Bixler Handstart klappt nicht gut

Ich habe "ausversehen" einen Bixler gekauft ;) Neulich wollte ich den dann endlich mal ausprobieren und habe ihm prompt die Nase verbogen. Das Problem: Beim Handstart geht er mit der Nase so brachial nach unten, dass ich nicht schnell genug das Höhenruder ziehen kann (Mode 2, werfe mit rechts). Ich dachte erst der Schwerpunkt würde daneben liegen und habe das mit dem Akku korrigiert. Ergebnis: geht ein wenig besser, fliegt aber dann hecklastig. Dann habe ich gelesen, dass man wohl kein Vollgas geben darf und mit sehr viel Schwung eher nach oben werfen sollte. Ich habe ihn dann irgendwann in die Luft bekommen und dann flog er auch recht gut. Mich nervt dieses Startverhalten aber!

Ich habe gestern in der Funke einen Mischer programmiert, so dass ich mit einem Hebel das Höhenruder auf +33% stellen kann und erhoffe mir davon einen einfacheren Start. Nach dem Start kann ich dann wieder auf 0% stellen. Keine Ahnung, ob das sinnvoll ist und so funktioniert, wie ich mir das vorstellen.

Kennt jemand von euch dieses Problem und hat dafür diese oder eine andere Lösung gewählt?
 
Ich habe auch den Bixler, bzw. einen baugleichen Clone. Mein erster Startversuch endete auch mit einer verbogenen Nase. Aber wenn man den Bogen mal raus hat, dann ist der Start eigentlich einfach. Wichtig ist natürlich, den Flieger immer gegen den Wind zu werfen. Ich bin auch Mode 2 Flieger und werfe mit rechts. Ich gebe immer etwas über Halbgas. Dann wird der Flieger mit der rechten Hand relativ kräftig leicht nach oben geworfen. Und dann muss man relativ schnell Höhe ziehen. Denn die Flieger mit hintenliegendem Motor haben alle das Bedürfnis, am Start die Nase ins Gras zu stecken. Wenn dein Schwerpunkt halbwegs stimmt, dann ist das alles nur ein wenig Übungssache. Mittlerweile sind meine Starts sehr entspannt.

Hast du mal versucht, den Flieger ohne Motor zu werfen? Wenn der Schwerpunkt stimmt, dann sollte der einige Meter gerade aus fliegen, ehe er runterkommt. Ich hatte übrigens beim Erstflug auch noch die Steuerrichtung des Höhenruders vertauscht. Das stimmt aber bei dir? Wegen dem Schwerpunkt: Ich verwende 1600er Lipos. Die wiegen etwa 140 Gramm. Obwohl der Akku schon ganz vorn ist, mußte ich trotzdem noch 15 Gramm Blei in die Nase packen.

Ach so, noch was: Welchen Bixler hast du denn? Den 1.1, den 2, oder den Bixler 3? Alles was ich geschrieben habe, trifft auf den Bixler 1.1 zu. Ob das bei den anderen Varianten anders ist, kann ich nicht sagen.
 
Ist die Version 1.1, wenn ich mich nicht irre...die mit der Figur im Cockpit.
Als Akku habe ich einen 2200/3s drin. Der Schwerpunkt stimmt, ich bin ja damit mehrmals geflogen (somit stimmen auch alle Ruderansteuerungen).
Das er vom Motor nach unten gedrückt wird, habe ich auch schon gehört. Meinte aber gar nicht so viel Gas gegeben zu haben bei einem Versuch.
Wind war eher mau...meine aber meine Nase in den Wind gedreht zu haben.

Muss ich halt weiter experimentieren und üben ;) Genug Uhu Por habe ich auf Lager :) Vielleicht geht das mit wenig Gas und 33% auf Höhenruder über Schalter ja schon entspannter.
Mein nächster Motorsegler wird ein wenig größer und mit Nasenantrieb, da sollte es das Problem nicht geben.
 
Also wenn du den Bixler 1.1 hast, dann ist der baugleich zu meinem Flieger. Da sind allerdings 2200er Akkus schon ganz schön fett. Damit dürfte der Flieger kopflastig sein. Das mit dem Mischer kann man natürlich machen. Ich bin auch am Überlegen gewesen, ob ich nicht für den Flug je nach Gasstellung Höhe oder Tiefe zumischen soll. Aber ich habe mich dagegen entschieden. Ich steuer das lieber aus. Ich hab meinen Vogel jetzt so getrimmt, das er bei Halbgas gerade aus fliegt. Bei weniger Gas muss ich halt immer etwas Höhe dazugeben und bei mehr Gas entsprechend etwas Tiefe. Ich will ja auch ein bisschen was lernen. Und du solltest dir auf alle Fälle sicher sein, woher der Wind weht. Starten und Landen immer gegen den Wind, sonst machst du es dir unnötig schwer. Wie gesagt, das mit dem Start erfordert am Anfang etwas Übung. Aber den Bogen hat man schnell raus.
 
Mein nächster Motorsegler wird ein wenig größer und mit Nasenantrieb, da sollte es das Problem nicht geben.
Da gibt es dann wieder ganz andere Probleme. Wenn der nämlich mit der Nase den Acker küsst, ist nicht nur die Nase verbeult, sondern der Propeller und ev. auch noch mehr kaputt.

Der Bixler ist eigentlich absolut idiotensicher. Den zum Abstürzen zu bringen ist fast nicht möglich. Ich bin zuletzt bei soviel Wind geflogen, das der Flieger in der Luft gestanden hat, als ich ihn gegen den Wind gestellt habe. Das hat richtig Laune gemacht.

Ich hatte mir ursprünglich den Flieger nur gekauft, um damit meine ersten Schritte zu machen. Aber inzwischen macht der mir richtig Spass. Man kann richtig rumheizen damit. Auch Loopings gehen super einfach. Echt genial das Ding, vor allem für den Preis.
 

jowe

User
Ich würde Flugphase oder Schalter setzen mit 1-2mm Höhenruderausschlag. Wenn die Hand nach dem Start wieder am Sender ist, nimmt man den Schalter/Flugphase zurück. So starte ich meinen Impressivo seit Jahren ohne das geringste Problem. Gleichzeitig kann man die Stellung auch zum Landen nutzen, um die Fahrt abzubauen.
 
Ich würde Flugphase oder Schalter setzen mit 1-2mm Höhenruderausschlag. Wenn die Hand nach dem Start wieder am Sender ist, nimmt man den Schalter/Flugphase zurück. So starte ich meinen Impressivo seit Jahren ohne das geringste Problem. Gleichzeitig kann man die Stellung auch zum Landen nutzen, um die Fahrt abzubauen.

Das ist genau das, was ich jetzt gemacht habe. Habe einen Schalter auf der linken Seite unten genommen, wo ich permanent mit dem Zeigefinger drankomme.

Weil es oben erwähnt wurde: klar fliegt das Teil "idiotensicher", wenn man ihn erstmal in der Luft hat ;) Ich bin damit nach erfolgreichem Start auch eine Viertelstunde rumgedondelt, inklusive einfachen Figuren. Auch ohne Motorantrieb flog der problemlos und ließ sich auch einfach im Gras landen.

2200er Akku ist, meine ich, sogar angegeben oder? Ich bin da jetzt nicht so der Spezialist, da ich sonst Helis und Multicopter fliege und es daher gewöhnt bin ständig die Fluglage auszugleichen. Kann also durchaus sein, dass der Akku nicht optimal ist oder der Schwerpunkt noch nicht 100% sitzt. Ich hatte ihn 3 Mal in der Luft, 2 Mal mit Akku weit vorne, was den angegeben Schwerpunkt ergab und einmal weiter zur Tragfläche, weil ich dachte der Schwerpunkt müsse wegen der Nasenstarts doch weiter nach hinten. Damit flog aber aber eierig, sprich hecklastig, zumindest für mein Gefühl.

Propeller an der Nase bringt natürlich andere Probleme, klar. Der Start dürfte damit leichter sein, soweit ich das gesehen und verstanden habe. Die Landung natürlich nicht unbedingt. Aber die war bis jetzt nicht so das Problem. In der Hallensaison bin ich viel Shocky und Co. geflogen (auch draußen) und bei denen muss man ja auch verdammt aufpassen, dass man im richtigen Winkel, mit der richtigen Geschwindigkeit und mit stehendem Propeller aufsetzt.
 
Oh ja..."1300mAh ~ 2200mah 3s Lipo Akku". Bin also mit dem fettesten Akku am Start. kleinere habe ich aber nicht, bzw. dann erst wieder zu kleine. Dürfte jetzt aber auch nicht so das Problem sein wenn der Schwerpunkt stimmt. Ist dann halt ein wenig schneller. Kam mir jetzt nicht zu schnell vor, obwohl ich auf einer Wiese mit Bäumen eingesäumt geflogen bin.

Leider spielt das Wetter bei mir nicht mit, sonst würde ich nach der Arbeit gleich zur Vereinswiese fahren und gleich mal eine Testrunde drehen (oder Löcher in den Rasen stanzen ;) ).
 
Ich kann mir nur nicht so richtig vorstellen, das du mit dem dicken Lipo wirklich den Schwerpunkt hinkriegst. Mein 1600er wiegen 140 Gramm und ich brauche etwa 15 Gramm Blei in der Nase, damit es passt. Deine 2200er wiegen mit Sicherheit mindestens 200 Gramm. Bist du sicher das dein Schwerpunkt passt? Du mußt den Flieger genau an den Stellen auf die Fingerspitzen setzen, wo unter den Tragflächen die Kabel für die Querruderservos verlaufen. Also ich bin mir ziemlich sicher, das das bei mir mit 200 Gramm in der Nase nicht klappen würde.
 
Abgesehen vom Schwerpunkt finden; der schwere Akku wird gerade im Start negativ reinspielen, da der Flieger dadurch mehr Fahrt aufnehmen muss um an den Rudern ordentlich zu wirken. Aber auch mit einem fetten Akku sollte sich so ein Modell sehr einfach starten lassen, die sind eigentlich extrem narrensicher.


Aber ich persönlich würde das mit dem beimischen von Höhe auf Gas bleiben lassen und alles selber aussteuern. So bekommst du ein viel genaueres Gefühl für das Teil. Das beimischen würde ich evtl. später mal machen, wenn du den Flieger kennst. Es dient ja nur der Bequemlichkeit.



Gruss,
Axel.
 
Ja, der Schwerpunkt stimmt. Ich bin da immer sehr genau und prüfe solche Dinge immer vor dem ersten Start. Man hat ja einen relativ großen Bereich, in dem man den Akku anbringen kann und ich habe das genau so ausgetüftelt, dass er perfekt ausbalanciert sein müsste (Schwerpunkt liegt unter der Tragfläche beim Servokabel).

Das Starten ohne Schubkraft habe ich jetzt nicht ausprobiert, aber ich würde wetten, dass er dann ohne Probleme fliegt...sonst würde er ja auch nicht nach erfolgreichem Start vernünftig fliegen. Wahrscheinlich gebe ich einfach zuviel Gas beim Start, werfe nicht fest genug und nicht im richtigen Winkel, bzw. komme nicht schnell genug an den Knüppel. Die Idee mit der Höhenruderverstellung ist nur dazu gedacht mehr Zeit zu haben. Sobald ich den rechten Knüppel in den Pfoten habe, wird der Schalter wieder umgelegt.

Vielleicht komme ich ja heute zu einem Testflug. Da er nun sowieso "verhunzt" ist, kann ich ja auch ein wenig waghalsiger sein ;) Ist halt mein erster Segler dieser Bauart. Mit schnelleren Fliegern oder Helis hatte ich bis jetzt keine Startprobleme.
 
So, war vorhin auf der Wiese um die Ecke. Instinktiv habe ich erstmal das Höhenruder nicht mit 33% über Schalter auf steigen gestellt. Es war ziemlich windig und trotzdem oder gerade deswegen ging der Start zu meinem Erstauen genau so, wie er sein soll. Ich habe aber keine Ahnung wieso! Was war anders und was nicht:

-gleicher Akku/Gewicht
-gleiche Einstellung des Schwerpunkts
-gleiche Wurftechnik (nur leicht nach oben und nicht mit viel Schwung)

-stärkerer Wind
-wenig Gas gegeben (nur so ca. 30-50%)

Kann also nur am Wind und weniger Gas liegen, dass es diesmal mehrmals hintereinander problemlos geklappt hat.

Na gut, wie auch immer. In 1-2 Wochen kriege ich den größeren Motorsegler mit Nasenantrieb. Solange werde ich den Bixler durch den Wind eiern lassen.
Nur so am Rande: die Flugzeit ist ja brachial! Bei den Helis ist ja schon nach max. 5 bis 10 Minuten der Akku leer gelutscht. Beim Bixler habe ich nach 15 Minuten flug immer
noch 70% im Akku! Da frieren einem ja die Finger ein, bevor man landen muss :)
 
Es macht unheimlich viel aus, ob man den Flieger gegen den Wind startet, oder nicht. Und je stärker der Wind von vorn weht, umso einfacher der Start. Alles natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze.
 
Nur so am Rande: die Flugzeit ist ja brachial! Bei den Helis ist ja schon nach max. 5 bis 10 Minuten der Akku leer gelutscht. Beim Bixler habe ich nach 15 Minuten flug immer
noch 70% im Akku! Da frieren einem ja die Finger ein, bevor man landen muss
Ich fliege ja wie gesagt die 1600er Lipos. Ich habe am Sender zwei Timer. Einer misst nur die reine Motorlaufzeit. Und der zweite misst die gesamte Flugzeit, also inclusive Segeln. Der Motortimer steht auf 20 Minuten. Da habe ich aber meistens nur um die 60% aus dem Akku. Insgesamt bin ich meistens um die 30 Minuten in der Luft. Ich habe es einmal wissen wollen und bin konstant mit ca. 25% Gas über die Wiese geschlichen. Da war der Akku nach 30 Minuten Motorlaufzeit noch nicht leer. Wenn man es auf die Spitze treiben will, und den Flieger mit Vollgas hochzieht und dann ohne Motor absegeln läßt, das immer wieder wiederholt, dann kann man sicher auf eine Stunde Flugzeit kommen. Aber selbst wenn ich dem Flieger richtig die Sporen gebe mit viel Vollgas, Loopings ec. komme ich noch auf 25 Minuten Flugzeit.
 
Dein oder das Problem deines Fleigers ist einfach nur das Nickmoment vom Motor, was bei Vollgas ensteht. Starte wie schon geschrieben mit Halbgas und alles ist gut.

Gruß.
 
Ja, denke auch es liegt am Moment durch den Antrieb. Ich habe bei den ersten paar Fehlstarts wohl gleich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Vollgas, nicht stark genug geworfen und nicht im richtigen Winkel und kein Wind von vorne, bzw. quasi kein Wind von irgendwo. Beim Heli spielt das alles keine Rolle und beim Hallenfliegen mit Shockys auch nicht. Aber gut, ist wie bei allen Dingen, man muss da halt immer erstmal lernen. Jetzt wo es klappt, werde ich wohl jeden Abend damit auf die Wiese. Zwar fliegt das Teil für mich eher langweilig, aber bei etwas mehr Wind hat man ganz gut was auszuknüppeln, das macht dann schon wieder Laune ;)
 
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