ASH 26 von Blue Airlines

Hallo Zusammen,

hat schon jemand Erfahrungen mit der 5,1m ASH 26 von Blue Airlines?
Das Modell interessiert mich sehr und ich würde mich über jegliche weitere Infos freuen!

Grüsse
Dani
 

Jan

Moderator
Ich habe mich mal für die Tragflächen interessiert, da ich bereits einen ASH-Rumpf eines anderen Herstellers habe. Vorher hatte ich von verschiedener Seite gehört, dass in konventioneller Bauweise so große Tragflächen gar nicht machbar seien. Alles Quatsch... Die Tragflächen sind bocksteif und sauber gemacht. Steckt wohl (zumindest zur Zeit noch) ein ziemlich rennomierter deutscher Hersteller dahinter und kein Hinterhof-Tragflächen-Schnitzer. ;)

Kennst Du das Video von der ASH auf der Homepage von BA? Das Modell fliegt dort vor dem Hintergrund des Schlern. Modell und Landschaft sind einfach beeindruckend.

Über den BA-Rumpf kann ich nichts sagen.
 

eon

User
Hi,
die Flächen kommen aus dem Hause Dieter Bär (Tangent) und sind in der Tat für normalen Betrieb ausreichend fest. Die Maschine hat nur zwei Manko's:
a) zu wenig V-Form
b) einen Rundstahl als Flächenverbinder / Holmverbinder

Grüße
Andi
 
...kam früher mal...

BLUE AIRLINES und GEWALT Großsegler produziert seit geraumer Zeit selber.

V-Form: 2,5 Grad pro Flächenseite, Steckung 16mm gehärteter Rundstahl

Grüsse
Ralf Steinbach
 
Danke für die Antworten!

@Blue Airlines
- Heisst dass die V-Form wurde angepasst?
- Von den Flächen würde ich mir schon mehr als "für den normalen Einsatz" versprechen. Ich gehe davon aus dass auch dies sich inzwischen geändert hat oder?


Vielen Dank
Grüsse
Dani
 

klausk

User gesperrt
Im Nachbarverein hatte ich mal eine beim Erstflug gesehen, war eine der ersten ASH´s, die damals ausgeliefert wurden. Die Flächen waren bocksteif und das Teil ging angestochen mehr als flott.
 

Jan

Moderator
@BA
...mal etwas offtopic: Mich wundert, warum Ihr von der deutschen Seite nicht auf das Video verweist. Die Links sind inaktiv. Ich verstehe auch nicht, dass Ihr die Links zu den Bauanleitungen und zu den Videos zu den anderen Modellen "abgeschaltet" habt. Zumindest teilweise waren die Links früher aktiv.

eon schrieb:
[...] Die Maschine hat nur zwei Manko's:
[...]
b) einen Rundstahl als Flächenverbinder / Holmverbinder
[...]
Warum soll denn ein Rundstahl ein Nachteil sein? :confused:
Wünscht Du Dir eine Holmbrücke?
 

eon

User
Rundstahl

Rundstahl

Hi Jan,

ich denke der Herr Steinbach möchte seine ASH 26 im Einstiegsbereich der Kategorie "Großsegler" verortet wissen. Dort gehört sie meiner Meinung nach auch durchaus hin. In dieser Szene ist alleine schon im Hinblick auf die Variabilität bzgl. V-Form das Thema Rundstahl längst Geschichte. Ein ganz anderer Grund, warum man bei den Maschinen der Oberklasse mit CfK-Vierkantverbindern arbeitet liegt darin, dass man mit unabhängigen Profilen arbeiten kann bzw. dass man oberhalb und unterhalb der Holmtaschen genügend Platz bis zur Schale hat, was andere Auslegungen in Sachen Festigkeit mit sich bringt. Befrag einfach mal die Kollegen die bspw. mit DG 800S, Deffner Duo oder ASH von TUN unterwegs sind.

Ich war selbst drauf und dran mir die ASH bei BA zu holen, bis ich Gelegenheit hatte die Maschine in ihrem Element an unserem gemeinsamen Haushang zu sehen. Optisch sehr schön aber in der Auslegung eben nicht Stand der Technik.

Interessant dass Herr Steinbach, Flugmaschinen die beidseitig mehr als 2,5 Grad V-Form aufweisen im Kontext "Amigo" sieht. Wenn man an die akrobatischen Einlagen denkt, die bspw. mit Deffner Duo (3 Grad) oder Schaubergers DG 800S (3,1 Grad pro Seite) geflogen werden...... ?

Das Thema V-Form wurde meines Wissens bei der ASH aus dem Hause BA eben nicht überarbeitet, denn dann hätte man auch die Flächenauslegung gänzlich neu angehen müssen. Ich kann mich aber natürlich auch täuschen. Aber hierzu kann Herr Steinbach sicher selbst als Fachmann und Händler etwas sagen.

Grüße

Andi
 

Hg

User
V-Form

V-Form

Hallo Zusammen
Also ich gehöre auch zu den "Amigo-Piloten", bei der Eurohpia, DG800 (Schauberger) und Duo (Deffner) habe ich noch nie das Gefühl gehabt, weniger V-Form zu wollen...
Diese Segler sind alle keine Kunstflugsegler, wieso also die V-Form klein halten? Ich fliege mit der Europhia Rollenkreise und Rollenloopings, dafür brauche ich aber ein paar Meter Ausgangshöhe und die kriege ich mit viel V-Form einfacher.
Gruss
Hg
 

eon

User
V-Form

V-Form

Hi Hg,

wenn ich mir Deinen oder Theo's Flugstil mit diesen Maschinen so anschaue, komme ich zu dem Schluss auch gerne so einen Amigo im Fundus haben zu wollen :)

Grüße
Andi
 

Jan

Moderator
eon schrieb:
[...]Kategorie "Großsegler" [...]In dieser Szene ist alleine schon im Hinblick auf die Variabilität bzgl. V-Form das Thema Rundstahl längst Geschichte.
Hallo Andi,
letztendlich geht es bei der ASH von BA nicht um eine handverlesene Orchidee für Experten, die keine Probleme damit haben, Modellflugzeuge im Werte von 3000 Euro oder mehr den Auf- und Abwinden auszusetzen. Die ASH ist ein Serienmodell und stellt IMHO einen außerordentlich "preiswerten" Einstieg in die Großsegelei dar. Sie ist in der Luft stabil und bei härteren Landungen oder anderen Missgeschicken auch wieder reparierbar. Was hilft einem so eine Super-Edel-Voll-Gfk-Schüssel, wenn sie nach einer leichten Berührung mit einem versteckten Felsbrocken Schrott ist, weil man die Schalenflächen nicht reparieren kann? Das ist bei der BA-ASH etwas Anderes. Ich bin bei weitem noch nicht so weit, mir einen Edel-Großsegler anzuschaffen. Kann jeder für sich (anders) entscheiden. Nur meine Meinung...

eon schrieb:
Ein ganz anderer Grund, warum man bei den Maschinen der Oberklasse mit CfK-Vierkantverbindern arbeitet liegt darin, dass man mit unabhängigen Profilen arbeiten kann bzw. dass man oberhalb und unterhalb der Holmtaschen genügend Platz bis zur Schale hat, was andere Auslegungen in Sachen Festigkeit mit sich bringt. Befrag einfach mal die Kollegen die bspw. mit DG 800S, Deffner Duo oder ASH von TUN unterwegs sind.
Mag ja sein, aber die von Dir genannten Geräte kosten ja auch ein Vielfaches. Der Aufwand für einen Vierkantverbinder und eine Holmtasche ist halt viel größer als für einen Flächenstahl...

eon schrieb:
Ich war selbst drauf und dran mir die ASH bei BA zu holen, bis ich Gelegenheit hatte die Maschine in ihrem Element an unserem gemeinsamen Haushang zu sehen. Optisch sehr schön aber in der Auslegung eben nicht Stand der Technik.
Kann ich alles nachvollziehen.

Mir ist jetzt auch viel bewusster, dass wegen der Bauhöhe in der Fläche bei einem geraden Flächenstahl nur eine begrenzte V-Form überhaupt möglich ist.

Als Versuch einer Problemlösung:
Man suche einen definiert gebogenen und danach erst gehärteten Flächenstahl zur Vergrößerung der V-Form. Das interessiert mich. Ich mache mal einen eigenen Thread zum Stahlbiegen auf...
 

Hg

User
Voll GFK

Voll GFK

Hallo Jan
Ich weiss, ist extrem offtopic und hat mit der ASH nix zu tun... ABER:
Ich dachte eigentlich Du hättest ein bisschen mehr Ahnung vom Modellflug und Bauen...
Die ASH ist ein Serienmodell und stellt IMHO einen außerordentlich "preiswerten" Einstieg in die Großsegelei dar. Sie ist in der Luft stabil und bei härteren Landungen oder anderen Missgeschicken auch wieder reparierbar. Was hilft einem so eine Super-Edel-Voll-Gfk-Schüssel, wenn sie nach einer leichten Berührung mit einem versteckten Felsbrocken Schrott ist, weil man die Schalenflächen nicht reparieren kann?
Meine DG800 hats mal bei der Landung wegen Turbulenzen auf den Rücken gedreht, der Rumpf war gebrochen und die Fläche beschädigt, die Maschine fliegt wieder. Ich PERSÖNLICH repariere lieber Voll GFK da ich mit dem Material besser umgehen kann, als mit Styro / Holz.
In dem Sinn, Holm und Rippenbruch....
Gruss
Hg
 

Jan

Moderator
Hg schrieb:
Ich weiss, ist extrem offtopic und hat mit der ASH nix zu tun... ABER:
Ich dachte eigentlich Du hättest ein bisschen mehr Ahnung vom Modellflug und Bauen...
...
Hallo HG,
sorry, Dich enttäuschen zu müssen. ;)
Eins muss ich voranschicken: Ich habe bisher mit den Reparatur eines Schalenflügels keine eigenen Erfahrungen sammeln können/müssen. Habe aber schon mindestens einen Unfall mitbekommen, bei dem ein Schalenflügel einfach so den Geist aufgegeben hat, weil er unsachgemäß repariert wurde, bzw. weil eine Macke übersehen wurde.
Hatte bisher den Eindruck, dass es äußerst schwierig ist, nach einem Bruch, bei dem man z.B. die Nasenleiste reparieren muss - OHNE FORM die beiden Schalen wieder kraftschlüssig miteinander zu verbinden, ohne dass man auf den ersten Blick die Reparatur sieht. Für sehr problematisch halte ich auch, dass man bei eine Schalenfläche nicht sieht, ob die Schalen nach einem Bruch noch ohne "Knack" zusammen halten.
Aber - nix für ungut - ich kenne Deinen Flugstil aus eigener Anschauung (vor ca. 2 Jahren auf dem Hahnenmoos). Und der ist "dynamisch". ;) Deshalb hiermit meine Anerkennung auch für Deine Baukünste. Den Rumpfbug mit dem (heilen) Kabinenhauben-Rahmen und Klebeband und Sek-Kleber wieder "in Form" zu bringen, traue ich mir auch gerade noch zu. Bei den Flächen kommt es doch sehr auf den Bruch an, oder? Was war defekt? Wo hört bei Dir die Reparierbarkeit bei Schalenflächen auf?
 

Jan

Moderator
eon schrieb:
[...]Deffner Duo (3 Grad) oder Schaubergers DG 800S (3,1 Grad pro Seite)...
Sind die 3 Grad pro Flächenseite empfehlenswert? Oder sollte man noch eine höhere V-Form vorsehen, wenn man einen stabilen Kreisflug will?
 

Hg

User
V-Form und Reparatur

V-Form und Reparatur

Ich denke 3 Grad pro Seite ist genug, obs dann ein halbes mehr oder weniger ist - fraglich ob man das merken würde....
Die Frage stellt sich eigentlich mehr nach dem Budget, der Motivation und der Erhältlichkeit der Ersatzteile.
Für meine Europhia lege ich lieber schnell ein neues Leitwerk ein, als lange dran rumreparieren und z.B. die Schale neu aufbauen.
Wenn ich bei einem 6m Segler einen Schaden habe, lohnt es sich meistens den auch zu reparieren. Dabei halt lieber die Nasenleiste über eine lange Strecke aufmachen und reinschauen, ob der Holm, bzw, Holmsteg und die Verklebung was abbekommen haben. Wenn der Holmgurt gebrochen ist, wirds heikel zum raparieren, alles andere ist eigentlich problem los machbar.
Ich habe auch schon Styro Flächen nach einem "glimpflichem" Absturz und folgender Reparatur in der Luft platzen sehen.
Generell ist der Aufbau ja nicht so verschieden: ein Holmgurt, ein Holmsteg, Stützstoff und Schale.
Man muss nach einem Crash gut schauen, ob die Nasenleiste nirgends aufgeplatzt ist, die Holmstege noch überall verklebt sind (auch der hintere Stützsteg!).
Gruss
Hg
 
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