Fräshilfe Teile passen nicht

Hallo, habe gerade meine Fräse in Betrieb genommen. Diese war bisher bei meinem Bruder im Einsatz und die Teile passten ganz gut.
Nun habe ich mehrere Teile aus einer Zeichnung mit Estlcam vorbereitet und in Mach 3 gefräst. Zur Probe das ganze erst in Holz.
Manche Teile passen ganz gut... manche überhaupt nicht... anbei mal ein paar Bilder.... Woran könnte das liegen?
 

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das nächste Teil sieht in Estlcam noch so aus wie auf dem Plan und beim Fräsen kommt dann fast was ganz anderes raus....
 

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uija

User
Das sieht stark danach aus, dass du einfach Estlcam falsch bedient hast. Es scheint die Fräser-Dicke zu fehlen?! Hast du die Dinge als Gravur oder Ausschnitt ausgefräst und nicht als Teil? Hast du den richtigen Fräser ausgewählt, bzw. vorher angelegt? Bei den ersten Teilen stimmt auch die Konfiguration von Vorschub und Tiefe nicht, oder der Fräser ist ein totales Desaster. Brandspuren an ausgefrästen Teilen zeigen ziemlich deutlich, dass da was falsch läuft!
 

vanquish

User
Hallo,

Ein ähnliches Problem hatte ich Anfangs auch an meiner Fräse. Hier die genaue Fehlerbeschreibung und die Lösung in den darauffolgenden paar Posts: http://www.rc-network.de/forum/show...inem-Bausatz?p=3625836&viewfull=1#post3625836

Anhand deiner Beschreibung (ich nehme an du hast die Fräse transportiert und/oder zerlegt) und deiner Bilder (Brandspuren, Ausfransungen und daraus mögliche mechanische Belastung auf lockere Schrauben) würds mich nicht überraschen...

Liebe Grüße,
Mario
 
Hi Stephan,
ich kann nur meinem Vorposter zustimmen.
Als erstes brauchst du scharfes Werkzeug!
Dann Vorschub und Drehzahl in Holz muss man immer einen schnellen Vorschub wählen sonst hast du schnell ein Lagerfeuer.
Wenn die Maschine nicht so schnell ist musst du kleinere Drehzahlen wählen.

Dann sieht es für mich auch so aus das sich deine Teile beim Fräsen bewegt hätten.
Du musst deine Werkstück immer fest mit deiner Maschine verbinden.
Und darauf achten das das Werkstück beim Fräsen nicht labil wird und sich verziehen kann.
Am besten ist es wenn das auszufräsende Teil fest ist.
Wenn man Löcher rein machen kann dann festschrauben.
Gut bei den ganz schmalen Sachen geht das natürlich nicht.

Fräser-Radiuskorrektur: Der Fräser-Durchmesser muss im CAM bekannt sein.
Und dann rechts oder links von der Linie fahren. Wurde ja auch schon geschrieben.


Viele Grüße
ellidelli
 
Vielen Dank für die Tips werde nachher das ganze nochmal anschauen. Das die Geschwindigkeiten und Drehzahlen nicht zum Holz passten hab ich auch gemerkt.
Könnte auch sein das ich mal Innen und Aussenkontour verwechselt habe. Denke ein Teil liegt auch in den Zeichnungen begründet... Teilweise waren Bohrungen vorgesehen die liegen dann plötzlich ausserhalb des Teils.
Habt ihr evtl eine Testdatei die ich in Mach 3 direkt fräsen kann... Fräserduchmesser wäre dann 2 mm
 
Hallo Stfan,

ich kenne jetzt Mach nicht aber sollte damit auch wohl gehen.

Fahre das Viereck einfach durch manuelles Fahren ab. 2mm abziehen für den Fräser, fertig.

Ich vermute aber eher Probleme mit deiner Mechanik. Zieh mal alle Schrauben fest!!!
Dann erst testen.
 
Mach doch einfach mal einen Test. Zeichen ein Viereck mit genauen Maßen und fräse es einmal positiv und einmal negativ ( innen) Die teile sollten saugend passen.

Gruß

Ben
 
Hi

das ein paar Teile wahrscheinlich falsch konturiert wurden in ESTLCAM wurde ja schon erkannt, aber wie kommen denn Deine Konturen ins CAD --> dann ins CAM. Wenn Du einen Scan hast, den abzeichnest und dieses dann ins ESTLCAM übergibst, das fertige Teil aber wiederum mit dem Scan vergleichst, kann man sicher sein, das auch hier Fehler vorkommen.

Grüsse

Gero
 
Habe heute ein Quadrat mit 100mm Kanntenlänge als Test gefräst. Einmal Innen- und einmal Aussenkontur. Passt saugend rein.
Allerdings auf y habe ich 100mm und auf x sind 98mm drauss geworden. Also iwo geht was verloren
 

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Kugelumlauf. Hier mal Bilder sind eine geschlossene Einheit die über einen Riemen angetrieben wird. Der Motor ist an einem der Beine befestigt.
Das einstellen damit sich die ganze Y Einheit nicht verkanntet ist ein krampf. wie man das günstiger lösen könnte würde mich auch interessieren.
anbei mal Bilder
 

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Was sind das für matte Spuren auf der Spindel?

Die Motorhalterung ist enorm suboptimal gelöst. Der Riemen hat ja kaum Kontaktfläche zum Antriebsrad. Wenn da Platz ist würde ich mittig der Maschiene den Motor befestigen. Dazu Links und rechts neben dem Antriebsrad je eine Umlenkrolle, so das der Riemen mindestens das halbe Antriebsrad umschlingt und nicht nur 4 Zähne. Machst du dann eine oder beide Umlenkrollen in der Höhe verstellbar kannst du so den Riemen spannen.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Also wenn keine Trapezgewindespindel im Spiel sind ist meine Vermutung
hinfällig.
Die Gewinde sind teilweise nicht so genau geschnitten und auf langen Verfahrwegen
kann es Abweichungen geben.

Gruß Bernd
 

Alwin

User gesperrt
Moin zusammen,
prüfe mal bitte ob wirklich alle Riemenscheiben fest mit der Welle verbunden sind.
Nicht dass es an dieser Stelle ein Umkehrspiel gibt.

Alwin
 
Habe alle Schrauben an den Riemenscheiben kontrolliert. An der Scheibe am Motor war eine etwas lose... das nächste Fräsergebnis war schon besser aber noch nicht ideal. Werd mal drüber nachdenken den Motor anders zu befestigen...

X Achsen sind bei mir die beiden riemenangetriebenen Einheiten

Die Mattenstellen muss ich mal nachschauen wenn ich wieder zu Hause bin... Derzeit in Irland
 
so langsam kommt Verzweiflung aus. Hab am Wochenende mal versucht Alu zu fräsen. Testteile sahen dann mal ganz gut aus und die weiteren Teile haben sich Anfangs und Endpunkt nicht getroffen.
Neben den Problemen die die Mechanik zu haben scheint, könnte ich mir auch den alten Rechner celeron 2,3 mit 128MB RAM vorstellen. Während es beim einen Teil gut funktionierte brachen beim nächsten sofort
der Fräser ab. Welche Fräser könnt ihr für Alu empfehlen. Unser Fräser an der Arbeit meinte ohne anständige Kühlung sei das nicht machbar weil der heisse Fräser sofort bricht.... hatte mir Öl und Spiritusgemisch geschmiert
per Spritzflasche...anbei mal ein paar Bilder
 

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Marco

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Moin,

die Umschlingung des Riemenrades am Antrieb ist nicht optimal.
Schau mal ob der Riemen an der Stelle überspringt wenn die Mechanik belastet / gehalten wird.

Wenn dem so ist, entweder Spannung des Riemens erhöhen, oder aber die Umschlingung sicherstellen.
 

ruvy

User
so langsam kommt Verzweiflung aus.....

Das kann ich mir vorstellen ;)

Ich bin jetzt auch nicht DER Profi im Aufbau von Fräsmaschinen, aber eines kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen:
Wenn Deine Maschine bei einem simplen Vorgang in weichem Holz schon nicht gut funktioniert, wird sie das in Alu/GFK - oder was noch kommt - noch weniger.

Richte alle Parameter Deiner Maschine (Hardware UND Software) erst vollständig mit weichem Material (Balsa, Depron, Selitac,...) bis Du zu 100 % zufrieden bist.
Dann steigere Dich zum nächsten Material.

1 Packung Selitac (grünes Material zur Dämmung unter Laminat) kostet im Baumarkt bei uns 15 Eur. Sind 5 Platten je 5mm stark zu 1m x 0.5m
Damit hat Du genug Material um an der Genauigkeit der Maschine zu arbeiten, ohne jedesmal einen Frässtift zu verbrauchen.
Hast Du hier die entsprechende Präzession erreicht geht es weiter mit Pappel-Sperrholt aus dem Baumarkt. Ist schon anspruchsvoller als der Schaum und in dem Schritt braucht die Maschine auch schon entsprechend mehr Kraft -> Riemenspannung, Kraft der Motoren, Strom von den Treibern...

Das die Umlenkung Deines Riemens nicht wirklich optimal gelöst ist, steht auch schon hier in einem vorigen Post.

lg
Rudi
 
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