Birkensperrholz fräsen oder Laserschneiden ?

Hallo ich bin neu hier und finde das hier ein sehr qualifiziertes Forum und tolle Mitglieder gibt :-))
Ich bin ein "alter" Modellbauer, noch mit Laubsäge und Rippenschneiden angefangen, über Hitzdraht und Styropor darüber Matten laminiert.Danach stark engagiert im Auto modell Rennen und Tuning. Jetzt ein wenig wieder als Spass an der Sache.
Ich will jetzt Sperrholz bearbeiten, vorzugsweise Birke wegen der hellen Farbe und der Kratz- und mechanischen- Festigkeit.
Gedacht sind für meinen Hörraum Raumakustische Elemente ungefähr so wie
https://hofa-akustik.de/module/diffusor/ hier.
Die horizontalen und vertikalen Stege sind ineinander gesteckt und verleimt.
Ein Steg ist ein Rechteck-Lange Seite ist die Höhe oder Breite-die kurze Seite ist die Tiefe des Kastens.
Dort, wo die horizontalen und vertikalen Stege aufeinander treffen, sind jeweils Schlitze/Ausfräsungen bis zur halben Tiefe.
Die "Füllung " des Kastens sind dann quadratische Platten, die in verschiedenen Tiefen eingeklebt werden.
Da auch mehrere Kästen(z.BSP 5x5 Elemente) zu einen grösseren Kasten dann zusammengesetzt werden,
ist hier Genauigkeit der Abmessungen gefragt.
Jetzt die eigentliche Frage:
Unabhängig vom Preis(kenne beide Varianten nicht)
ist hier eine Fräsung oder eine Laserbearbeitung letztlich für diesen Fall besser ?
Material ist Birkensperrholz in 3 mm Stärke.
Fräsen verlangt ja wahrscheinlich Nachbearbeitung der Schlitze speziell und Lasern verbrennt ja die Kante und färbt diese ein.
Wird durch das Lasern auch eine Welligkeit vom Laserstrahl-durchmesser selbst erzeugt ? Hat hier jemand Erfahrungen und/oder Hinweise/Empfehlungen auch in Bezug auf Dienstleister ?
Danke für jede Hilfe

Robert
 

Gast_53593

User gesperrt
Hallo Robert
nacharbeiten musst du bei beiden Sachen. Beim Laser die angerußten kanten, beim Fräsen etwas die kanten schleifen.
die Steckungen kann man beim Fräsen Freischneiden so das dort keine nacharbeit nötig ist,
für Saubere Kannten würde ich das Fräsen , Genauigkeit ist beim Fräsen und Lasern gleich gut.
Norbert
 

uija

User
Ich fräs bis 4mm Material mit 1mm Fräsern, dadrüber mit 2mm. Ich geh danach einmal mit feinen Schleifpapier über die Kanten, eigentlich muss das aber nicht sein. Danach passen die Teile saugend.
Beim Lasern entstehen ja die verbrannten Schnittflächen. Um die sauber kleben zu können, sollte man da schleifen. Dadurch nimmst du Material weg. Entweder entstehen so lockerere Verbindungen oder du berücksichtigst das beim Zeichnen.
Zumindest ist das meine Erfahrung bei Lasergeschnittenen Bausätze. Aus der Verpackung heraus passt alles perfekt. Schleift man die Schnittflächen, ist das alles locker.
 
Die Steckverbindung nennt sich "Überplattung", bei 80mm Breite kannst du das auch mit der Kreissäge herstellen: Paket mit 10 Streifen, oder so, am Anschlag schneiden. Wichtig ist, dass das Material gleich dick ist. Schreiner / Tischler haben Schleifmaschinen, die auf 1/10 genau schleifen können, am besten du kaufst das Material gleich dort, Handwerker haben oft besseres Material als Baumärkte.
 
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