"Automatisches" Stecksystem

Hallo
Akkus tief in der Rumpfnase unterzubringen und dann an den Regler anstecken ist ja manchmal ohne schmale Hände nur schwer möglich. Auch die Kabel von Akku zum Regler werden dann ggf. zu lang und es sollten Kondensatoren eingebaut werden.
Ich bin gerade dabei ein System für meine Maule zu konstruieren.
Akkubrett in den Flieger schieben und Plus und Minus sollen autom. verbunden sein.
Wie habt ihr das gelöst? Welche Stecker bzw. wie gelagert?
Falls jemand ein Bild Posten würde, wäre das sehr hilfreich.
In der Suche habe ich nichts gefunden ?!?

Gruß
Tom
 

Papa14

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Gaaanz schlechte Idee! Die Stecker sind fix mit dem Rumpf verbunden, der Akku kann sich (z.B. durch hohe G-Kräfte, Landung, Vibrationen ...) minimal bewegen => Strom weg, Flieger kaputt. Von Kollateralschäden ganz abgesehen.
 

Xare

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Hallo Tom,

ich hab einen Hangsegler mit einer Wechselschnauze einmal als Segler und einmal als Elektrosegler. Nachdem ich die einzelne "Ansteckerei" lästig finde habe ich das so gelöst:
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Servus

Ich hab was ähnliches mit 4 mm Goldies gelöst.

Aus Schwerpunktgründen mussten die Akkus in meiner Beriot in die Zylinder des Anzani eingebaut werden.
Sind Nc Akkus, flieg die heute noch so.
Lipos sind zu leicht.

Einmal Männchen und Weibchen auf dem Akku.
Die Gegenplatte ist in Gummiblöcken gelagert, so sind leichte Bewegungen möglich ohne die Stecker abzubrechen.
Die 3 Blöcke also je einer pro Zylinder haben Nummern und können nur in einer Stellung eingeschoben werden.
Hat schon diverse Bruchlandungen überlebt.

Gruss Franz
 
Super Bilder und absolut nachvollziehbar.
So habe ich mir das auch gedacht.
Hab mit Qcad verschiedene Zeichnungen gemacht und werde mal paar Teile fräsen.
Stelle dann natürlich hier Bilder ein
Gruß
Tom
 

Eisvogel

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Marktlücke?

Marktlücke?

Warum gibt's sowas nicht fertig zu kaufen?

Uwe, für euch sollte es doch kein Problem sein für all eure Akkugrößen ein Tiefziehteil herstellen zu lassen. Mit fest eingegossenen Steckern, als Front- und/oder Toplader, bzw. -stecker. Mit Gegenstück zum Einbau ins Modell und Schnellbefestigung, bzw. Schnappverschluss.

Soviel Platz wär in den meisten Modellen und würde auch der Sicherheit dienen.
 
Hallo,

zu Nicd Zeiten hatte ich das bei Inlinepacks immer. Buchse und Stecker direkt auf den Zellen verlötet. Den Rest im Flieger in Holz verklebt. Das hat dann genügend Flexibilität ergeben, aber gleichzeitig die Akkus schon sicher befestigt. Als Angst-Arretierung kam dann vor dem Akku nach dem einschieben noch eine M4 Kunststoffschraube rein. So konnte der Akku im Crash nach vorne raus. Blieb sonst aber Bombenfest. Auch bei Akkurutschen bin ich so verfahren, änlich Uwe seiner Lösung. Die Ströme waren aber in der Regel auch niedriger, da war der Knackpunkt mit dem Übergangswiderstand nicht so tragisch. So gibt es schnell mal vier Kontaktstellen mehr. Bei 2Packs im Flieger dann sechs bzw. acht.

Bei den neueren Fliegern hab ich dann wieder klassisch die Leitungen verbunden, da die Packs mechanisch auch nicht so stabil sind.

Eine demontierbare Steckplatte für meine Chally hab ich noch irgendwo liegen. Dort sind die Stecker und Buchsen auf eine Leiterplatte gelötet die in einem Rahmen sitzt. Natürlich zwischen den einzelnen Polen unterbrochen. Die ist dann auch ausreichend flexibel. Davon könnte ich bei Interesse mal ein Foto machen. Glaube aber nicht das dir das für die heutigen Lipos was bringt. Das wäre nur für Fepos denkbar, die auch selber vernünftig verlötet werden können.

Grüße, Bernd
 
Warum gibt's sowas nicht fertig zu kaufen?

Uwe, für euch sollte es doch kein Problem sein für all eure Akkugrößen ein Tiefziehteil herstellen zu lassen. Mit fest eingegossenen Steckern, als Front- und/oder Toplader, bzw. -stecker. Mit Gegenstück zum Einbau ins Modell und Schnellbefestigung, bzw. Schnappverschluss.

Soviel Platz wär in den meisten Modellen und würde auch der Sicherheit dienen.

Hallo Erwin

Könnte man machen, ABER...

es passt sowieso nie. In Jedem Modell, bei jedem Piloten sind idividuelle Lösungen gefordert. So ein paar Sperrholzleisten sollte sich jeder für sein Modell passend zusammen leimen können, da braucht es nur normales "Handwerkszeug", nicht mal ne Fräse.
 

Eisvogel

User
Hallo Erwin

Könnte man machen, ABER...

es passt sowieso nie. In Jedem Modell, bei jedem Piloten sind idividuelle Lösungen gefordert. So ein paar Sperrholzleisten sollte sich jeder für sein Modell passend zusammen leimen können, da braucht es nur normales "Handwerkszeug", nicht mal ne Fräse.

Uwe,
du lebst noch in der "guten alten Zeit"!

In ARF-Zeiten ist es keine Selbstverständlichkeit mehr ein paar Holzsteile auszusägen und zusammenleimen :cry: Da ist ein Großteil der Modellflieger schon überfordert.
Ein Plastikteil mit Löchern drin und ein paar Schrauben (natürlich beiliegend!) reindrehen, das könnte grad noch zu schaffen sein :(

Individuell wär im Fall Akkustecksystem die Möglichkeit als Front- oder Topstecker. So ein Teil wär auch nur ein paar mm größer als der Akku selbst.
 
Erste Erfolge

Erste Erfolge

Hallo

Ich habe heute mal verschieden Teile hergestellt. Vorab schon die erste "Erklärung"
Ja, das ganze wiegt etwas !! ( zur Zeit noch 650Gramm da noch nicht optimiert)
Prinzip ist relativ einfach. Fuß wird fest im Modell eingebaut. Akkubrett mit der unteren Führung einfädeln und mit der Gewindestange an die Frontplatte "dranziehen".
Das ganze geht natürlich auch ohne Fräse. Da ich mich allerdings in CAD einarbeite ist das einfach ne' gute Übung.
Ich erhoffe mir somit den Akku schnell und problemlos wechseln zu können.
Dass die sich Verbindung im Flug lösen kann, schließe ich aus. Kurze Wege von Akku zum Regler sind auch gegeben.

Maße zur Zeit ca. 300x132mm (Material MDF10mm)

Wer konstruktive Mängel erkennt... bin für jeden Tipp zu haben. Verbesserungsvorschläge ebenfalls willkommen.
Gruß
Tom

20170320_213418_resized.jpg20170320_213720_resized.jpg20170320_213553_resized.jpgAnhang anzeigen 175595920170320_213436_resized.jpg
 
Es fehlen noch verschieden Teile (Abstützung,Lager hinten usw.), bzw. die Konstruktion ist so noch nicht fertig. Nur zur Info.
 
Falsches Material. Oder ist das für ein Boot?

3mm Pappel richtig konstruiert reicht schon. Sonst geht noch 1,5mm GFK oder CFK. Bei CFK ist natürlich klar das das leitet und deswegen die Buchsen isoliert eingebaut werden müssen. Aber dafür gibt es ja KU-Rohr. Dann wird das auch nicht so bleischwer.

Die schwere Gewindestange würde ich auch weglassen, da gehen auch ein paar versetzte Bohrlöcher. Arretierung mit KU-Schrauben das wiegt fast nichts.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd

wie geschrieben, ich bin CAD-Einsteiger. CFK möchte ich nicht bearbeiten. Pappelsperrholz habe ich zuerst probiert. Bei 1,6kg Akkugewicht ne' recht lummelige Angelegenheit.

Wenn ich es optimiert habe lege ich das Ganze nochmals auf die Waage. Wegen 200gr mehr oder weniger in dem Flieger (Maule mit 280cm) bekomme ich auch keine Kopfschmerzen.

Hauptsache Betriebssicher !
 
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