Querruder aus der Fläche trennen

Oaringa

User
Ich habe eine G 103 Twin Astir, 3,60 m von Rippin. Leider werden in der Fa. die Querruder nicht mehr
" geschlitzt " oder gefräßt .. Schade, weil ich nun das Problem habe die Ruder selber rauszutrennen.
Mit einem Messer geht das nicht, weil Gewebe eingelegt ist u. so kein Durchschneiden
möglich ist.
Welche Möglichkeiten gäbe es noch um die Ruder sauber raus zu trennen ? Wie macht ihr das :confused:
Über die Suchfunktion habe ich dazu nix gefunden .:eek:
Danke an dieser Stelle für euere Infos :D

Gruß, Rudi
 

Gast_32271

User gesperrt
anzeichnen und aussägen ...
beide Seiten gleich anzeichnen ...
dran denken, das ausgesägte Teil wird noch als Ruderklappe gebraucht ...

normalerweise liegt der Flügel in seiner Unterschale und gesägt wird mit einer Bandsäge .....

so machen das die Jungs die Flugzeuge professionell für andere bauen / aus Bausätzen Flugzeuge bauen
 
Falls man mit der Bandsäge nicht arbeiten kann weil die Ruder nicht ganz aussen liegen nehme ich teile einer Tapeziererschiene, welche ich an der Oberseite und an der Unterseite mit Klebeband befestige. Mit einer Laubsäge bei der ich die Sägeblattaufnahme gekröpft habe, säge ich entlang der oberen und unteren Schiene. Da ist eine Unterschale nicht nötig. Früher habe ich das auch mit meiner alten Lux Dekupiersäge machen können, da ich bei dieser Säge die Laubsägeblätter links oder rechts einspannen konnte. Da war die Unterschale aber notwendig.

Franz
 

klausk

User gesperrt
Ruderschlicht anzeichnen, links und rechts davon Stahllineale befestigen, so dass ein Schlitz entsteht, in welchem gerade so die Klinge eines scharfen, stabilen Cuttermesser Platz hat. Dann mehrmals mit mäßigem Druck das Cuttermesser in dem Schlitz durchziehen - nach 15, 20 oder 30x und geschätzten 2 Minuten später bist du sowohl durch die Beplankung als auch durch das darunterliegende Gewebe. Wobei man sich überlegen könnte, das Gewebe gleich als Ruderscharnier zu belassen.............?
 
Dann mehrmals mit mäßigem Druck das Cuttermesser in dem Schlitz durchziehen - nach 15, 20 oder 30x und geschätzten 2 Minuten später bist du sowohl durch die Beplankung als auch durch das darunterliegende Gewebe.
Bei Werkstoffen, die viel Widerstand leisten, kann es sinnvoll sein, das Cuttermesser rückwärts zu führen. Es schneidet dann nicht, sondern schabt, d.h. es hebt Späne ab. Damit verklemmt sich die Klinge weniger im eigenen Schnitt.
 

65gt

User
Hallo,

nicht so viele Gedanken machen, anzeichnen und Japansäge marsch.
Schnittqualität egal, Du musst sowieso schleifen und für die notwendige
Verkastung Platz schaffen.

Gruß Martin
 

Dix

User
Wichtiger Vorbereitungsschritt für den Schnitt!

Wichtiger Vorbereitungsschritt für den Schnitt!

Erst die zu schneidenden Bereiche großzügig mit z.B. Tesa oder Kreppband bitte abkleben.

Dann
1. kann man besser drauf rum malen und
2. reißt da (fast) nix mehr aus beim Sägen.
 

Oaringa

User
Danke erstmals für euere Ausführungen ...:D
Also, Fräse habe ich keine. Aber eine Bandsäge ! Doch, wie bekomme ich mit der einen geraden Schnitt
ohne Führung ?:eek: Ich denke, die beste Lösung für mich ist eine Japansäge oder mit dem Cuttermesser öftersmal
den selben Schnitt machen.:rolleyes:

Gruß, Rudi
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Auch wenn die Handgriffe letztendlich trivial sind:
Sollte jemand Bilder von diesem Arbeitsschritt haben, dann immer her damit.

Denn ich habe den Punkt in die Tipps unseres Wikis aufgenommen. Da machen sich Bilder immer gut! ;)
 

uija

User
Am Ende kommt es auch darauf an, was man nach dem Heraustrennen machen möchte. Je nach Modell möchte man meistens die Ruder und die Fläche an der Stelle verkasten. Das kann man machen, in dem man genug Material wegnimmt und Balsa stumpf davorklebt. Man kann auch das Schaum Material heraus pulen und dann die Verkastung zwischen die Beplankung kleben. Manchmal kann man das auch einfach mit einer Gewebematte machen. Vielleicht geht man sogar so weit und baut eine Hohlkehle. Abhängig davon, wie man das macht, muss man unterschiedlich genau beim Austrennen arbeiten. Wenn eh noch sauber verschliffen werden muss, um mit Verkastung auf den gewünschten Abstand zu kommen, kann man auch etwas robuster beim Austrennen vorgehen!
 
Hallo Rudi,

für mich ist mittlerweile der Multimaster von Fein ein unverzichtbares Werkzeug geworden.
Mit der Schwingsäge (sieht etwa aus wie ein halbes Kreissägeblatt) kann man verschiedene Werkstoffe (wie hier GfK und Holz) sehr feinfühlig durchtrennen.
Selbst bei schwer zugänglichen Stellen klappt es.
Der große Vorteil ist die Vor- und Zurückbewegung des Sägeblatts, weil hierdurch keine Tendenz zum Fressen bzw. Einhaken und Loslaufen ist, wie beispielsweise einer kleinen Kreissäge.

Beste Grüße und viel Erfolg,

Martin
 
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