X-Free und/oder was richtiges?

Hallo zusammen,

ich hoffe mal, das der Eintrag im Elektroforum richtig ist und nicht besser ins Kunstflugforum gehört hätte...
Ich bin am überlegen, was ich mir als nächstes anschaffen soll. Ich fliege seit zweieinhalb Jahren (Karriere: EasyStar, TwinStar, Sportwing, Knurrus Maximus Nurflügel mit Dampf!, Funjet auch mit Speed) und würde gerne in die Richtung Kunstflug gehen (eher Richtung 3D). Ich trainiere fleissig mit AFPD und komme mit den Kunstflugmaschienen gut zurecht, Hoovern und Torquen geht auch schon ganz gut.

Wie macht es jetzt Sinn? Mit einem "richtigen" Flugzeug anfangen (mir würde zum Beispiel die Extremeflight Extra300 oder die Katana 1200 von Baeckmann super gefallen...). Oder doch erstmal ein (oder eine ) X-Free? Gäbe es da die Möglichkeit, Komponenten zu verwenden, die ich dann 1 zu 1 in den schönen übernehmen könnte?
Mein Problem ist einfach, je mehr ich mich durch dieses oder das Nachbarforum wühle, um so weniger weiss ich.

Wäre für Ratschläge sehr dankbar!!


Stefan

Hallo Stefan,

wenn Du weg vom "Verpackungsmaterial" willst dann ist sicher die Extra oder die Katana erste Wahl. Ich an deiner Stelle würde direkt zur Katana von Braekman mit einem von ihm vorgeschlagenen Antriebssatz. Der Vorteil: Du kannst diese Antriebseinheit in vielen Modellen der 1,2m-Klasse einsetzen. Gerade in der Klasse gibt es fast wöchentlich ein neues, schönes Modell zu bestaunen.
Hier gibt es zu allen Fliegern in der Größe einen eigenen Fred.

Sicher ist die EF Extra bzgl. Flugleistung und Qualität auch erste Wahl, wobei dieser Antrieb für die 1,2m Klasse nicht mehr genug "Spass" bietet.

Ich persönlich schaue immer, dass ich einmal angeschaffte Komponenten später in anderen Modellen wiederverwenden kann, denn Motor, Regler und Akku evtl. Servos haben Ihren Preis.

Hoffe geholfen zu haben.

Hallo Dirk,

danke für deine Antwort! Ich will tatsächlich weg von den Recyclingfliegern (auch wenn ich eine Menge Spass damit habe und hatte), ich will einfach langsam mal ein "echtes" Flugzeug!
Ich wollte ganau darauf hinaus: Ich habe keine unbegrenzten Geldvorräte (und die werden gut von meiner Frau bewacht!!) und möchte darum einmal richtig kaufen um dann die Komponenten für den/die nächsten Flieger schon zu haben.

Du bist also der Meinung, der Einstieg ist mit einem Holzmodell ebenso zu schaffen?

Stefan

Wenn Du schon Erfahrungen sammeln konntest und die Steuergewohnheiten einer Querrudermaschine verinnerlicht hast, steht der Aussage von Dirk nichts mehr im Wege.

Desweiteren kannst Du die Ausschläge der Ruder reduzieren und hast so ein eher "zahmes" Modell, dass du so erst einmal kennen lernen kannst.
Wenn Du Dich an den Flieger gewöhnt hast, kannst Du die Ausschläge vergrößern und hast indirekt ein neues Flugzeug.

Schau Dir die Bauberichte und Eindrücke von Gerhard an, dann weißt Du schnell, welches Modell für Dich geeignet ist.

Gruss Matthias

Matthias hat es auf den Punkt gebracht. Kleine Ausschläge und die Teile fliegen sich besser wie jeder Trainer.

Vorraussetzung ist natürlich: Erfahrung mit 3-Achs-Steuerung!!!

Ich selbst besitze mehrere dieser 1,2m Flieger. Ruderausschläge habe ich über einen Schalter begrenzt, weil ich für klassischen Kunstflug keine 45° Ruderausschlag brauche.

Zur Zeit ist dieser an der Reihe:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=52859

Hier ist ein Fred über die Katana von Gerhard:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=57567

Er beschreibt sehr schön welche Änderungen er vorgenommen hat, gibt wertvolle Tips zur Motorisierung. Die Zusammenstellung seiner Antriebskonfi unterstreicht er mit echten Messwerten. Besser geht´s nicht!

Einfach mal ein bisschen hier stöbern. Ich denke, hier bist Du ganz gut aufgehoben