecken läuft der Fräser auch aus dem Ruder.
Das gleiche mal mit einem größeren Fräser versuchen (3-4mm). Wenn es schlimmer wird andere Fräse beschaffen.
Bei eingeschalteter Steuerung mal kräftig und schnell versuchen die Achsen
hin und her zu bewegen wenn es Klockert ist spiel drin.

Viele Grüße
Delle
 

lupos

User
Hallo,

ich kann/darf gelegentlich auf einer Step4 Basic 540 fräsen. Was mir gestern wieder aufgefallen ist, dass dort wo der Fräser ins Holz einsticht der Durchmesser größer ist als die Fräsbahn.
Das passiert sowohl mit der Kress als auch mit dem Dremel als Fräsmotor.

Wie erklärt sich das?

Anhang anzeigen 1750274

Erwin

Hi Erwin,

was mir auffällt ist das auch bein "Ausstich" ein Loch entsteht, hat somit wohl nichts mit der Einstichgeschwindigkeit zu tun.

LG Robert
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Dieses Problem habe ich auch besitze aber eine Pro Basic.
Könnte es sein das es daran liegt das das Material nicht fest genug
an der Opferplatte anliegt? Dadurch leicht es hohl und wird niedergedrückt durch Fräser
und Springt wieder hoch ebenso beim Ausziehen?

Gruß Bernd
 

STErwin

User
Fräsbahn schmäler als Einstichlöcher

Fräsbahn schmäler als Einstichlöcher

Hallo,

Zu schnelles Einstechen schließe ich aus. Das geht eher sehr langsam vonstatten.

'Käsefräse' trifft es schon eher. Obwohl ein Step4 ein sicher damals nicht billiges Produkt ist schaut es mir sehr zierlich / filigran aus.
Daher trage ich mich ja mit dem Gedanken eine KIM zu bauen.

Könnte es eventuell sein, dass der Fräser an der Spitze so eiert und erst wenn er tief im Holz ist es nicht mehr auffällt. Die Maßhaltigkeit der Bauteile ist aber im 0,1mm Bereich.
Der verwendet Fräser ein 1 mm 2-Schneider mit Fischschwanzanschliff, aber auch mit anderme Fräser tritt da Problem auf.
Im allgemeinen wäre das nicht weiter tragisch, aber in diesem Fall (Fensterrahmen für eine DC3) bleibt der Rand sichtbar.

Dieses Problem habe ich auch besitze aber eine Pro Basic.
Könnte es sein das es daran liegt das das Material nicht fest genug
an der Opferplatte anliegt? Dadurch leicht es hohl und wird niedergedrückt durch Fräser
und Springt wieder hoch ebenso beim Ausziehen?

Gruß Bernd
Das könnte allerdings tatsächlich der Fall sein. Weil die Art und weise wie der Besitzer die Aufspannung verwirklich hat ist auch so eine Sache. Da sind im Abstand von ca. 80 mm Balsaleisten auf der Grundplatte und nur auf diesen liegt das zu fräsende Material auf.

Erwin
 

flo

User
Hi,
kannst ja probieren,
einfach mal eine (Probe-) Fenstereihe mit Teppichband festmachen. Am Besten vollflächig.. also noch schnell nen Plattenrest drunter...
wenns dann stimmt liegt es an der Aufspannung.

LG

Flo
 

STErwin

User
Fräse 35 km von mir entfernt

Fräse 35 km von mir entfernt

Hallo,

wie bereits anderweitig erwähnt gehört mir die Maschine nicht und ist auch 40 Autominuten von mir entfernt. (Daher ich eine KIM haben wollen)
Kann also erst wieder bei einme weiteren Besucht Tests machen.

Danke für Eure Tipps, lassen wir es mal so stehen

Erwin
 

Stephan2

User
Zum Umgehen der Probleme könntet ihr mit einer Rampe ins Material fahren,
oder euch tangential der eigentlichen Fräskontur nähern.

Was mich aber wundert, ist das Loch, das der Fräser beim Zurückfahren verursacht.

Grüße
Stephan
 
Hallo,

lass mir mal die Original-Fräsdatei per PM zukommen, dann vergleiche ich das mit meiner Umgebung. Ich nutze die Step-Four Software XpertMill unter Windows in Verbindung mit einer Mechanik, die deutlich genauer ist als die Basic 540.
Je nach Ergebnis könntest Du die Ursache auf Mechanik oder Software einschränken.

PS: Ich kann mir eigentlich auch nur vorstellen, dass entweder die Mechanik labil ist oder der Einstich gleichzeitig eine Bohrung darstellt (Durchmesser größer als Fräsbahn). Das kann auftauchen wenn versehentlich mehrere Objekte in der Zeichnung / Fräsdatei überlagert sind.

Gruß
Andy



Hallo,

wie bereits anderweitig erwähnt gehört mir die Maschine nicht und ist auch 40 Autominuten von mir entfernt. (Daher ich eine KIM haben wollen)
Kann also erst wieder bei einme weiteren Besucht Tests machen.

Danke für Eure Tipps, lassen wir es mal so stehen

Erwin
 

STErwin

User
lass mir mal die Original-Fräsdatei per PM zukommen, dann vergleiche ich das mit meiner Umgebung. Ich nutze die Step-Four Software XpertMill unter Windows in Verbindung mit einer Mechanik, die deutlich genauer ist als die Basic 540.
Je nach Ergebnis könntest Du die Ursache auf Mechanik oder Software einschränken.

Gruß
Andy
Muss ich morgen den anderen Rechner anwerfen komme ich heute nicht mehr dazu.
Klingt aber eh unwahrscheinlich, da die Unterbrechungen /Stege ja in Xpermill gesetzt wurden und auch da das Problem auftritt.

Wobei ich sagen muss die SW 'XperMill' gefällt mir schon sehr. Frage mich bereits was dem heute verfügbaren am nächsten kommt, wenn ich den eines Tages eine eigene Mechanik habe.

Gute Nacht
ich hau mich jetzt auf's Ohr und träume von einer eignen Fräse :-)

Erwin
 

uija

User
Ich glaube nicht, dass es an der Konstruktion der Fräse liegt. Ich habe eine MPCNC (Mostly Printed CNC), die aus gedruckten Teilen und Edelstahlrohren besteht. Da wird ne Step deutlich stabiler sein. Ich habe bisher als härtestes Material Plexiglas und 6mm dickes Flugzeugsperrholz verarbeitet und solche Probleme nicht!

Das ist jetzt nur Balsa (4mm und 2mm) sowie 4mm Pappelsperrholz.
Da sich aber gerade Balsa ordentlich hochbiegt, sollte das darlegen, dass eigentlich auch nicht daran liegen sollte...
Die runden Ecken in den Ausschnitten sind gewollt, damit ich nicht feilen muss. Sind nur so groß, weil ich zu dem Zeitpunkt nur einen 2mm Diamantverzahnten Fräser habe. Bei den Rippen sieht man dann das Ergebnis 1mm.

Ich würde behaupten, dass das Bild oben ein Softwareproblem sein müsste oder dein Fräser hat vorne Spiel und der kommt durch, sobald kein Widerstand da ist (vom Vorschub).

P1020205.JPG
P1020211.JPG
P1020214.JPG
 
oder dein Fräser hat vorne Spiel und der kommt durch, sobald kein Widerstand da ist (vom Vorschub).

das ist die 100%, wenn man Bilder genau anschaut, diese so genannte Löcher sind überall wo der Fräser kurz stehen bleibt, wenn man genau die Ecken anschaut wird das sehen

wenn z.Bsp. Zange bis 3 mm, Fräser aber 3,175mm (Schaft meine ich)

Gruß
Waldemar
 

STErwin

User
So schaut die Rückseite aus

So schaut die Rückseite aus

Hallo,

Jetzt hab ich mir einmal die Rückseite angesehen. So wie es aussieht stabilisiert sich der Fräser nachdem er im Holz ist und erst beim wieder herausfahren eiert irgend was. Das wird aber erst an der Oberfläche deutlich bemerkbar. Das herausfahren erzeugt nämlich auf der Materialunterseite (fast) kein größere Loch.
Ich tippe auf den Dremel (Lager) oder seine Befestigung. Fräser selbst habe einmal getauscht ohne Änderung.

Erwin

Löcherhinten.jpg
So schaut dir Materialunterseite aus

ps: gehört nur indirekt in diesen Beitrag. Da ich ja geistig schon an einer eigenen Fräse dran bin und versuche möglichst viel zu lernen und verstehen ist mir das hier aufgefallen

wenn z.Bsp. Zange bis 3 mm, Fräser aber 3,175mm (Schaft meine ich)

Gruß
Waldemar

Bedeutet das hier, dass ich hier 2 verschiedene Spannzangen verwenden müsste?
 

Marco

User
mangelnde Steifigkeit in der Z-Achse (Oder Verschleiß an den Führungen, wenn dies zu Anfang nicht der Fall war )
Vermutlich ist die Spannzange, Überwurfmutter und Fräser auch jeweils nicht Feingewuchtet. Die Mechanik kann dann die Resonanz nicht aufnehmen und die Achse fängt dann das Schwingen an.
Solange der Fräser im Eingriff ist, zentriert dieser sich und folgt der Linearbewegung.

Vermutlich sind die Rampen an der Maschine auch recht flach eingestellt, sodass der Fräser in den Ecken für Kurze Zeit am Eckpunkt stehen bleibt. Wenn beim Fräsen an der Frässpindel kontinuierlich ein eine Richtung gedrückt wird, sollte der Effekt vermutlich verschwinden.

Vereinfacht ausgedrückt...

Grüße,
Marco
 
Bedeutet das hier, dass ich hier 2 verschiedene Spannzangen verwenden müsste?

z.Bsp. Zange für Fräser 2-3 mm und man spannt halt Fräser mit Schaft 3.175 dann wird Fräser wie man sagte Spiel haben, für 3,175 Schaft braucht man 3-4 mm Zange, ich rede hier aber über ER-Zangen, es kann aber auch bei Dremel Zangen auch Fall sein

Gruß
Waldemar
 

Marco

User
Bei einem Zentrumsfehler der Spannzange wäre die gefräste Fräsbahn durchgehend breiter als der Fräserdurchmesser.
 
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