Ist F3J weraltet

F3J wurde ja urspruenglich als einsteigerklasse entwickelt , da die Modelle nun mitlerweile (seit geraumer zeit) das gleiche preisniveau wie F3B modelle haben, ist dies nun nicht wirklich eine Einsteigerklasse.


Deshalb waere es doch angebracht mal ueber ein anderes konzpt fuer F3J zu nachzudenken, um zu einen das fliegen aktrativer sprich anspruchsvoller und zugleich einsteigerfreundlicher zu machen.


Moeglichkeiten waeren z.b:
beschraenkung des max Fleacheninhalts oder der SW auf 2,5 bis max 2.8m mit entsprechender anpassung der Flugzeit. (macht modelle guenstiger)


30 oder mehr sekunden der flugaufgabe muessen im Rueckenflug absolviert werden.( eliminiert wohl damit die Floater)

einsatz von (vom veranstalter gestellten?) data-loggern (extrapunkte fuer max hoehe) , kommt hoffentlich frueher oder spaeter.

Eliminierung der stecklandungen ( welche nach meiner meinung schon immer irgendwie krotesk anmuten)

und da gibt nsicher noch mehr Ideen


Bin mal gespannt was hier so kommt und wer losschreit um am alten festzuhalten.

Gruss
Thomas
 
wakuman schrieb:
Moeglichkeiten waeren z.b:
beschraenkung des max Fleacheninhalts oder der SW auf 2,5 bis max 2.8m mit entsprechender anpassung der Flugzeit. (macht modelle guenstiger)

ich glaube nicht dass eine Spw-Begrenzung die Modelle viel günstiger macht. Schau Dir die mickrigen 1.5-Meter-Comp-DLGs an, 400 und mehr €.

wakuman schrieb:
30 oder mehr sekunden der flugaufgabe muessen im Rueckenflug absolviert werden.( eliminiert wohl damit die Floater)
1. glaube ich dass ich sogar mit meinem Oberfloater Stork 1 30 Sekunden Rückenflug schaffe und
2. gehört sowas IMHO einfach nicht in so eine Klasse. In den ganzen F3J, B, K-Klassen wurde noch immer die Leistung, und nicht die Art oder Schönheit bewertet.

wakuman schrieb:
einsatz von (vom veranstalter gestellten?) data-loggern (extrapunkte fuer max hoehe) , kommt hoffentlich frueher oder spaeter.
...womit wir dann wieder beim sauteuren, leichten 2800mm-Modell wären, damit es den anderen, die in der gleichen Blase stecken, davonsteigt...

wakuman schrieb:
Eliminierung der stecklandungen ( welche nach meiner meinung schon immer irgendwie krotesk anmuten)
...gibts ja fürs kommende CIAM-Meeting bereits einen Vorstoss (Leitwerk muss nach Landung den Boden berühren)

wakuman schrieb:
Bin mal gespannt was hier so kommt und wer losschreit um am alten festzuhalten.
schade dass Du eine Diskussion in Gange bringen willst, gleichzeitig aber die "anderen" Meinungen bereits im Eingangsposting niedermachst.
 
Ball flach halten!

Ball flach halten!

Lieber Thomas, ich grüße Dich.
"Losschreien" werde ich mit Sicherheit nicht - das ist einfach nicht so mein Ding. Aber einige der von Dir in den Raum gestellten Aussagen möchte ich nicht gerne unkommentiert lassen. Das betrifft zum Beispiel die Phrase: "am Alten festzuhalten". F3J ist im Grunde eine der jüngsten FAI-Klassen mit einer beeindruckenden Entwicklungsgeschwindigkeit, das passt diese Aussage nicht mal bedingt. Ich will vielmehr noch dem geneigten Leser, der gerne schon imer mal Fragen bzgl. des F3J-Sports stellen wollte, sich aber nicht oder noch nicht getraut hat, einen kurzen Einblick geben.

Hingegen mancher irrtümlichen Aussagen, die man mancherorts lesen konnte, erfreut sich die Klasse F3J nach wie vor größter Beliebtheit. Sie ist ohne Übertreibung europaweit als die „Breitensportklasse“ unter den großen Klassen zu bezeichnen. Im Sportjahr 2006 fanden immerhin 406 Piloten den Weg zu mindestens einem der CONTEST-Eurotour Wettbewerbe. So viele, wie nie zuvor. Sportler aus 25 Ländern trafen sich auf 13 Wettbewerben in ganz Europa, von England bis in die Türkei, von Holland bis in die Slowakei, was F3J zur internationalsten der FAI-Klassen macht. Doch was ist es, was dieses Potential hervorbringt? Es ist wahrscheinlich der Reiz am Puristischen, dem Thermikfliegen in Reinkultur, dem „ursprünglichen“ Segelfliegen. Es ist in leicht abgewandelter Form eben genau das, was die Mehrzahl der Modellflugkollegen auf den Vereinsgeländen Wochenende für Wochenende begeistert. Ein Segelflugmodell möglicht gut zu beherrschen, um damit so lange man möchte und es die Wetterverhältnisse zulassen „Oben zu bleiben“. Das kann jeder ohne größeren Aufwand in Eigenregie sehr intensiv trainieren. Ähnlich wie die geforderte Punktlandung zum Ende der Rahmenzeit.

F3J-Das Regelwerk:

Über die letzten 10 Jahre hat sich hier ein sehr attraktives und zuverlässiges Programm etabliert, das nach wie vor die Fähigkeiten des Piloten und nicht die letzten technischen Neuerungen in den Vordergrund stellt. Fähigkeiten die gegebene Wetterlage schon vom Boden aus richtig und für den Flug nutzbringend einordnen zu können (F3J-Piloten sprechen hierbei von der Fähigkeit „die Luft lesen zu können“), effizientes Thermikkreisen und die präzise Beherrschung des Segelflugmodells sind hier neben dem Fliegen Mann gegen Mann als die zentralen Charakteristika des F3J-Sports zu nennen. Im Wettbewerb fliegen so immer mehrere (je nach Größe des Teilnehmerfeldes zwischen 8 und 12) Piloten gleichzeitig in so genannten Gruppen.
Gestartet wird ausschließlich mittels Laufschlepp. Jeder Pilot darf maximal drei Helfer einsetzen, maximal zwei davon als Schlepper. Das Hochstartseil darf maximal 150 Meter lang sein und muss aus monofilamentem Material (nicht geflochten, z.B. Nylon) bestehen. In einer zehnminütigen Rahmenzeit muss ein möglichst langer Flug absolviert werden. Die Zeit, die dabei für den Hochstart (bis zum Ausklinken des Modells) benötigt wird, zählt ebenso wenig zur Fugzeit, wie die Zeit, die das Modell vor dem Ende der Rahmenzeit am Boden liegt. Vor dem Ende der Rahmenzeit muss das Modell zusätzlich so nahe wie möglich mit seiner Rumpfspitze an einen Punkt (jeder Pilot hat hierbei seinen eigenen Landepunkt) gelandet werden. Je näher das Modell an diesem Punkt liegt, umso mehr Landepunkte (maximal 100, wenn das Modell zwischen 0 und 1 Meter entfernt vom Landepunkt liegt, jeder weitere Meter Abstand gibt 5 Punkte Abzug) erhält der Pilot. Wird allerdings nach Ertönen des Rahmenzeitsignals gelandet, so werden keine Landepunkte vergeben.
Ein sehr einfach gehaltenes Wettbewerbsprogramm also, das mit vergleichsweise geringem Materialaufwand absolviert werden kann. Den genauen Wortlaut des zugrunde liegenden Regelwerks, sowie viele nützliche Informationen erhalten Interessenten unter den Modellflugseiten des DAeC (www.daec.de) oder beim Fachreferenten F3J für den DAeC, Karl Hinsch.

Wettbewerbsgeschehen:

Für die F3J-Piloten im DAeC gibt es hier jährlich drei bedeutende Wettbewerbsereignisse, völlig gleich, ob man einfach nur mal gerne in das Wettbewerbsgeschehen „reinschnuppern“ möchte, oder mit großen Ambitionen an den Start geht.
Zum einen sind dies die Wettbewerbe der F3J-CONTEST-Eurotour, zum anderen die Wettbewerbe der Qualifikationsrunde zu einer WM bzw. EM, die immer im Vorjahr zu dem jeweiligen Großereignis stattfinden. Und zu guter letzt natürlich die großen Meisterschaften (WM / EM) selbst, auf welche die qualifizierten Piloten gesandt werden.
Die Wettbewerbe der CONTEST-Eurotour finden in ganz Europa statt und sind Teilwettbewerbe einer Gesamtwertung, die die jeweils besten drei Ergebnisse jedes Teilnehmers für diese Wertung heranzieht. Die Eurotour fasst viele eigenständige Wettbewerbe zusammen und lässt so den internationalen Vergleich in Form einer kompletten Jahresrunde auch außerhalb einer Europa- oder Weltmeisterschaft zu. Die Wettbewerbe erfreuen sich großer Beliebtheit, was Teilnehmerzahlen bis zu 140 immer wieder unterstreichen. Neben den Wettbewerben der Eurotour findet in Deutschland jährlich eine Qualifikationsrunde zu der jeweils anstehenden Europa- bzw. Weltmeisterschaft statt.
Wer sich in der Endabrechnung aller geflogenen Qualifikationswettbewerbe eines Jahres auf den Plätzen eins bis drei wieder findet, darf sich als Mitglied der F3J-Nationalmannschaft bezeichnen. Der Qualifikationsmodus ist hier seit Jahren stabil und als überaus fair zu bezeichnen. Es werden jährlich fünf Wettbewerbe in dieser Quali-Runde zusammengefasst. Dabei ist die zentrale Deutsche Meisterschaft immer Bestandteil dieser Runde, ein nationaler F3J-Wettbewerb, ein CONTEST-Eurotour-Wettbewerb auf deutschem Boden, sowie zwei CONTEST-Eurotour Wettbewerbe im benachbarten Ausland komplettieren die Qualifikationsrunde. Jeder Teilnehmer bringt dabei die jeweils drei besten Ergebnisse in das Endergebnis ein. Die Jugendlichen qualifizieren sich mit ihren jeweils zwei besten Ergebnissen aus den drei Wettbewerben in Deutschland, um für die „Unter-18-Jährigen“ den Reiseaufwand etwas in Grenzen zu halten. Anders als bei allen anderen FAI-Fernlenkklassen gibt es für F3J separate Juniorenwelt- und Europameisterschaften, was in Sachen Nachwuchsförderung sowie –sicherung einen sehr schätzens- und begrüßenswerten Aspekt darstellt. Im Übrigen ist für die Teilnahme an F3J-Wettbewerben keine fliegerische Qualifikation notwendig, man muss also nicht erst an Ausscheidungswettbewerben zu einem Kadersystem teilnehmen oder gar Vorjahresleistungen in das jeweilige Sportjahr mit einbringen. Zur Teilnahme ist lediglich die Mitgliedschaft in einem der Landesverbände des DAeC (auch Einzelmitgliedschaften sind möglich), eine FAI-Lizenz für internationale Wettbewerbe und ein ausreichender Versicherungsschutz notwendig. Dies ist aufgrund der großen Anzahl der in Deutschland fliegenden F3J-Piloten ein angenehmer Effekt, wie ich finde. Jeder der 150 Senioren und bis zu 30 Junioren, die pro Jahr auf den Qualifikationswettbewerben gemeldet sind, hat somit jedes Jahr die Chance einen der drei Nationalmannschaftsplätze zu ergattern und sich für eine große Meisterschaft im darauf folgenden Jahr zu qualifizieren. Fluggeschick und ein sicheres Gespür für Thermik vorausgesetzt. Alle Interessierten, die sich bisher noch in Zurückhaltung geübt hatten möchte ich an dieser Stelle herzlich zu einem oder gar mehreren F3J-Wettbewerben einladen. F3J-Fliegen ist weitaus unkomplizierter als man denkt und das sportliche Fliegen um Sekunden und Landepunkte in seiner reinsten Form andernorts wohl nicht derartig zu erleben. Für viele Neueinsteiger ist es auch die willkommene Abwechslung zum genüsslichen Thermikfliegen auf dem Heimatplatz. Termine und wissenswerte Informationen findet man auf den Internetseiten des DAeC (www.daec.de), dem deutschen Nationalteam (www.f3j.de) und der Seiten des Förderkreises Modellsport „CONTEST“ (www.contest-modellsport.de).



Aus- und Einblick:

Die Klasse F3J beweist nach wie vor als familiär und sportlich fair. Vielen Nationen ist es möglich mit vergleichsweise geringem Aufwand auf Weltklasseniveau sportlich aktiv zu sein. Auch Jugendlichen gelingt der Einstieg in die F3J-Klasse mit vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand. Lediglich eine gesunde Portion an Mut, persönlichem Engagement, Fluggefühl und letztlich Spaß an der Sache sind von Nöten. Auch die Modellbauindustrie fördert unseren Sport, nimmt die wichtigsten Strömungen auf und vermarktet diese. Das beschert uns günstige Sportgeräte und den Herstellern ihr täglich Brot. Wobei ich abschließend noch einige wenige Worte zur Technik in F3J verlieren möchte. Hochstart ist nach wie vor kein Geheimnis des eingesetzten Materials mehr, sondern des Trainings und der Übung. Alle gängigen Komponenten des Hochstartequipments sind käuflich zu erwerben, die Seile pfleglich zu behandeln und zu wässern. Auch Olympiazehnkämpfer sind als Schlepper nicht von Nöten, eine Abstimmung des Setups am Modell und die Beschleunigung der Schlepper im richtigen Moment sind für die Hochstarthöhe wesentlich entscheidender. "Und was ist neu in dieser Saison? Welche Modelle werden eingesetzt?" Das sind sehr häufige Fragen, die immer wieder gestellt werden. In vielen Fachzeitschriften und Internetforen liest man immer wieder diese Fragen bzw. Fragen bezüglich der Wettbewerbstauglichkeit diverser Geräte. Dem geneigten Leser möchte ich eine Faustregel ans Herz legen.
In der Regel gilt: „Die Modelle und das Equipment, das auf internationaler Wettbewerbsbühne häufig und erfolgreich zum Einsatz kommt, ist uneingeschränkt empfehlenswert!“
Viele Trittbrettfahrer bedienen sich hier zugegebenermaßen des Prädikats „F3J“ um ein so genanntes Freizeitmodell an den Mann oder die Frau bringen zu können. Mit Sicherheit kann der experimentierfreudige Modellflugpilot mit einem solchen Modell auch an einem F3J-Wettbewerb teilnehmen und bei gutem Wetter und noch viel wichtiger, gutem Gefühl für Thermik und das Fluggerät auch vordere Plätze belegen, aber auch bei widrigen Bedingung stark enttäuscht werden.
Abschließend bleibt hier zu sagen, dass es „das“ F3J-Modell nicht oder auch noch nicht gibt, „das beste“ F3J-Modell schon gar nicht. Aber die Entwicklung scheint hier glücklicherweise nicht still zu stehen. Immer wieder werden neue Feinheiten erprobt umgesetzt und ausprobiert. Zusätzlich sind die Vorlieben der Piloten auch verschieden. Das Modell mit dem Pilot A in allen Lagen perfekt zu recht kommt, muss für Pilot B nicht die erste Wahl sein. Letztendlich wird hier nach wie vor die Kombination aus Pilot, Modell, Team, Training und dem notwendigen Quäntchen Glück entscheidend über Sieg und Platzierung bleiben.

Soweit eine kurze Zusammenfassung meinersets, um den so oft gestellten Fragen noch nicht informierter Interesenten oder Neueinsteiger Antworten zu geben und Klarheit zu schaffen. Nun noch zu Deinen Statements lieber Thomas:
"F3J wurde ja urspruenglich als einsteigerklasse entwickelt." Irrtum! F3J wurde als Thermiksegelflugklasse entwickelt. Das oben beschriebene Reglement lässt aber einen Einstieg in die Wettbewersfliegerei einfacher zu, als technisch aufwändigere Klassen.

"Deshalb waere es doch angebracht mal ueber ein anderes konzpt fuer F3J zu nachzudenken, um zu einen das fliegen aktrativer sprich anspruchsvoller und zugleich einsteigerfreundlicher zu machen."
Sollte wirklich der Bedarf an einer einsteigerfreundlichen und gleichzeitig anspruchsvolleren Klasse (Diese Attribute sind meines Erachtens nach gegensätzlich und in F3J schon auf ein Maximum vereint, wie ich finde) bestehen, dann fände ich es sehr begrüßeswert, wenn sich findige Piloten und Funktionäre hier pioniersmäßig arbeitend beiteiligen! Leider sehe ich viele Klassen mit Modellbeschränkungen, wie zum Beispiel die amerikanische 2m-Klasse, die RES-Klasse oder die britische 100inch-Klasse, doe wohl einsteierfreundlicher, aber auf grund der doch geringeren Verbreitung und vieler Ploten, die dann doch zu F3J wechseln, weniger "anspruchsvoller" - sagen wir besser attraktiver - zu sein scheint. Zusätzlich denke ich, liegt es in der Natur der Fliegerei, auch an seinem Material auf dem neuesten Stand zu sein, womit ich nicht nachvollziehen kann, dass eine technicsche Beschränkung der Flugeräte diese günstiger macht. Günstiger werden sie allenfalls durch den Wegfall jeglicher Restriktionen. Dies erweitert für Hersteller die Zielgruppe, da sie keine "Spezialmodelle" bauen müssen.

"30 oder mehr sekunden der flugaufgabe muessen im Rueckenflug absolviert werden.( eliminiert wohl damit die Floater)"
Hmmmm...schwer vorstellbar. Zum einen weisen ausgeprochene Floaterkonstruktionen eine geringere Sinklestung auf als andere Modelle, so dass sie nach 30 sekunden Rückenflug wohl noch länger in der Luft bleiben können, zum anderen Frage ich mich, wieso Du Floater eliminieren möchtest?

"einsatz von (vom veranstalter gestellten?) data-loggern (extrapunkte fuer max hoehe) , kommt hoffentlich frueher oder spaeter."
Ja, denkbar. Steht aber ganz bestimmt deutlich im Gegensatz zu der von Dir geforderten "Vergünstigung" des Sports!

"Eliminierung der stecklandungen ( welche nach meiner meinung schon immer irgendwie krotesk anmuten)"
Was grotesk anmutet oder nicht, liegt bestimmt im Auge des Betrachters. Bleibt nur zu sagen, dass es sich bei der Aufgabe um eine Zielandung handelt, die mit größter Präzision erreicht werden soll. Mittlerweile gibt es die "Stecklandung" eigentlich kaum noch. Zum einen gelingt das mit den jetzigen leichten Flugzeugen nicht mehr (die bleben einfach liegen, nachdem sie mit der Nase auf dem Ziel "aufgedotzt" sind), zum anderen fehlt in der Rgel bei derartig harten Landungen zumeist die erforderliche Präzision den Punkt zu treffen.

Nun gut, eines muss ich noch loswerden, wobei ich eventuell dann doch etwas persönlich werden könnte (nur "Losschreien" werde ich immer noch nicht!). Mir fällt es ausgesprochen deutlich auf, lieber Thomas, dass Verbesserungsvorschläge, gerade wenn diese grotesk anmuten, ausschließlich von Leuten gemacht werden, die noch nie bei einem der zur Diskussion stehenden Wettbewerbe gesehen worden sind bzw. sogar teilgenommen haben. Vielmehr denke ich, dass Unmutsbekundungen eher die Ausnahme sind, denn sonst würde sich im speziellen F3J nicht einer so großen Beliebtheit erfreuen (Auch was den Nachwuchs angeht!). Hier ist vielleicht der "Eiskunstlaufvergleich" sehr anschaulich. Ich selbst bin mit meinen 198cm und 100kg Lebendgewicht nur sehr bedingt von graziler Gestalt und mache ugegebenermaßen keine gute Figur auf Schlittschuhen. Ich kann erst recht keinen dreifachen Rittberger oder die Kombination aus Towloop und Axel auf das Eis zaubern. Aber genau deshalb versuche ich auch nicht die bestehenden Regeln des Eiskunstlaufens dahingehend abzuändern, dass Doppelzentnerschwere Eisathleten und hinternrutschende Wuchtbrummen der Maßstab für hohe Wertungsnoten sind. Ich würde allenfalls versuchen meine sportliche Gestalt in Form zu bringen, zu üben und zu trainieren und dann ggf. teilnehmen und feststellen, dass ich noch weiter üben muss und werde, oder eben herausfinden, dass dieser Sport nun mal nichts für mich ist!
So far so good:
Euer Philip
 
F3J

F3J

Hallo Thomas,

Du hörst Dich ganz so an, als hättest Du schon lange keinen F3J Wettbewerb mehr geflogen. Ein paar Dinge würde Ich daher gerne in ein anderes Licht rücken:

Meines Wissens kam die Idee der Klasse aus England. Dort wurden in der „open class“ auch gerne mal höchst aufwändige 5m Modelle an den Start gebracht. Zugegeben, das war alles etwas vor meiner Zeit, aber so habe ich es gelesen.

Welche Verbesserung eine Spannweitenbegrenzung mit sich bringen soll ist mir unklar. Große Flieger sind leistungsfähiger und so weit die Modelle in Schalenbauweise erstellt sind, ist es quasi egal, ob man 30cm mehr oder weniger Spannweite baut. Preislich liegt zwischen sehr guten F3J Modellen (~1000 Euro) und F3B Modellen (~1400Euro) schon noch ein gewisser Unterschied.
Darüber hinaus kann man mit modernen Allround-F3J-Konzepten nicht nur hervorragend floaten, sonder auch bei F3F Wettbewerben vorne mitmischen – ja, auch wenn der Flieger 3,5m Spannweite hat. Beispielsweise ist Joe Wurts mit seinem F3J Icon mal Zweiter beim Viking Race geworden.

Für maximale Flughöhe Punkte zu vergeben ist mit Verlaub gesagt Unsinn! In Deutschland befindest Du Dich spätestens ab ~720m über NN im kontrollierten Luftraum.

Zu den Lande- und Flugauflagen kann ich nur sagen, dass ich sie überflüssig finde. Ich habe oft genug Probleme die 10 Minuten auszufliegen. Da bin ich eigentlich ganz froh, dass ich danach so landen darf, wie ich das gerne möchte. Übrigens habe ich bisher bei noch keiner F3J Landung meinen Flieger beschädigt und es gibt meines Wissen viele weitere Piloten, denen es ähnlich geht.

So wie Du F3J darstellst, müsste die Klasse extrem unattraktiv sein und Nachwuchsprobleme haben. Das Gegenteil scheint jedoch der Fall zu sein. Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Du einfach mal ein paar F3J Wettbewerbe mitfliegst. Deutsche Meisterschaften sind erfahrungsgemäß immer sehr schöne Events, allerdings solltest Du Dich rechtzeitig anmelden, damit Du noch einen Platz bekommst.

Cheerio,
Benjamin
 

COOLMOVE

User gesperrt
Fliege zwar selbst kein F3J und bin erstmal beeindruckt von den langen Antworten. Die sind so lange, dass ich nach der Hälfte ausgestiegen bin.
Generell find ich die Idee von Wakuman gar nicht so schlecht. F3J kann ja bleiben aber eine Einsteigerklasse mit preisgünstigen Modellen wäre meines Erachtens eine super Sache.
Gruss Rainer
 
Hallo,

COOLMOVE schrieb:
eine Einsteigerklasse mit preisgünstigen Modellen wäre meines Erachtens eine super Sache.

aber die gibt es doch: F3B-J. 6 min Flugaufgabe und Landung an der Linie. Das wird bei uns im Verein seit Jahren so durchgeführt und ist sehr beliebt, weil man tatsächlich auch mit Einsteigermodellen vorne "landen" kann.

F3J ist ein Teamsport und besitzt deshalb wie kaum eine andere Sportart im Flugmodellbereich eine ausgesprochen soziale Komponente. Ohne Mannschaft geht es nicht. Und "Sport" ist durchaus wörtlich zu nehmen, solange die Modelle im Laufstart nach oben gebracht werden. Ich bin deshalb auch dagegen, dass gerade die Bestimmungen zur Startart vom DMFV untergraben werden.

Eher könnte man sich vielleicht Gedanken über die Ausweitung des 10-Minuten-Zeitfensters machen. Es besteht schon ein gewisses Risiko im gleichzeitigen Start von bis zu 12 Modellen, deren seitlicher Abstand kaum mehr als 5m beträgt. Bei der Deutschen Meisterschaft F3J im Jahre 2006 sind zwei Modelle völlig zerstört worden, als eines gerade ausgeklinkt ist und das zweite im Schuss mit hoher Geschwindigkeit von unten kommend mit dem ersten zusammengestoßen ist.

Dem könnte man entgegenwirken, indem man für die Flugaufgabe von 10 min ein Zeitfenster von 12 min zuließe.

Aber leider hätte so eine Änderung einen großen Nachteil: Der Wettbewerb wäre nicht mehr so spektakulär. Das wäre ungefähr so, wie wenn man die Teilnehmer eines 100-m-Laufes im Zweisekundenabstand starten lassen würde. Klar, das ginge auch, aber die Unmittelbarkeit des Ergebnisses und damit die Spannung gingen verloren.

Deshalb sollte man die Regeln meiner Meinung nach nicht ohne Not ändern.

Gruß
Gerald
 
Hallo Phillip
danke fuer Deinen wirklich ausführlichen Input auch wenn ich in ein paar Argumenten eine anderen Standpunkt habe so z. B.:
'Anspruchsvolle Flugaufgabe' und 'Einsteigerfreundlich' muss nach meiner Meinung nicht unbedingt einen Gegensatz darstellen.

Deine Kompetenz in F3J möchte ich auch auf keinen Fall anzweifeln.

Ich fliege selbst kein F3J, deshalb sollte ich hier vielleicht gar nicht posten?

Dies sollte hier nur einen Denkanstoß geben das F3J vielleicht auch anders reglementiert werden konnte um als Einsteigerklasse für F3B erschwinglicher zu sein.

Wahrscheinlich müssen die meisten auch eingestehen das der persönliche Aufwand für F3J nicht viel geringer ist als für F3B.
Um richtig zu trainieren bracht man auch ein Team und die Modellkosten sind annähernd gleich (also relativ hoch für Neueinsteiger und ohne Teamzugehörigkeit praktisch unmöglich um Erfolgsversprechend teilzunehmen)

Habe die Entwicklung from britischen BARCS modus (vor ~ 20 Jahren) bis heute mitverfolgt und dachte ich könnte mal was dazu schreiben.

Es ist gut zu lesen das es an Nachwuchs bei Wettbewerben in Deutschland nicht mangelt (bezweifle aber das dies in vielen anderen Ländern ähnlich ist).

Gruss
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:

Tucanova

User
Einstieg - aber wie

Einstieg - aber wie

Hallo Thomas,
als langjähriger F3J-Pilot (ohne EM oder WM-Teilnahme) ein paar Gedanken:
1. Jedes Wettbewerbsgeschehen führt dazu, dass das Material laufend verbessert (und teurer) wird. Im ersten Jahr F3J in Deutschland hat Karl Hinsch mit einem Balsa-Rippenflieger gewonnen.:D Das wäre heute nicht mehr möglich. An GFK kommt man nicht mehr vorbei, wenn man auf einem Wettbewerb gute Chancen haben will. Und 2,5 Meter Flieger in Voll-GFK sind auch nicht so viel billiger.
2. Für einen Einstieg in die Klasse brauchts gute Serienflieger, die ausreichend stabil für den Hochstart sind und ordentliche Leistung bringen. Diese Flieger gibts zu Preisen von 400 - 500 Euro.
3. Wie mein Vorredner schon sagte, sind die F3B-J Wettbewerbe gut fürs Training.
4. Der Aufwand an Equipement ist nicht so sehr groß. Ich traniere häufig mit dem Start am Gummiseil.
5. Der entscheidende Punkt ist für Anfänger dann erreicht, wenn sie es schaffen, in der Ebene nach einem Hochstart Thermik zu finden und Höhe zu machen. Die Jungendlichen in meinem Verein sind dann immer stolz "wie Sau" wenn sie die alten Profis abhängen. Das ist der Spaß am Thermikfliegen. F3J ist dann der Wettkampf dazu. Wem das zu streßig ist, der wird auf dem Platz daheim seine Runden drehen und happy sein, wenn er 30 Minuten Flugzeit mit einem Start hinbringt. Auch o.k.!:) Jeder, wie er es mag!
Gruß!
Karl-Heinz.
 

Ka6E

User
F3J

F3J

Hallo alle
Also nach meiner Beobachtung gehen die Teilnehmer Zahlen doch eigendlich zurück. Die ersten DMM in F3 J wurden doch wenn ich dies noch richtig weiss auf 120 Teilnehmer Begrenzt, und auf der letzten DMM, waren da nicht nur noch ca. 90 aktive Teilnehmer?
Ich jedenfalls nehme an keiner F3J DMM mehr teil, mir hat ein lieber netter Modellflieger sein Sharon von unten in mein Modell gejagt und auch noch behauptet er wäre nicht verantwortlich, und er würde auch nicht zahlen, Schade.

Ich werde keinen Nachwuchs für F3J mehr Fördern. F3J ist nur noch eine Klasse für Hersteller. Ich bin schwer Enttäuscht.

Mfg
Dirk
 

Thermike

User
F3J - meine Vision

F3J - meine Vision

Hallo, ich fliege seit über 10 Jahren F3J- Modelle, angefangen von der Xantia über Thermik C, Corrado und zum Schluss Sharon. Wettbewerb hätte ich gerne geflogen, leider scheitterte es aber schon an den Schleppern.
Das ist denke ich das Hauptproblem eine komplette Manschafft zu stellen, den wer hat schon in der heutigen Zeit die Möglichkeit zwei, bis dreimal mit 4 Mann zu trainieren.
Auch hat sich das finanzielle nach oben verschoben, eine Xantia kostete damals (1995) 500,- DM, mein Sharon aus der ersten Serie 1400.- DM, jetzt liegt er bei 1100 Euro (regulär).
Mir haben die Modelle alle am meisten Spaß in der Ebene nach einem Gummiseilstart gemacht, 30 m Gummi, 100 m Seil und stundenlanges Fliegen war angesagt.

So würde ich mir F3J immer noch vorstellen, man könnte alleine trainieren, die Belastung für das Modell wäre nicht so hoch und man könnte somit leichter und billiger bauen. Ein genormter Gummi und ein mindest Seildurchmesser und so wäre man für ein paar Euros in der Luft.

Und die Bezeichnung F3 Jederman hätte ihre Bertechtigung.

Aber jedem das seine, denn schließlich geht es ja nur um das eine, möglichst lange oben zu bleiben, auch wenn es dann nur 10 Minuten sind.

m.f.G. Michl

www.thermike.de
 
Hallo Dirk,

bei der letzten DM in Hirzenhain haben 104 Piloten teilgenommen, darunter auch viele Jugendliche.
Wir waren zum erstenmal dabei und wir waren zum einen begeistert über den Wettbewerb ansich, aber auch über die Kameradschaft der übrigen Piloten.
Wir sind von bis dahin unbekannten Piloten in die Mannschaft aufgenommen und toll unterstütz worden.
Und über eins muss sich jeder der an solch einem Wettbewerb teilnimmt klar sein, es besteht immer ein Risiko, dass es zum Crasch kommen kann.
Wer das ausschließen will, darf an solchen Wettbewerben nicht teilnehmen.

Wenn ich aber dann ein Wochende auf der Wasserkuppe und so ein Wettbewerbswochenende beim F3J vergleiche, muss ich dir sagen, dass ich selten soviel "Schrott" gesehen habe wie auf der Wasserkuppe, mit einem F3J Wettbewerb nicht zu vergleichen.

Gruß
Jürgen
 
Vergleich

Vergleich

Wir haben bis vor einigen Jahren in der Wettbewerbsklasse S8E (Ferngesteuerte Raketengleiter) eine reine Zeitaufgabe geflogen, 1000 Punkte für Max, Max in jedem Durchgang um eine Minute erhöht).

Da wurden oft genug die Modelle weit über das Fluggelände hinaus laufen gelassen, um die letzten Sekunden noch mit zu bekommen -> Flurschaden beim Holen, Zeitprobleme mit dem Fenster für den nächsten Durchgang)

Seit wir jetzt S8E/P fliegen als Zeit-/Landeaufgabe auf der Linie kommt das nicht mehr vor, und es ist doch ein wenig anspruchsvoller.

Aber der große Vorteil gegenüber F3J: Zum Trainieren und Wettbewerbsfliegen brauche ich keine Helfer, komme also mit mit unserem kleinen Platz aus.
 
Hallo,

ich frage mich, weshalb man für das F3J-Training unbedingt einen Helfer benötigen sollte. Für das Training reicht eigentlich eine Winde, weil sich der Start damit nicht so drastisch vom Laufstart unterscheidet.

Einen Gummiseilstart für den Wettbewerb halte ich für nicht praktikabel, weil der Platzbedarf viel zu hoch wäre. Im Gegensatz zum Laufstart kann das Hochstartseil beim Gummiseilstart ja nicht eingezogen werden. Im ungünstigsten Fall, wenn der Wind quer zur Startbahn kommt, könnten nach dem Start alle 12 Seile zur Seite wehen. Das wäre ziemlich chaotisch.

Mit dem genormten Gummi wäre das dann auch so eine Sache. Da gäbe es dann wieder viel festzulegen und zu prüfen. Zuletzt dreht sich alles nur noch darum, woher man den weltbesten Hochstartgummi bekommt. Und schon ist es aus mit "für ein paar Euros in die Luft kommen." Wie genial einfach ist dagegen die heute gültige Startaufgabe zu definieren!

Ohne Mannschaft geht es nicht, das ist bei allen Mannschaftssportarten so. F3J aber hat gegenüber z.B. Fußball den Vorteil, dass man nicht unbedingt schon vorher immer zusammen mit der Mannschaft trainieren muss. Teams können sich auch spontan und nur für bestimmte Wettbewerbe bilden. Dieses Forum bietet doch ideale Voraussetzungen dafür.

Gruß
Gerald
 
Hallo Gerald,
Unsere Training (mein Sohn und Ich) sieht so aus: Winde auf 150 meter, Landepunkt ca. 50 meter vom Winde entfernt. Beim Start ein Schalter (MC4000) fuer die 10 Minuten Zeitangabe umlegen, jede geflogene Minute eine Zeitangabe, nach 9.50 minuten Rahmenzeit genaue angabe von die letzten 10 Secunden. Das funktioniert einwandfrei, genau wie im Wettbewerb und man kann dass ganz aleine ohne Helfer Trainieren. :)

BTW, wir haben noch ein Druckschalter im Steuerknuppel montiert wo man jederzeit die genaue Rahmenzeit aufrufen kan, oder man kan seine Flugzeit programmieren.
 
Hallo miteiander,

Ich fliege zwar kein reines F3J aber bei uns in der Region wird eine F3B-A -Runde ausgeflogen!
Ich meine: recht anspruchsvoll und dennoch nicht zu aufwändig! Aber auch hier ist die Richtung high-tech-Modelle auszumachen.

Nichts desto trotz würde ich mir grundsätzlich schon eine "Einsteigerklasse F3J" wünschen - warum nicht die S 100?

Man wird aber immer das Problem haben, dass ausgereizt wird, was ausgereizt werden kann!

Das ist das Prinzip von Wettbewerb und Leistung!

Vermutlich wird man auch hier irgendwann bei teuren, hochtechnischen Modellen landen - und auch hier wäre dann der Gedanke: kostengünstig zum Ziel wieder aufgezehrt!

Das ginge alles nur, wenn man engste Grenzen setzt und z.B. nur ein Standardmodell zulässt (vergleiche UHU-Wettbewerb);

Aber ganz ehrlich?! Ist das das, was wir wirklich wollen?

Dennoch: Vielleicht würde der eine oder ander Veranstalter einfach mal drüber nachdenken, z.B. zu einem Wettbewerb parallel die Klasse S 100 auszuschreiben und Einsteigern das Leben etwas erleichtern!

Ich denke, das wäre ein Anfang und man könnte sehen, wie sich das weiterentwickelt!

Grüße Andreas
 
Hallo Thomas ;)

um mich nochmal klarer auszudrücken: Ich fände die Idee ja auch schön, glaube aber nicht mehr daran. Nochmal das Beispiel HLG/DLG, das war mal DIE Einsteigerklasse, irgendwann hat man die Servobegrenzung aufgehoben, und wo ist man jetzt gelandet? Leider glaube ich einfach, dass sobald eine Wettbewerbszene existiert und die Modelle in Grenzen frei konstruierbar sind, wird eine ver-"high-tech"-isierung nicht mehr aufzuhalten sein.

Für mich ist dies allerdings auch ein schöner Anreiz, baue jetzt schon ziemlich lange an meinen eigenen DLGs und glaube, damit sehr konkurrenzfähig zu sein (materialmässig ;))

Gruss
Raphael
 
Hallo Miteinander,

Im Verein wird eine einfache Methode Praktisiert wo man problemlos mit fast alle Segelmodelle mitmachen kan, nacheinander Starten mit drei Secunden unterschied an die (geregelten) Winden, 6 oder 10 Minuten Rahmenzeit und Landung neben eine lange garade Liene ohne Stechlandung. Es gibt keine Modelle (und Piloten) die diese aufgabe nicht leisten koennen.
Und :) : Mittmachen ist wichtiger wie Gewinnen!!
 
Einsteiger

Einsteiger

Hallo Thomas,
die Idee der Einsteigerklasse ist an sich nicht schlecht. Aber das F3J Reglement steht jetzt schon fast unverändert, abgesehen von ein paar Sicherheitsfragen seit 15 Jahren. Auch die Attraktivität ist unverändert hoch. Sicher sind die Modelle sehr teuer, es liegt nun einmal in der Natur der Sache, das ein Optimum angestrebt wird und der Aufwand steigt, egal ob bei F3J, K oder F. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass uns diese Wettbewerbsformen Modelle mit tollen Leistungen gebracht haben, die zudem auch absolut alltagstauglich sind. Der Wettkampf ist nun einmal der Vater des Fortschritts.
Jede technische Einschränkung schafft nur eine neue Evolution. Z.B eine Beschränkung der Spannweite? Dann baue ich eine neue Form mit angepassten Profilen, den Flügel aus HM Kohle und wasnichtnochalles und die Kiste kostet wieder... und fliegt wieder alle in Grund und Boden.
Da liegt doch gar nicht das Problem. Ich kann auch mit einem preiswerten Flieger mit F3J anfangen. Bestimmt wird man trotzdem auf jedem Bewerb ernst genommen. Gewinnen werde ich am Anfang nicht, aber ohne Erfahrung gewinne ich auch nicht mit einem Pike Perfect. Aber man war dabei und hat gelernt.
Trainieren kann man F3J sehr gut allein oder zu zweit. Im Bewerb benötigt man allerdings ein eingespieltes Team und das ist schon ein Problem. In Ermangelung eines solchen habe ich seinerzeit mit F3J aufgehört. Die Lösung (hier schon angesprochen) F3B-J mit Winde und die Winden werden auch noch gestellt. Also, es geht doch, wenn man nur will.
Eine Idee zum Schluss: F3J mit kürzerem Seil (100 m?) Macht das Sinn? Verhindert das Landewettbewerbe? Sind dann mehr Fluggelände geeignet? Fragt irgend jemand danach?
Euer Stefan
 

Tucanova

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Team, finden?

Team, finden?

Hallo,
in F3J brauchts ein Team von mindestens vier Leuten: Pilot, Ansager und zwei Schlepper. Wer kein Team mitbringen kann, kann beim Veranstalter vorher nachfragen. Viele eingespielte Teams nehmen auch noch einen Einzelkämpfer auf (als 5. oder 6. Pilot). Vielleicht kennt man ja Leute aus benachbarten Vereinen? Als ich letztes Jahr in Arbois mitgeflogen bin, war es problemlos mich an das Team von Lämmlein/Lämmlein dranzuhängen. Danke dafür!:)
@Stefan: die Seillänge kann man schon diskutieren. Muss halt jemand mal die Frage in die Runde werfen (oder neuen Thread aufmachen?).
Karl-Heinz.
 
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