Tele-Zoom für Nikon DLSR

onki

User
Hallo,

ich habe mir im vergangenen Jahr eine neur DSLR zugelegt und bin von Canon zu Nikon mit der D-5300 und einem 18-105 Zoom-Objektiv gewechselt.
Da ich noch ein schickes altes (leider manuelles) Nikkor 60mm 1:2,8 Macro-Objektiv habe fiel der Wechgsel nicht schwer.
Nun suche ich, speziell für Aufnahmen von Flugmodellen noch ein preiswertes Tele-Zoom.
Was verwendet ihr da so?
Es gibt ein sehr günstiges Tamron 55-300 Objektiv, allerdings ohne Bildstabi. Ein Nikon-Objektiv mit gleichem Zoom-Bereich und Stabi liegt ca. Faktor 2.5 darüber.
Lohnt der Aufpreis? Hat jemand hier schon praktischer Erfahrungen gesammelt?
Wie seht ihr die Anforderungen - sind 300mm nötig (z.B. Alpinfliegen) oder ist man auch mit 200mm gut versorgt?

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

also das 200-500 liegt bei rund 1500 Euro. Komplett unrealistisch.
Ich tendiere eher zum 55-300 mit Stabi (VR). Das liegt mit etwas über 200 Euro in meinem Bereich.
Spitzenquali ist was für Profis. Ich bin das in keinem Fall.

Gruß
Onki
 

ruvy

User
Hallo,

ich habe mir im vergangenen Jahr eine neur DSLR zugelegt und bin von Canon zu Nikon mit der D-5300 und einem 18-105 Zoom-Objektiv gewechselt.
Da ich noch ein schickes altes (leider manuelles) Nikkor 60mm 1:2,8 Macro-Objektiv habe fiel der Wechgsel nicht schwer.
Nun suche ich, speziell für Aufnahmen von Flugmodellen noch ein preiswertes Tele-Zoom.
Was verwendet ihr da so?
Es gibt ein sehr günstiges Tamron 55-300 Objektiv, allerdings ohne Bildstabi. Ein Nikon-Objektiv mit gleichem Zoom-Bereich und Stabi liegt ca. Faktor 2.5 darüber.
Lohnt der Aufpreis? Hat jemand hier schon praktischer Erfahrungen gesammelt?
Wie seht ihr die Anforderungen - sind 300mm nötig (z.B. Alpinfliegen) oder ist man auch mit 200mm gut versorgt?

Gruß
Onki

Hallo Onki :D

Ich habe so ein Tamron, allerdings für Canon. Sollte aber keinen Unterschied machen denke ich.

Für den Preis finde ich es sensationell gut, Bilder werden schön und scharf, Autofocus ist flink (Fotografiere damit meist unsere Fussball-Kids bei deren Turnieren, also Bewegungsbilder).

Aber du wirst dich wundern, wie schnell auch die 300 zu wenig werden :cool:
200 würde ich da wiklich nicht nehmen, ausser es geht dir mehr um die Landschaft als um die Modelle.

lg
Rudi
 

haegar

User
Hi,
schau Dir mal die 150-600mm Objektive von Tamron und Sigma an. Das dürfte das Beste an Preis-/Leistungsverhältnis sein, was im unteren Kostenniveau möglich ist. Aber 900-1500€ musst Du je nach Ausführung schon rechnen.

Habe selbst länger mit einer DX-Kamera (D80) und einem 70-300mm Nikkor Boote fotografiert. Da sind 300mm (effektiv 450mm bei DX) schon verdammt wenig und gehen richtig nur im Nahbereich (<20m). Seit ich bei DSLR auf das Vollformat umgestiegen bin, fotografiere ich bei Regatten daher nur noch mit einer Nikon 1 und einem 70-300mm Objektiv (810mm effektiv, hier sind ein paar aktuelle Beispiele). Das ist ok. Für das Vollformat liebäugle ich gerade mit dem neuen von Tamron (G2), aber die Teile sind natürlich etwas unhandlich.

Flieger sind aber deutlich weiter weg als Boote, also machen "nur" 300mm auch bei einer DX Kamera wenig Sinn. Da bleibt wohl nur so eine lange Tüte übrig. Dafür hast Du effektiv 900mm Brennweite. Das ist schon was. Must nur gut zielen.

Die 70-300mm Lösung ist natürlich unschlagbar günstig
 

gringo

User gesperrt
Kleiner Einwand, sorry.
Die Verwendung einer Kamera mit einem kleineren Sensor (z.Bsp.DX) verringert die Nutzung des Bildausschnitts auf dem kleineren Sensor,
die Brennweite bleibt gleich. :rolleyes:
 

Jarek

User gesperrt
Kleiner Einwand, sorry.
Die Verwendung einer Kamera mit einem kleineren Sensor (z.Bsp.DX) verringert die Nutzung des Bildausschnitts auf dem kleineren Sensor,
die Brennweite bleibt gleich. :rolleyes:
Herrgott, es dürfte doch klar sein, dass Achim äquivalente Brennweite meinte. Deswegen stand in seinem Beitrag "effektiv".


Jetzt zum Thema: wie Achim schon geschrieben hat, werden 300mm für fotografieren der Flugmodelle sehr schnell zu knapp, vorsichtig gesagt.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Rainer

Die Wahl der Brennweite hängt beim Modellfliegen auch vom Abstand zum Objekt ab.
Machst Du Bilder auf Flugtagen, bist aber nicht in der ersten Reihe oder auf dem Flugfeld, brauchst Du eine größere Brennweite.
Fotografierst Du die Freunde auf dem Platz oder am Hang, geht auch eine kleinere Brennweite. Denn wenn Du Bilder schießen willst, dann können die Jungs ja auch näher ranfliegen.

Mal zwei Bilder von heute, nur in der Größe verkleinert.

300 mm Brennweite auf 35 mm gerechnet. Entfernung ca. 25 m:

300mm.jpg

500 mm Brennweite auf 35 mm gerechnet. Entfernung ca. 40 m:

550mm.jpg
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Ich knipse viel mit 200 und erst dieses Jahr mit 300mm
- HLG Abwurf zb auch mal mit 100mm f2,0
Das Ganze mit CMOS-Sensor im APS-C-Format,
oder mit APS-C Sensor.

Diese hier sind alle mit 200mm f2,8 gemacht und somit ist das am Anfang sicherlich ausreichend.


comp_2016.08.27 Saarland Airshow A-3863.jpg

2. comp_Wasserflug Sonntag2-1543.jpg

2. comp_Wasserflug Sonntag1-0724.jpg

2. comp_Wasserflug Sonntag1-0568.jpg

2016 Hangflug MSV Froburg-3312.jpg

2. comp_2016. Messe FN. 100.-3028.jpg

Servo 74 Frank Sch.-4257.jpg

comp_2016.08.27 Saarland Airshow A-3753.jpg



Natürlich gibt es Momente wo man 300... oder gar 500mm einsetzen kann.

- 300mm solche Mini-Modelle

BS 2017.02.26-3721-2.jpg




#############



Hi,
schau Dir mal die 150-600mm Objektive von Tamron und Sigma an. Das dürfte das Beste an Preis-/Leistungsverhältnis sein, was im unteren Kostenniveau möglich ist. Aber 900-1500€ musst Du je nach Ausführung schon rechnen.


Beim Sigma 150-600 sollte man schon die Sport Ausführung wählen.
Wobei dann 3,2 Kg vor der Kamera die Arme müde machen.
Hierbei bitte auch an die f6,3 denken. ;)



Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Hallo zusammen,

danke für die tollen Bilder.
Ihr redet aber immer noch von einer ganz anderen Preisliga, in die ich keinesfalls vordringen möchte.
So ein hochgeöffnetes Tele ist viel zu teuer und zu klobig.
Mein Budget dafür hält sich im Bereich von 200 Euro auf.
Daher tendiere ich derzeit zum Nikon 55-300 F5.6 mit Stabi. Das reicht dann für meine Bedürfnmisse und auch die Nutzungsintervalle (2-3 Mal pro Jahr).

Gruß
Onki
 
Ich hatte mir das Tamron 18-200mm ohne Stabi für den tgl Einsatz geholt. Ab und an erwische ich mich, wo ich gerne was mehr hätte. Da ich aber kaum Flieger oder Flugzeuge fotografiere, wären 300mm für meinen normalen Anwendungsbereich zu viel.

Bei den meisten Anwendungen bei mir steht auch fast immer dabei, Stabi abschalten für bessere Ergebnisse, von daher brauch ich den für mich nicht, hab da natürlich öfter drüber nachgedacht.

Kommt halt immer drauf an, was man mit welchem Objektiv machen will.
 

Mefra

User
Hallo zusammen,

danke für die tollen Bilder.
Ihr redet aber immer noch von einer ganz anderen Preisliga, in die ich keinesfalls vordringen möchte.
So ein hochgeöffnetes Tele ist viel zu teuer und zu klobig.
Mein Budget dafür hält sich im Bereich von 200 Euro auf.
Daher tendiere ich derzeit zum Nikon 55-300 F5.6 mit Stabi. Das reicht dann für meine Bedürfnmisse und auch die Nutzungsintervalle (2-3 Mal pro Jahr).

Gruß
Onki

Hallo Onki,

auch ich setze seit einigen Jahren das Nikon AF-S VR ZOOM-NIKKOR 70–300 MM 1:4,5–5,6G IF-ED ein und bin sehr zufrieden. Sicherlich gibt es auch Momente, bei denen ich auch bei 300 mm (eigentlich 450 mm) an die Grenzen komme, doch ist die Bildqualität, knapp abgeblendet, m.E. gut.

Auch wenn das Objektiv derzeit Dein Budget überschreitet, denke bitte daran, dass ein gutes Objektiv oftmals für mehrere Jahre angeschafft wird und auch schon mal das Gehäuse überdauert ;), und ich bin sicher, dass Du es dann mehr als 2-3 mal pro Jahr nutzt.
Daher denke ggf. darüber nach, ob Du nicht doch noch etwas sparst, oder ggf. zu einem gebrauchten Objektiv greifst.

Entscheidend für ein gutes Bild ist, zunächst der hinter der Camera, dann das Objektiv und erst dann der Body. ;)

Viel Erfolg und viele schöne Fotos.....:)
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
In den einschlägigen Fotoforen sind oft gute Börsen dabei.
Ein gutes gebrauchtes Objektiv ist auch immer eine Option.
Ich persönlich arbeite sehr gern mit einer Festbrennweite.
- Es hat für mich den größeren Reiz und irgendwie ist es klasse vom händling.

Auch wenn ich hier besser 200mm anstatt 300mm hätte nehmen sollen.
http://www.rc-network.de/forum/show...tbewerb-2017?p=4311487&viewfull=1#post4311487



Auf alle Fälle werden die Bilder nur so gut wie das Objektiv her gibt.
- Oder du holst dir für die 10 Bilder ein Kompaktkamera ;) - wo es super gute, günstig gibt.-


Gruß
Andreas
 
... habe meine letzten "Objektiv-Erneuerungen" günstig und gut erhalten via ebay kleinanzeigen, zuletzt ein Tamron 18-200 für 75.- Euro. Gruss Dietmar
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Gebrauchte Objektive ...
da denke ich sind Festbrennweiten nicht so heikel wie Zoom-Objektive. (Staub etc)

Auch das erwerben von gebrauchtem hochwertigem Zubehör ist über die großen
Foren / Communities sicherlich mit weniger Angst verbunden wie über das anonyme E-Ebay
wenn es nicht gerade ein Händler ist.

DSLR-Forum / Nikkon-Forum / Nikonpoint / Fotocommunit / ...... etc.



Gruß
Andreas
 
...grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Insbesondere, wenn es um >250€ oder bei den Originalobjektiven um noch mehr € geht. Ich rufe die Verkäufer an, meistens klären sich die Fragen schnell. Es ist erstaunlich, einige Objektive liegen lange unbenutzt bei den Anbietern. Ich zähle mich, ähnlich wie Onki, zu den "einfachen" Hobbyfotografen, ein anderes Hobby (mit Priorität) haben wir ja schon + RCN.
Gruss Dietmar
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

da Du den Bereich bis 105mm Brennweite abgedeckt hast empfehle ich das Tamron 70-300mm 1:4-5,6 SP DI VC USD Nikon. Ich kenne das zwar nur in der Ausführung für Sony, aber da ist es meines Erachtens Preisleistungssieger in dem Segment (Kostet bei Foto Erhardt für Nikon 305,-- € neu mit 5 Jahren Tamron Garantie bei Registrierung für den Erstkäufer).

Die Objektivgröße ist noch gut tragbar und bei dem Pries würde ich nicht gebraucht kaufen.

Hans
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hi,

die Nikon D5300 hat einen Sensor im Halbformat mit 24 Megapixeln.
Bezogen auf ein Vollformat sind das 48 Megapixel, das ist schon ein Hammer.
Aufgrund der Pixeldichte benötigen diese Sensoren viel Licht, sodass bei
einer langen Brennweite Objektive mit großer Öffnung zum Einsatz kommen sollten,
oder mit entsprechend hoher Verstärkung (ISO), oder langen Belichtungszeit
gearbeitet werden muss.
Hohe Verstärkung führt zum Bildrauschen und eine lange Belichtungszeit zu
Unschärfe durch Verwackeln.
Die maximale Schärfe haben die Objektive nicht bei der größten Blende, sondern
ein oder zwei Blenden darunter, was weiter die o.a. Situation verschärft.

So wie Andreas das beschreibt, ein Objektiv mit Festbrennweite z.B. 200/2.8, wird
wahrscheinlich die besten Resultate frei Hand und ohne Stativ liefern.

Ich hatte das Vorgängermodell, eine D5200, mit der ich nicht zufrieden war.
Ein Umstieg auf eine gebrauchte Nikon D300S mit 12 Megapixeln im Halbformat,
brachte deutliche Verbesserung.
 
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