Zugfeder als Flächensicherung

pepper

User
Hallo!
Habe eine gebrauchte 3m Kunstflugmaschine gekauft. Der Vorbesitzer
hatte wahrscheinlich als Tragflächensicherung eine Zugfeder eingesetzt,
da in den Flächen links und rechts eine Ösenschraube eingeharzt ist.
Diese Art der Sicherung gefällt mir aber nicht so recht. In meinen anderen
Maschinen ist das mit einer Schraubverbindung gelöst. Der Umbau auf
eine Schraubverbindung dürfte Probleme bereiten, denn wie bekommt
man zum Beispiel eine Einschlagmutter von hinten in die Endrippe. Was
habt Ihr für Tipps zu diesem Problem, wie kann ich das Problem lösen?

MfG Detlef
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Detlef ,

ich würde wenn möglich ein Spannschloß verwenden , alternativ n Dübel in die Wurzelrippe harzen in den man dann eine Einschraubmutter (auch Rampermuffen genannt) einsetzt .
 

Gast_4749

User gesperrt
ich habe gummis die mit einem anderen Gummi umwicklt ist und daher recht steif stehn. Der Gummi hat zu dem einen Metallring der mittels spitzzange beim Hacken eingehängt wird bei der zweiten Fläche.
vorteil des ganzen es gibt nach es kann vibrien was es will ... und die fläce ist immer mittels zug am Rumpf
 
pepper schrieb:
Hallo!

da in den Flächen links und rechts eine Ösenschraube eingeharzt ist.


MfG Detlef

Oder er hat nen Kabelbinder verwendet. Wenn er ein Schussel war evtl. sogar einen den man mehrmals öffnen und schliessen kann....:D

Ob das übliche Machart bei den Kunstfliegern dies Formates ist weiss ich nicht, ebnso wenig ob dir das auf dauer gefällt.....
 
Zugfeder als Flächensicherung

Hallo Detlef,

ich würde an deiner Stelle vorne in Flugrichtung eine starke Zugfeder einsetzen, sie gibt bei Bodenberührung der Fläche nach. Die horizontalen Kräfte der Flächen wirken ja nach hinten und belasten die vordere Befestigung auf Zug. Die Hinterkante wird gegen den Rumpf gedrückt und entlastet die Befestigung. Daher reichen dort zwei starke Gummiringe. Die Gummiringe habe ich mir aus einem Fahrradschlauch geschnitten, die halten am besten.

Ich hatte zuvor in meiner Piper auch ein Spannschloss eingesetzt. Das klingt zunächst zwar sehr logisch, hat aber einen gravierenden Nachteil - es gibt keinen mm nach - quasi gleich Null. Das geht voll auf die Struktur. Mir hat es bei einer verunglückten Landung die eingeharzten Ösen raus gerissen. Seitdem ich eine Zugfeder, der ich zuvor nicht recht traute, eingesetzt habe, gibt es keine Probleme mehr.

Von Kabelbindern halte ich auch nicht viel, sie geben auch nicht nach, reißen bei max. Belastung. Es gibt dann keine Rückstellkräfte, die die Fläche wieder zurückholt, wie bei einer Zugfeder oder einem Gummi.

Die Zugfeder muss der Modelgröße entsprechend dimensioniert sein. Bei meiner 2m-Piper hat sie etwa einen Durchmesser von 8mm, der Grundkörper ist ca. 40mm lang. Ich spanne sie mit einem selbst gebastelten Haken ein.
 
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