realistische Hochstarthöhen mit Windfaktor

Hallo an alle RES-Flieger!

Hier bei diesem interessanten Thema habe ich bei dem Beitrag von Dieter B # 80
(http://www.rc-network.de/forum/show...er-Luft-Was-ist-für-s-Fliegen-wichtiger/page6)

..... Wer sich für die reine Energiebetrachtung interessiert (und gewisse physikalische Kenntnisse besitzt) kann sich gerne im Vorfeld schon einmal meine vor längerer Zeit durchgeführte Rechnung ansehen:
Anhang anzeigen 1771476

eine einfache Formel zur Abschätzung der möglichen Hochstarthöhe gefunden, die mit einigen Anpassungen an die realistischen Windverhältnisse bei mir durchaus gute Ergebnisse liefert.

H = L x F / 2 x M
H = Höhe in Meter
L = Dehnungslänge Gummi in Meter
F = Zugkraft Gummi in kg (Endkraft?)
M = Masse Modell im kg

Bei der Originalformel scheint mir die F = Zugkraft Gummi verdächtig, da der Gummizug ja mit abnehmender Dehnung bis auf Null zurück geht. Außerdem ist auch die effktive Dehnungslänge des Gummis relativ variabel, da bei viel Wind das Gummi im Steigflug ja noch zusätzlich durch das Modell und den Wind vorgespannt wird und andererseits bei einem Rückenwindstart die Dehnungslänge des Gummis durch den Rückenwind aufgefressen wird.

Deshalb würde ich einen Korrekturfaktor für die Zugkraft mit etwa 0,5 ansetzen und die Dehnungslänge um einen Windfaktor ergänzen:

bei Wind - 1 m/s Korrekturwert - 5 m Dehnungslänge
bei Wind + 2 m/s Korrekturwert + 10 m Dehnungslänge
bei Wind + 5 m/s Korrekturwert + 20 m Dehnungslänge

Bitte rechnet das doch mal durch und vergleicht mit den von euch erreichten Hochstarthöhen!

mfg
Carsten, der Nichtflügler
 
Hm. Passt bei mir irgendwie nicht, ich vermisse den Faktor Seillänge.

Für die DM Kombination 15m/100m kommt das halbwegs hin, den 500g Andreas schieße ich bei etwas Wind auf 140m. Theorie ohne Wind behauptet 180m.

Für 10m HK + 25m kommt es überhaupt nicht hin, da komme ich auf ca. 80m bei Windstille wenn's gut läuft.

Ich bin mir nicht sicher, wem mit der Formel geholfen ist. Die 100m werden selten geflogen, eher 50m, insofern müsste man mit den Frickelfaktoren vielleicht etwas spielen. Ansonsten auf den nächsten Wettbewerb gehen und mit den anderen Piloten vergleichen :)

Patrick
 
Vielleicht sollte ich ergänzen, daß bei den Hochstarthöhen nicht die maximal jemals erreichten Höhen gemeint sind, sondern die regelmäßig und ohne Thermikeinfluß erreichbaren Höhen.

Als Beispiel bei einem Modell mit 430 g Gewicht erreiche ich bei Windstille früh morgens bei 35 m Gummidehnung ca 80 m Höhe, unabhängig davon, ob ich 50 oder 100 m Leine habe. Die Höhe bleibt bei beiden Leinenlängen gleich!

@ Faronas
wo hast du denn die theoretischen 180 m Höhe her???

mfg
Carsten, der Nichtflügler
 
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