BAe Hawk von Skygate Collection **Dragon Hawk**

airtech-factory

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Hallo,

nach etwa 10 wöchiger Bauzeit möchte ich Euch mal ein paar Bilder der Hawk zeigen.

Eigentümer ist unser Foremmitglied Jan Aden, er hat auch die Nase so schön lackiert und die vielen Aufkleber aufgebracht.

Jan möchte Euch sicherlich auch noch etwas zum Lebensweg des Vorgängers erzählen und was es symbolisch mit den Flammen an der Nase auf sich hat.

Hier nun ein paar Bilder

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Jörg
 
Gemein

Gemein

Jan möchte Euch sicherlich auch noch etwas zum Lebensweg des Vorgängers erzählen und was es symbolisch mit den Flammen an der Nase auf sich hat.

Boaahhhh, und du sagst ich bin gemein........:D

Ich hoffe die ist zum WE auch fertig ;)

Stefan
 
Sehr schöne Fotos von der Hawk!
Also der Lebensweg der "alten Hawk" endete nach dem 22. Flug etwas unsanft...Der Zusammenhang mit den Flammen auf der Nase ist mir erst hinterher aufgefallen - vielleicht Intuition?
Hier drei Bilder vorher und zwei nachher.
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Modellflug19.08.2006_49_1.JPG-lowRes_Kl.jpg
Modellflug19.08.2006_59.JPG-lowRes_Kl.jpg
 
Auuua! Das schmerzt! Oder willst Du Mitleid erregen, weil Du den Black Shark wiederhaben willst? :D

Der neue sieht phantastisch aus. Ich hoffe, die Wege führen uns in der neuen Saison wieder mal zusammen und ich kann Sie live sehen.

Guten Flug! :)
 

airtech-factory

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@Jet-Michi,

wir vermuten das eines der 2 Höhenruderservos, welche über eine Wippe die Schubstange antreiben, ausgefallen und "weich" geworden ist. Dadurch hat sich der Höhenruderweg aufgehoben und die Flugbahn wurde ballistisch.

Zumindest ist dies die logischte Erklärung für den Verlauf des Absturzes, woran es wirklich lag wird man nie klären können wie die Bilder eindeutig zeigen.

In der neuen werkeln nun 4 bewährte Servos, die Wahrscheinlichkeit das 2 auf einer Seite gleichzeitig ausfallen ist doch hoffentlich sehr gering.

Jörg
 

Gast_1836

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Servoausfall?

Servoausfall?

Hallo Jörg

Die Konstruktion der Wippe ist doch so aufgebaut, dass bei Ausfall eines Servos mit dem anderen trotzdem noch gesteuert werde kann wenn auch nur noch reduziert.

Ich hab bei mir zum Versuch auf dem Bautisch einmal ein Servo auf Endausschlag programmiert und nur noch mit dem 2. Servo gesteuert. Das funktioniert erstaunlich gut. Ob es reicht, dann Flieger zu retten weiss ich nicht, aber zumindes sollte noch eine Reaktion auf dem Höhenruder erfolgen.

Ging denn gar nichts mehr auf dem Höhenruder?

Aber die neue Hawk sieht toll aus! Ich wünschte ich wäre auch schon so weit.

Gruss

Raimund
 

airtech-factory

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Hallo Raimund,

das ist im Prinzip richtig, jedoch nur wenn ein Servo "steif" bleibt. Ist es stromlos und kann sich wegdrehen, hebt sich der Weg auf. Das habe ich jetzt noch nicht ausprobiert, kannst du ja mal machen und schauen was passiert wenn das andere Servo durch die Ruderkräfte in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird. Eigentlich meine ich würde dann hinten keine Bewegung mehr ankommen.

Jörg
 
Hallo,

ich möchte den Threat noch mal hochholen da ich mich z.Z. mit genau dem Problem der Höhenruderwippe und Ihrer Ausfallwahrscheinlichkeit beschäftige.

Bitte korrigiert mich falls ich etwas übersehen haben sollte oder falsch einschätze.

Für den Fall das auf jeder Seite der Wippe nur ein Servo verbaut ist bringt die Höhenruderwippe nur dann einen Sicherheitsgewinn wenn man davon ausgeht das eines der beiden Servos blockiert. Für diesen Fall stünde dann durch das noch arbeitende Servo 50 % des Ausschlages zur Verfügung. Ist dies realistisch ? Ich glaube nein ! Die Hauptwahrscheinlichkeit für einen Servoausfall liegt vermutlich in einem Kabelschaden, damit wird das Servo stromlos und es wird sich frei bewegen. Dann ist die Maschine nicht mehr zu retten denn der durch das noch arbeitende Servo zur Verfügung stehende Ruderausschlag wird sofort durch den sich entgegengesetzt drehenden Hebel des stromlosen Servos egalisiert. Ergo habe ich mit 2 Servos die über eine Wippe verbunden sind die doppelte Ausfallwahrscheinlichkeit als mit einem einzigen eingesetzten Servo denn die Wahrscheinlichkeit das bei 2 eingesetzten Servos eines aussteigt ist eben genau doppelt so hoch wie bei einem Servo.

Wie kann man das lösen ? Wenn man diese Betrachtung von Wahrscheinlichkeiten zuende denkt muß man auf jeder Seite der Wippe 2 Servos einsetzen. Falls dann eines der Servos stromlos wird, wird es vom 2. Servo mitgeschleppt und alle was man im Flug bemerkt ist wohl das das Ansprechverhalten nicht mehr so knackig ist. Sollte eines der Servos blockieren wird das 2. im Verbund betriebene Servo im schlimmsten Fall auch abrauchen und die eine Seite der Wippe ist somit blockiert. Dann können die beiden Servos auf der anderen Seite noch 50 % Ausschlag liefern und die Maschine müsste noch zu landen sein.

Was meint ihr ? Habe ich einen Knoten im Hirn oder kann man sich dem anschließen ?

Grüße

Heiko
 

Spunki

User
Vollkommen richtige Betrachtung Heiko!

Vollkommen richtige Betrachtung Heiko!

Ein Szenario fehlt aber noch: Servo fährt plötzlich unmotiviert auf Endanschlag (uns passiert), verharrt dort auf mechanischem Anschlag (also blockiert) und brennt erst nach einiger Zeit durch, wird also wieder "weich" ...


Grüße Spunki
 
...kann mal einer Bilder dieser Anlenkung über eine Wippe hier einstellen dass man sich das ganze mal besser vorstellen kann? - wär doch mal ganz interessant.....
 

Spunki

User
2 Servos je Seite der Wippe ...

2 Servos je Seite der Wippe ...

Danke Jörg für das Foto!

>>In der neuen werkeln nun 4 bewährte Servos, die Wahrscheinlichkeit das 2 auf einer Seite gleichzeitig ausfallen ist doch hoffentlich sehr gering.<<

Das gilt leider auch nur dann wenn eines der beiden Servos stromlos wird/durchbrennt, sprich "weich" wird ...

Sobald aber eines der beiden miteinander gekoppelten Servos zu "spinnen" anfängt (z.B. plötzlicher Endanschlag, schachtelneue hitec-digis machen das gerne, mittlerweile aber auch bereits andere, siehe Suchmaschine hier im Forum) dann "kämpfen" beide Servos gegeneinander, welches wird verlieren und zuerst abrauchen?, das "spinnerte"?, oder das Servo das an sich ok ist?, im schlimmsten Fall fackeln dann beide ab und werden "weich" (das "schlechte" reisst das "gute" mit in den Tod) und man hat erst wieder den Fall dass eine Seite komplett ausfällt ...


Grüße Spunki
 

airtech-factory

User gesperrt
Hallo Andreas,

das ist natürlich richtig. Ich denke 100% Sicherheit wird es nicht geben können. Lassen wir also unsere Komponenten ausreichend Zeit zum "Einlaufen" im Keller und denken nicht weiter drüber nach was alles passieren könnte...

Jörg
 

Spunki

User
100%tige Sicherheit ...

100%tige Sicherheit ...

Wird es nie geben, stimmt, aber Du sprichst es an Jörg, ein gewissenhafter "runin" im Keller wird daher immer wichtiger, der Rest ist Hoffen und Vertrauen in die Technik ...

Allerdings wird das Hoffen und Bangen immer schwieriger, gerade bei wunderschön/perfekt gebauten Maschinen, sündteure Technik und ne Menge an Arbeit stecken da drinnen, gesteuert von Spitzenpoliten und dann steckt das Teil im Dreck wegen einem einzigen "ausgeflippten" Servo ...

Die Abstürze mit derartigen Maschinen häufen sich, meist ist es die Technik, selten Pilotenfehler, jene Leute die sich solche Teile leisten können fliegen!


Grüße Spunki
 
Hallo,
der Gedankengang mit den Ausfallwahrscheinlichkeiten ist richtig.

Aber dazu kommt je nach Anlagenkonfiguration, in dem Fall mit 2 verwendeten Empfängern und daran aufgeteilten Servos, das bei Ausfall eines Empfängers die daran angeschlossenen Servos nicht blockieren, sondern wie ausgeschaltet leichtgängig durchdrehen.
Das ist vermutlich beim Jan seiner ersten Hawk passiert.

Also dran denken, wie ihr aufteilt, 4 Servos sind gut, aber bei 2 Empfängern, sollte das Empf. Management zB. mit einer EMCOTEC DPSI Twin koordiniert werden, sonst gibts bei jeder anderen Aufteilung auch mit 4 Servos immer Probs. Entweder es fallen beide Servos auf einer Seite gemeinsam aus, mit denselben Folgen wie bei nur 2 Servos an der Wippe oder es fällt linke und rechte Seite je ein Servo aus, dann müssen 2 Servos mitgeschleppt werden.

Die Wahrscheinlichkeit das ein Markenservo den Geist aufgibt, halte ich wiederum für geringer, als das einer der Empfänger in den Vollkunstoffkisten durch ESD ausgeschaltet wird. letzteres führt in der Regel zu den unerklärbaren Erdungen.

Beispiel, ebenfalls SC Hawk, Pilot rollt mit laufender Bine zum Start auf die Piste, plötzlich geht die Bine aus, und alle Ruder stehen. Trotz intensiver Suche, kein Fehler identifizierbar, Stromversorgung so gestaltet, das diese als Ursache ausgeschlossen ist.
Dann aus u Einschalten und sofort funzt alles.
Einer der wenigen Fälle, bei denen sowas am Boden passiert ist, dadurch aber besonders genau analysierbar.
Die modellseitigen Ursachen findet ihr in RAWEs Beitrag zur Carf- Lightning. Im Flug wirds dann noch kritischer da da der Kraftstoffdurchfluss steigt und die Luftströmung im und um das Modell als weiterer ESD Verursacher dazu kommt.

Gruß
Eberhard
 
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