BEC ohne Regler

Hey,

wieso gibt es eigentlich kein richtig kleines BEC ohne Regler? Es gibt z.B. den Jeti 006, ein Regler, 1.5gr mit BEC bis 1.5A.

Oder finde ich das einfach nicht?
Oder muss ich tatsächlich z.B. den o.g. Jeti kaufen, die Motorkabel kappen, um in einem kleinen 4-Servo-Segler einen Lipo einsetzen zu können?

Gruss
Raphael

Für 2s gibt es von Robbe den 6V-Limiter, der funktioniert sehr gut. Für mehr als zwei Zellen gibt es hier http://www.hb-motoren.de/ getaktete und Lineare BEC's. Das getaktete hatte ich in einem E-Heli, hat dort gut funktioniert. Von Kontronik gibt' noch das: http://shop24.derschweighofer.com/web/productdetails.php?artikelnummer=64116&prodID=443

LG, Wolfgang

ja das Zeug kenne ich alles, danke.
Die Dinger sind aber bleischwer. Bei maximum 4gr ist Schluss für meine Anforderung. Der Jeti ist ohne Kabel 1.5gr schwer, Motorkabel brauche ich nicht, Akkukabel kann ich dünne verwenden.

Hallo Raphael,
bei lipoly de e!
Stromversorgung>BEC (4,1g).

Grüße
Milan

danke,
aber das ist immer noch 2.5gr schwerer als ein kleiner Jeti-Regler, der ja wohl noch ziemlich viel für mich überflüssigen Kram (Motorregelung) an Board hat.

Spricht technisch was dagegen, einen Regler zu nehmen?

wenn dir das alles zu schwer ist, warum brädst du dir dann nicht selbst was zusammen? Einen Längsregler und zwei Kondensatoren wiegen weniger als 1,5Gr. Kabel brauchst du aber trotzdem.

weil ich nicht weiss was ich brauche! Wenn Du mir helfen kannst, super.
Was ist ein Längsregler, was für Kondensatoren brauche ich? Sind die Kondensatoren da, um die Spannung zu glätten?
Ist das ein Linear- oder ein getakteter Regler?

Gruss
Raphael

und wie wäre es, einen step-up-regler an einer zelle zu benutzen? ich möchte zwischen 5 und 5.5 volt spannung am empfänger haben.

wie kann es sein, dass so ein Linearregler für 1A 3.8 Gramm wiegt? Wie wird dies in einem z.B. Jeti-Regler gemacht? Der wiegt mit "überflüssigem" Kram 1.5 Gramm?

YGE-4 macht sogar 1A/5V an EINER Lipo-Zelle - bei 0.8gr. Wieso gibts sowas nicht ohne den Rest drumherum? Gibts sonst noch Regler mit BEC, die mit einer Zelle funktionieren?

Vielleicht gibt's sowas auch bei uns:

spanische Seite - MicroBEC

Sieht aber immer noch ein wenig zu groß aus, für Deine Ansprüche.

Hier noch zwei:

6.2g-BEC

11g-BEC


Gruß
Heiko

Hallo leutz


geht in einen elektronikladen und holt euch einen LM7805 für 1A.
zwei 100nF tantal dazugekauft (oder aus einem cdr-board ausgelötet) und drangebratet, feddig.

eleganter ist ein stepup-wandler!
ganz klevere löten noch einen supercap-kondensator auf der ausgangsseite rein, dann klappts mit einer 145mA-lipo.




PS
die oberschlauen wählen hitec-servos, ein HS55 läuft gut an nur einer lipo, der featherRX ist durchaus für einen segler verwendbar

so jetzt wirds konkret, danke wurpfel.

bin kein oberschlauer und muss daher weiter nachfragen.
ein lm7805 ist ein spannungsregler, oder? d.h. den würde ich für 2s-lipo verwenden können?
die 100nF tantal brate ich wo dran? an meine bratpfanne?

ich würde auch lieber einen stepup-wandler verwenden. dann könnte ich meine 2 zellen nämlich als 2p schalten und hätte doppelte kapazität. (verluste nicht berücksichtigt, schon klar).
welchen könnte ich dafür verwenden?
teile die insgesamt mehr als 4gr. sind kommen leider nicht in frage.

direkter 1-zellen-betrieb war auch schon angedacht, doch als servos sind "leider" 2xd47 und 2xd60 gesetzt. empfänger wohl schulze oder XPS, falls erhältlich.

Hallo,

bei so kleinen Eingangsspannungen kann es zu Problemen mit dem 7805 kommen. Ein Low drop Typ wäre besser (2940CT oder 1086-5CT beides für 1Amp). Den 1086 gibt es auch für mehr als 1Amp. Der 7805 oä laufen nur bei höheren (10Volt aufwärts) Eingangsspannungen zuverlässig. Es sollten auch keine zwei Elkos sein sondern ein Elko mit 22 mikrofarad und ein normaler Kondensator mit 100 nanofarad. Der 100er kommt zwischen Eingang und Masse. Der Elko kommt zwischen Ausgang und Masse. Ein Elko deswegen, weil er eventuelle Spitzen/Einbrüche ausgleicht und das Aufschwingen verhindert. Wenn die normalen Elkos oder Kondensatoren zu groß sind, kannst du auch SMD Teile verwenden (kleiner und leichter):

ähem langsam bitte... bin analphatroniker

nochmal zur sicherheit die nachfrage: das wäre dann für einen 2s-betrieb?

und wie wird das in so klitzekleinen reglern gemacht wie dem oben erwähnten yge?

wenn ich das richtig verstehe, hat ein linearregler den nachteil, dass er die differenzspannung verbraten muss (kühlprobleme?) und ein getakteter regler (egal ob von 1s hoch oder von 2s runter) verursacht ein störpotential.
ist dies so richtig?
welches prinzip ist von daher mehr zu empfehlen?
ich brauche reichweite satt, bin aber optimist, die 2.4ghz-empfänger noch zu erhalten und mich dann nicht mehr mit so kleinkram beschäftigen zu müssen

bin für jeden input dankbar!

Hallo,

dann erzähl doch bitte mal, wofür du das brauchst? Ich dachte die ganze Zeit, du willst einen ultrleichten Hallenflieger damit ausstatten. Wieviel Servos willst du damit bedienen? Wenn du Reichweite "satt" brauchst, kann es kein Hallenflieger sein und in einem größeren Flieger sollten auch ein paar Gramm keine Geige spielen. Etwas mehr Infos währen nicht schlecht.

In den kleinen Reglern sind Längsregler in SMD Bauweise verbaut. Es müssen da auch keine Superleistungen erbracht werden. Bei größeren Reglern sind mehrere Längsregler auf einem Kühlblech.
Getaktete sind schon leistungfähiger weil verlustärmer.

es geht um einen HLG für die kommende Eurotour, Selbstbau. Ich möchte unbedingt LiPo's einsetzen, denke aber dass die Spannung einer Zelle zu wenig ist wegen der leistungsfähigkeit der servos. Also entweder 1s2p und step-up oder 2s1p und linearregler. allerdings wäre 1s2p wegen der kapazität wesentlich schöner.

jetzt kommen wir der Sache näher. Das Ganze ist eine Milchmädchenrechnung.
Zwei 360er Lipos wiegen mit Kabel und dem Ganzen drum herum auch so um die 30 Gr. Wenn du jetzt aber 4 350er Kan nimmst, dann bist du mit Kabel so um die 30Gr. also nicht schwerer. Die Kapazität ist die gleiche. Die Abmessungen der Lipos wird dir Probleme bereiten. Die HLG-Rümpfe sind doch recht eng. Die Kan Zellen kannst du notfalls hintereinander anordnen. Für die Kan zu laden braucht es bei 700mAh Ladestrom um die 30Min. Die Lipos benötigen aber min 1 Std. Von dem ganzen Umstand, wie Balancer usw mal abgesehen. Mit den Kan hast du locker eine Flugzeit von über 30 Min ohne Bedenken haben zu müssen. Ich glaube kaum, dass du länger als 30 Min am Stück fliegst mit nem HLG, es sei denn du hast nen Bart erwicht. Mehr als 3 Servos hast du wahrscheinlich eh nicht drinn und bei den "wahnsinnigen Ruderdrücken" brauchen die auch nicht so viel Strom, also werden es wahrscheinlich eher mehr als 30 Min.
Ich,zB habe in meinen Impellermodellen 4 Kan 350 als Empfängerakkus. Nach 2 Flügen a 6 Min lade ich aus Sicherheitsgründen nach. Es sind noch nie mehr als 200mAh reingegangen und ich habe höhere Drücke und mehr Strom bei den Servos.
Ich würde den Aufwand nicht betreiben.

ja, alles klar.
Trotzdem habe ich mir schon was überlegt wieso ich es so machen möchte, und möchte jetzt nur noch wissen wie. Der Rumpf ist selbstgebaut, 4bar Druck in der Form, passt für 200er Lipozellen wie angegossen. 1s2p macht 400mAh bei 90% eta des StepUp-Wandlers immer noch 360mAh.

Also: Lipo mit Stepup-Wandler: 360x3,7=1.3Wh
Gewicht Zellen ca. 15 Gramm

NiMh Kan 350: 350x4.8=1.68Wh
Gewicht Zellen ca. 30 Gramm

Hauptvorteil jedoch die fehlende Selsbtentladung, ich habe alles was irgendwie möglich ist in meiner Flotte auf LiPo umgerüstet, auch beide Sender. Der Unterschied, den alleine die Selbstentladung ausmacht, ist gewaltig und gerade bei HLG's ein Riesenvorteil (Abends nach Hause gekommen und noch 30 Minuten Sonne = fliegen statt laden).

Also ich möchte nur wissen WIE ich es machen muss, nicht ob Danke trotzdem Gerhard.

achja, Balancer brauche ich bei 1s2p nicht