LO100: Gibt es gute am Markt (2.5-3.2m)

Hallo..

Gibt es irgendwo eine gute LO100 zu kaufen? (neben der von Aeronaut, da schreckt mich zugegeben die Arbeit ab).

Gruss und danke,


Oli4
 

TorDie

User
Hallo Oli4

Gebe ich Dir erst einmal recht.
Ich habe die Lo 100 von Aeronaut gebaut.Also das war nicht mein erstes Holzmodell, aber diese Lo war vom Bauen her gesehen nicht ohne. Aber es hat doch am Ende Spaß gemacht.
Mit der Qualität des Holz- na ja war ich nicht so begeistert. Was den Plan anbetrifft- da fehlten einige Schnittzeichnungen und die Bauanleitung war für meine Begriffe etwas dürftig aber mit viel Überlegen doch dann anwendbar.
In der neuen FMT ist ein Test. Im Ganzen eigentlich sehr gut dargestellt. Der Autor schreibt das was ich auch so erlebt habe,
Jetzt ist meine Lo 100 fast fertig und sieht doch irgendwie richtig schön aus. Schauen wir mal was knapp 4800 gr, dann bald hinter der Schleppmaschine so machen.
Eine Lo 100 war schon immer ein Traummodell für mich, ob ich aber diese nochmal bauen würde mit dem Zeitaufwand weis ich nicht.
Andere Lo 100 kenne ich nur hier aus dem Forum, aber es gibt wunderschöne Modelle von diesem Typ, es ist halt relativ schwierig mit diesen Maßen unter 5 kg zu bleiben.

Gruß
Dieter
 
als bekennender Lo Fetischist (ich habe selbst drei Lo`s) behaupte ich, dass es auf dem Markt keine gute Lo zu kaufen gibt.
Das übliche Maß ist 1:3 also 3,33m Spannweite, hier sind die Konstruktionen so alt, das die Profile eben auch aus einer anderen Zeit stammen und da ist das Clark- Y noch nicht mal das schlechteste.

Ich würde mir heute einen Rumpf kaufen wofür es ja in verschiedenen Größen Hersteller gibt, und dann von einem Tragflächenhersteller mir Flächen mit einem zeitgemäßen Profil bauen lassen. Das ist nicht teurer als ein Bausatz.
Für einen ausgewogenen Modellflug wäre ein HQ-DS 2,25-12 auf HQ-Acro 2,25-12 eine gute Wahl. In meinen Augen ist es aber unsinnig bei dem großen Formwiderstand auf zu dünne Profile wie MH 42 oder HQ zu gehen. Ich kenne Lo`s mit RG 15 die auch gut funktionieren.
Die Flächen kosten so um 350,--€ zzgl. Rumpf.

Bei Modellbau Muder gibt es die Lo mit 2,77 m von Voigt, da kostet der Rumpf 120,--€ zzgl. geschätzten 300,--für die Flächen.
Alle anderen mir bekannten Hersteller sind kleiner oder größer
 
Hallo,
ich habe eine 1:3 Lo-100 aus Anfang der 80er-Jahre. Das Profil ist ein Eppler 374 (ca. 11% Dicke und 2% Wölbung). Die EWD ist ca.0.5 Grad. Die Lo fliegt damit ganz gut. Aus meiner Flugerfahrung würde ich heute eher etwas mehr Dicke und Wölbung wählen. Die vorgeschlagene 2,25HQ-DS auf Acro Variante erscheint mir gut gewählt zu sein. Vermutlich geht es auch ohne Straak ganz gut. Auch ein SD8040 aufgedickt auf ca. 11% könnte gut passen. Wenn RG15, dann mit 2-2,5% Wölbung und 11-12 % Dicke. Man müsste sich mal das cm0 ansehen, da die Lo ja ein kleines Höhenleitwerk hat sollte das cm0 auch klein sein.

Viel Spass beim Bau der Lo-100. Ein spezieller Flieger :cool:

Grüsse Aldo

PS: Hier gibts etwas Lesestoff: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/57467-Lo-100-2m-2-5m?highlight=lo100+blue

Eventuell sind noch Restbestände verfügbar. Sicherlich weniger Arbeit als ein Holzflügel.
 
hier sind die Konstruktionen so alt, das die Profile eben auch aus einer anderen Zeit stammen und da ist das Clark- Y noch nicht mal das schlechteste.
Finde ich immer witzig, wenn an einem Flieger wie der Lo 100 am Profil herumgeklittert wird. Die Lo krankt leistungsmässig an ihrem niedriggestreckten Flügel und dicken Rumpf. Da sind auch mit Hochleistungsprofilen keine Wunder zu erwarten. Der widerstandsträchtige Rumpf verlangt für gute Gleitzahl nach hohem Auftrieb. Liefert der Flügel das, macht einem der induzierte Widerstand einen Strich durch die Rechnung. Man kann gegenüber dem Profil des Originals (Clark Y...) vielleicht ein, zwei Prozent herausholen, das wars dann aber auch schon. Grundkonzept (wenn man Kunstflug betreiben will) muss sein: relativ hohe Wölbung für genügend Auftrieb, genügend Dicke, damit es trotzdem auch auf dem Rücken noch geht. Das Clark Y (das originale, nicht die Schuhsohlenkurven, die von Modellfliegern unter dem Namen verkauft werden) ist dafür wirklich nicht das schlechteste. Die HQs im ähnlichen Wölbungs- und Dickenbereich sparen ein Bisschen Profilwiderstand, machen aber den Kohl bei dem Grundkonzept auch nicht fett.
 

gringo

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Die einzige LO 100, die ich mit tollem Kunstflug sah,
hatte seinerzeit einen Naca-Strak drauf.
Da sahen auch Rollen wie selbige aus.
 
Bekommt man irgendwo einen Plan für eine LO mit so 2,5 - 3,33m Spannweite? Ich liebäugle schon lange und überlege, verwerfe, überlege usw

LG Franz
 

gringo

User gesperrt
Es gab von Engel eine mit 2,02 m, Konstruktion Schlüter,
durchgehend holzig.
Diesen Plan müsste man einfach aufblasen.
 
Die einzige LO 100, die ich mit tollem Kunstflug sah,
hatte seinerzeit einen Naca-Strak drauf.
Da sahen auch Rollen wie selbige aus.
Das hat dann aber wahrscheinlich weniger mit dem Profil als mit sauberer Ruderabstimmung zu tun (QR-Differenzierung passend erflogen. Bei der Lo als Schulterdecker mit dem hohen Rumpf ist das nicht ganz einfach.) Das Profil muss auf dem Rücken auch gehen, das ist klar, da gibt es aber viele.
 
Ich habe noch einen Plan von Ulmer für die Lo mit 3,45m Spannweite. Ist aber nur für die Rippenflächen. Den Rumpf gab es früher in GFK auch von Ulmer.
Bei Bedarf müsste ich mal sehen wo ich den einscannen lassen kann, dürfte aber möglich sein. Könnte Ihn auch leihweise zur Verfügung stellen.

Rosenthal hat auf alle Fälle auch einen 1:3 Rumpf im Programm. Den gibt es bestimmt noch irgendwo.
 
Finde ich immer witzig, wenn an einem Flieger wie der Lo 100 am Profil herumgeklittert wird. Die Lo krankt leistungsmässig an ihrem niedriggestreckten Flügel und dicken Rumpf. Da sind auch mit Hochleistungsprofilen keine Wunder zu erwarten. Der widerstandsträchtige Rumpf verlangt für gute Gleitzahl nach hohem Auftrieb. Liefert der Flügel das, macht einem der induzierte Widerstand einen Strich durch die Rechnung. Man kann gegenüber dem Profil des Originals (Clark Y...) vielleicht ein, zwei Prozent herausholen, das wars dann aber auch schon. Grundkonzept (wenn man Kunstflug betreiben will) muss sein: relativ hohe Wölbung für genügend Auftrieb, genügend Dicke, damit es trotzdem auch auf dem Rücken noch geht. Das Clark Y (das originale, nicht die Schuhsohlenkurven, die von Modellfliegern unter dem Namen verkauft werden) ist dafür wirklich nicht das schlechteste. Die HQs im ähnlichen Wölbungs- und Dickenbereich sparen ein Bisschen Profilwiderstand, machen aber den Kohl bei dem Grundkonzept auch nicht fett.

Ich hätte es nicht besser sagen können.
:-)
 
Ich auch nicht...
Hatte mal eine, 1:3 Massstab (nicht Gleitzahl ;) )
Wunderschön anzuschauen. Einziges Problem: sie war meist schon vor der Schleppmaschine wieder am Boden.
OK, war nicht ganz so schlimm...
Ist aber eben doch ein fliegender Widerstand. Da hilft auch ein Wunderprofil nichts.
Gruss Jürgen
 
Hallo Zusammen,

die Lo-100 ist und bleibt ein fliegender Widerstand den man mögen muss so wie sie ist. Super Gleitleistungen und gute Akro-Fähigkeiten wird sie nie haben. Aber sie ist einfach ein spezieller Anblick. Sie wurde ja auch nicht als Hochleistungs- oder Akrosegler erfunden. Sondern als einfacher Gleiter, billig zu bauen und einfach zu transportieren. Der Erfinder hat dafür einen guten Kompromiss gefunden. Und sie fliegt sogar ;).
Als Akro-Segler wurde sie wohl genutzt weil dank der geringen Streckung die Flügel nicht abgefallen sind.

Will man sich beim Hangfliegen oder Schleppen des speziellen Flugbildes erfreuen sowie ab und zu ein paar Rollen und Loopings drehen, ist wohl der Original-Kompromiss auch fürs Modell eine gute Wahl.

Bei dem Design der Lo-100 das Clark-Y zu toppen ist schon eine Aufgabe. Aber immer wieder einen Versuch wert. Einfach weils Spass macht und nachher die Erkenntnis kommt, dass die Jungs schon früher sau gut waren. Oder war die Verwendung des Clark-Y eher ein Zufall? :D

Grüsse Aldo

Erstflug 1980, das war die Zeit des Wik-Salto.
 

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Rumpf Lo100

Rumpf Lo100

Hallo in die Gemeinde.
Darf ich den Fred nochmals aufgreifen. Bin auf der Suche nach einem Rumpf der Lo100. Meine Suche diesbezüglich hat bisher nur aeronaut, Modellbau Muder, Rosenthal und modellbaustudio cz ergeben. Bin auch schon daran alle zu kontaktieren.
Gibt es noch andere Adressen ev. auch im nichteuropäischen Ausland?
Feedback bzgl. Qualität der Rümpfe wäre auch interessant.
Mein Plan ist, eine lo150 aufzubauen. Trotz der Widerstandseigenschaften möchte ich versuchen die Version mit der höheren Streckung zu versuchen. Läßt sich ev. ein bisschen mehr herausholen als aus den 3,33m Clark Y-Varianten. HQ Strak
Achtung und jetzt könnt ihr mich steinigen. Es soll ein einfahrbarer Nasenantrieb rein, wie sie z.B. von topcon.de vertrieben werden.
Danke für eure Unterstützung
Stefan
 

gringo

User gesperrt
Der macht nix mehr.

Vor einigen Jahren war hier mal ein Bericht einer GanzHolzLo100.
Ich meine die war aus dem schönen Tirol und etwas größer ...
 

Fox12

User
Habe noch 2 Rosenthal Lo100 mit 3,33m im Hangar ... beide noch vom Harry ... eine ist rohbaufertig und mit Gewebefolie gebügelt ...

die 2 . ist schon geflogen und hatte einen Landeunfall ... Ringelpilz ... leichte Risse im Rumpf ,Ruder neu anscharnieren .... dann fliegt die wieder ...

wer Interesse hat darf sich gerne melden ...

Gruß Jürgen
 

mfcl

User
Hallo
Modell Bruckmann hat eine im Programm allerdings 5Meter.
Vielleicht weis er wo es etwas kleineres gibt.
gruss ewald
 
Fortschrittsmeldung

Fortschrittsmeldung

Steinhardt hat noch welche im Maßstab 1:5. warte auf Preis.
würde interessant werden bei dann 3m und 150mm Wurzelrippe.
sg Stefan
 
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