Anti-Wind

P

Peter Dörscheln

User
Hallo zusammen,

wieder mal ein ganzes Wochenende umgeplant, da wegen des Windes kein Fliegen möglich war.:( Das wird irgendwie immer schlimmer...
Ich suche deshalb Rat - und ein Modell, mit dem man diesem "stürmischen" Störenfried die lange Nase zeigen kann.
Ideen habe ich bisher dreierlei:
  • RC-1 Modell, 15er 2-Takter und Dreiblattlatte. Das sollte doch halbwegs windunempflindlich sein. Frage ist nur: wie kriege ich den 2-Takter leise genug - kann man da noch mehr machen als eine Dreiblatt-Latte ? Wäre eigentlich meine liebste Lösung, noch transportabel, Standardkomponenten...und endlich mal ein Modell wie sie's damals flogen, als ich als 14-jähriger nur zuschauen konnte.
  • 2 m Zweckmodell - irgendein Ugly Stick oder Big Stick oder PAF Trainer in der Größenklasse mit Benziner. Bei einem Gewicht von 7,5 kg sollte auch nicht jeder Windhauch störend sein? So ein Modell wird ja auch immer wieder mal hier in der Börse angeboten und wäre ein schöner Einstieg in den Modellflug mit etwas größeren Modellen.
  • Lauwarm Liner mit 800 - 1000 Watt, Kamelot von FVK oder so was. Hatte mal den Nobody aus gleichem Haus, flog phantastisch (war mir aber zu schnell).
    Schön praktisch, zerlegbar, ggf. Thermikeinlagen, aber auch durchsetzungsfähig. Nachteil:
    Preis.. :(

Vielleicht könnt ihr ja zu meinen Gedanke was beitragen oder mich sogar auf eine ganz neue Spur setzen. Der Wind nervt, und ich kann aus zeitlichen Gründen nicht jedesmal auf den berühmten "sonnigen, warmen, windstillen Tag" warten. Danke & Gruß,

Peter
 
Jürgen Heilig

Jürgen Heilig

User
Peter Dörscheln schrieb:
...
[*]2 m Zweckmodell - irgendein Ugly Stick oder Big Stick oder PAF Trainer in der Größenklasse mit Benziner. Bei einem Gewicht von 7,5 kg sollte auch nicht jeder Windhauch störend sein? So ein Modell wird ja auch immer wieder mal hier in der Börse angeboten und wäre ein schöner Einstieg in den Modellflug mit etwas größeren Modellen.
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Das Gewicht spielt hier weniger eine Rolle, sondern die Flächenbelastung. Viel Masse, wenig Fläche (und diese möglichst noch aerodynamisch günstig geformt) und schon werden die Windeinflüsse geringer. Ein Hotliner ist also gar nicht so verkehrt um bei starkem Wind zu fliegen. Die Grundgeschwindigkeit sollte halt schon höher sein als die Windgeschwindigkeit, damit man ohne Andrücken gegen den Wind noch vorankommt.

Schlimmer als die reine Windkomponente sind allerdings Turbulenzen verursacht durch Bäume, Hecken etc.

:) Jürgen
 
Holger W.

Holger W.

User
Hi,
als Gegenbeispiel für Jürgens Vorschlag und zur Verdeutlichung, dass es nicht gross und schwer sein muss, um bei jedem Wetter fliegen zu können:

http://www.rc-network.de/forum/content.php/543-Go-Ahead!

Peter, ohne Dir nahetreten zu wollen: es liegt zu vielleicht 10% am Modell. Geh raus und flieg. Mit jedem Flugtag bei lausigen Bedingungen wirst Du feststellen, wie Du ein Stück weiter unabhängig von den äusseren Bedingungen wirst.

H.
der jetzt schon Angst vor dem ersten Post hat, der Dir ein Gyro empfiehlt
 
Andreas Maier

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Schwer fliegt schwer,
das war schon immer so.

Die Frage muß doch lauten, gleichmäßiger Wind,
oder bockiger Wind wo werden hier die Ansatzpunkte gesucht.


Bei gleichmäßigem starken Wind sind Schlanke Segler / Hottys nicht das dümmste.
Bei bockigem Wind braucht man allerdings ein sich selbst neutralisierendes Modell
mit möglichst großen Rudern.
Das ist wie bei einem Boot, je tiefer das Kielblei ist, um so ruhiger liegt es im Wasser.
Also ein Hochdecker mit großer Ruderfläche und alle Komponenten unten rein.


Bleienten flog man früher wo man es nicht besser wußte. ;)


GRuß
Andreas
 
hholgi

hholgi

User
Stratos

Stratos

Bei so nem Wind flieg ich aufm Platz normalerweise den Prettner- Stratos. Meiner hat 1630g.

Oder wie eben gestern den Cappuccino am Hang:D
 
Jürgen Heilig

Jürgen Heilig

User
Holger W. schrieb:
Hast Du wohl.
...
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Ich hatte von Flächenbelastung und guter aerodynamischer Auslegung geschrieben, wie übrigens hier auch schon:

http://www.rc-network.de/forum/show...weite-werden?p=4314499&viewfull=1#post4314499

:) Jürgen

P.S.: bei einem RC-Network Treffen in Grevenbroich bin ich auch schon bei Windstärke 7 geflogen - mit einer Ikarus SU-27 mit ca. 100g Abfluggewicht. Wenn man fliegen kann ist das kein Problem. Man muss lediglich aufpassen, dass das Modell nach der Landung nicht einfach weggeblasen wird. ;)
 
Jürgen Heilig

Jürgen Heilig

User
Andreas Maier schrieb:
...
Bei bockigem Wind braucht man allerdings ein sich selbst neutralisierendes Modell
mit möglichst großen Rudern.
...
Zum Vergrößern anklicken....

Sorry Andreas, aber diese Aussage ist irreführend.

Gerade bei Turbulenzen willst Du kein selbst neutralisierendes Modell und auch keinen Hochdecker. Das zeigt schon die Praxis. Einfach mal eine Taxi oder eine Charter im Vergleich zu einem alten RC-1 Tiefdecker bei bockigem Wind fliegen. ;)

:) Jürgen
 
A

apocalypsedude

User
Wenn's windig ist, so wie gestern z.B., fliege ich am liebsten meinen Ion Neo Warmliner.
Den kann man bei solchen Bedingungen auch anständig fliegen und ist nicht ständig dabei gegen den Wind anzukämpfen.

Aber generell kann man so ziemlich alles auch bei starkem Wind fliegen. Ein Vereinskollege fliegt mit seiner Funcub bei Starkwind rückwärts...geht auch! ;)
 
GC

GC

User
Wenn Du bei Starkwind fliegen willst, so flieg doch an einem Hang. Dort freut man sich über starken Wind und fliegt Hangfräsen, F3F o.ä..
 
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