Speedfläche die 2 te

f3d

Vereinsmitglied
Hallo liebe Speedfreunde,

die Fräsmaschine war mal wieder fleißig und hat nach vielen Stunden folgendes zu Tage gefördert. Gott sei Dank ist die Fräse in keiner Gewerkschaft - sonst hätte ich bei diesen vielen Wochenarbeitsstunden ein Problem.;) ;) ;) ;) ;) ;)

Elektrospeedfläche1.JPG

Elektrospeedfläche Randbogen.JPG

Elektrospeedfläche Randbogen2.JPG

Sieht der Randbogen nicht gut aus ????:) :) :)

Elektrospeedfläche Stahlrahmen.JPG

Stahlrahmen damit alles gerade bleibt !!

Fräse1.JPG

Mein bester Freund die Fräse ist zur Zeit im Dauereinsatz rund um die Uhr sieben Tage die Woche:D :D :D

Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Viele Speedprojekte wollen noch abgearbeitet werden.
Man darf ja nicht nur ein Eisen im Feuer haben.:) :) :) :)

Wenn man sich die Teilnehmerliste ansieht ,welch hochkarätigen Herren sich da angemeldet haben, heißt es - nicht kleckern sondern klotzen.;) ;) ;)

Da wir es auch langsam Zeit die Drehzahlfeile aus der Schublade zu holen und die Motoren etwas zu bearbeiten, damit man nicht komplett unter die Räder kommt.:) :) :)





Es liegt schon weiteres Cibatool Material auf der Fräse für das nächste Projekt - der Fräsmotor soll ja nicht kalt werden:D :D :D :D :D


MFG Mr. f3d
 
Zuletzt bearbeitet:

f3d

Vereinsmitglied
Hallo Th. Forsti,

die Form ist positiv gefräst.

das Material ist das sog,. Kunstholz von CIBA Geigi.

MFG Mr.f3d
 
Hallo F3D,

Danke für die Antwort, habe aber schon wieder ein paar Fragen

1. Wo kann man das Material kaufen?
2. Die Oberfläche der gefrästen Formen ist die schon mit etwas
nachbearbeitet worden, oder kommt die so aus der Fräse?
3. Das Bild von der Fräse, ist das die Fräse mit der die Formen
erstellt wurden.
4. Was für eine Fräse ist das (Hersteller, Software)?

Entschuldige meine neugierde, aber so was interessiert mich brennend,
hab selber in 12/2006 eine gekauft (isel) stelle heute Abend mal ein Bild
dazu ein.
 
E-Speedflügel?

E-Speedflügel?

HAllo Mr F3d,

wenn ich mir so Deine 2.te Fläche anschaue und etwas darüber knobel, dann scheint mir diese ein optimaler Wurf für einen Elektrospeeder zu sein. Hast du etwa vor, da auch die Welt aufzumischen? Nachtigall ich höre dich trappsen.
Dabei hast Du doch in der E-Klasse (noch) garnicht gemeldet.
Oder habe ich da jetzt ein Geheimnis gelüftet? :) :) :)

Gruss

mm
 

f3d

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

schöne Fräse auf Deinen Bildern.

Ich denke sie ist kürzer als die auf meinen Bildern, die kann netto 2600mm am Stück fräsen .

Auch der Fräsmotor ist größer und die Spindel ist nocheinmal extra mit einem Lager geführt, damit die Genauigkeit nicht leidet.

Wichtig ist insbesondere die Software, die es ermöglicht alle nur erdenklichen Formen incl. Propellerformen zu fräsen. Da liegt eigentlich die Stärke einer guten Fräse.

MFg Michael
 
Hoppala

Hoppala

Hallo Michael,

das kann man wohl sagen hier wird nicht gekleckert....

Zum Formmaterial kann ich noch weitere Anbieter nennen:

Fa. Necumer ist einer der Entwickler von PUR-Formmaterialien, die in diversen Dichten und Härtegraden sogar nach Infiltrierung mit Harzen direkt zum Formenbau (für begrenzte Stückzahlen) eignen. Hier gibt aber Necumer gern kompetent Auskunft.

Hier der Link:

http://www.necumer.de/default.htm

.... Und dann wünsche ich allen noch ein gutes Gelingen bei den Projekten, was bei derart professionellem Herangehen nicht in Zweifel zu ziehen ist.
Es scheint darauf hinaus zu laufen, daß bei MR.F3D demnächst Speeder geordert werden können.... stimmt´s?

mfg Uli
 
SpeedSpeedSpeed

SpeedSpeedSpeed

Hallo F3D,

wenn Du schonn so fleißig am fräsen bist, dann kannst Du vielleicht noch etwas schnelleres gebrauchen?
Ich würde mich gern mal auf die Suche machen um etwas noch schnelleres (Profil) zu rechnen. Du kannst mir gern privat and dirk.pflug@bluetrust.de eine mail schicken mit deinen Anforderungen bzgl. Re-Zahl, Dicke, wichtigster Auftriebsbereich etc. und ich werde dies dann mal mit den von Dir verwendeten und getesteten Profilen vergleichen. Wäre echt spannend das mal in einer Kooperation gemeinsam weiter zu entwickeln.

Wie wär´s?

Dirk
 
@Dirk

womit willst Du rechnen - Xfoil, Mses? Damit rechnet jeder ....

Wichtiger wäre mal, die Dinger im WK zu vermessen, bzw. einen fertigen Flügel - auch wenn er aus ner CNC Form kommt - erst mal unter ne Zeiss Messmaschine zu legen und zu schauen, was man da wirklich gebaut hat!

Ich nenn das mal "Theorie und Praxis", ich kenne beides und vorallem die Unterschiede...

Rainer Seubert
 

speed

Vereinsmitglied
Zukunft

Zukunft

Hallo Speed freaks, Rainer, Dirk,

die 2-D Rechnerei und Optimierung der Profile ist ziemlich gegessen.
Die Unterschiede zwischen irgendwelchen dünnen "Schuhsohlen" und einem MH 5? oder so sind sehr gering (so 10%).
Ich sehe noch einen geringen Fortschritt wenn man rechnerisch die komplette Konfiguration erschlägt und Effekte wie Propellerstrahl und Vibration durch den Motor berücksichtigt.
Ein weiteres schönes Forschungsthema besteht noch darin die laminare Lauftstrecke zu verlängern, indem man absaugt oder ähnliches. Die Ideen die im manntragenden Flugzeugbau nicht realisierbar (suboptimal) sind, können vielleicht für die kurze Zeit eines Speedflugs realisiert werden. Wir brauchen z.B. keine fail safe Vorkehrungen. Wenn die Absaugung auf einer Seite ausfällt, schlägt der Speeder in einer langsamen Rolle ein.
Sowas als Anregung für die Generation Golf!
Den Schritt Fräsen, Form bauen, Flügel bauen und dann messen wie das Endresultat zur Absicht geworden ist, haben wir schon gemacht!
Mit einer Abweichnung von der Sollkontur z.B. durch die unterschiedliche Längenausdehnung von Längs und Querlaminat muss man leben. Die Nachrechnung der vermessenen Kontur ergibt aber kein katastrophales Ergebnis.

Viel Spaß,
Otto
 

f3d

Vereinsmitglied
Genauigkeit

Genauigkeit

Hallo Rainer,

da hast Du vollkommen recht - nicht alles was gefräst wurde ist auch genau.

Aus diesem Grund habe ich einen stabilen Stahlrahmen unter das Fräsmaterial geklebt, damit man den ganzen Block sauber auf der Fräse montieren kann.
Zusätzlich gibt er dem Material die notwendige Steifigkeit beim Fräsvorgang.
Durch die positive Fräsweise muss man später nicht noch eine Trennebene bauen, was wieder zu Ungenauigkeiten führt.

Die Fräshälften waren schon zur Kontrolle unter der Messmaschine und wurden nochmals genau vermessen.

Die Toleranz liegt bei wenigen 1/100 Milimeter.

Ich stelle am Wochenende mal Bilder ein der Messmaschine und dem Fräsmodell.

Der Fräsvorschub lag nur bei einem 1/10 mm, damit man nicht nacharbeiten muss am Urmodell und die Genauigkeit sehr hoch ist.
Die Fräszeit ist damit sehr lange, was aber ja mannlos läuft und damit unbedeutend ist.

Rainer danke für den Tipp mit der Messmaschine - ist schon erledigt.

MFG Michael
 

f3d

Vereinsmitglied
Messmaschine

Messmaschine

Hallo Rainer,

hier ein paar Bilder von der Messmaschine , die in einem klimadisierten Messraum steht.
Damit kann ich die Frästeile auf der großen Messmaschine als auch mit der kleinen Messmaschine die Motoren bzw. Motorenteile sehr genau vermessen.

Bei der Fräsform für die Fläche habe ich einen Passdübel als Nullpunkt definiert und von dort aus alle Maße nochmals vermessen und mit den Fräsdaten verglichen.

Die Maschine erstellt mit den ermittelten Daten eine Zeichnung, bzw. zeigt direkt an wo Fräsdaten und Messdaten nicht stimmen bzw. außer der toleranz liegen.


Große Messmaschine zum vermessen der gefrästen Flügel
Großmessanlage3.JPG


Kleine Messmaschine zum Vermessen der Rennmotoren bzw. Teile der Motoren.
IMG_3129.JPG


Dies zur Info

MDF Mr. f3d
 
Hölle...

Hölle...

Hallo zusammen,

Wenn ich diesen Thread hier lese, dann treibt´s mir die Tränen in die Augen:
a. Freudentränen, weil einer die Aufgabe sehr ernst nimmt und wissen will wo die Grenze liegt,
b. Tränen der Trauer wegen des Geldes und des Aufwandes, das hier aufgewendet wird.

Wenn man beruflich mit Formenbau, Frässtunden und Stundensätzen und der Vermessung von Bauteilen gegen Datensatz zu tun hat, dann kann man in etwa abschätzen, was hier geleistet wird. Das geht locker in den 5-Stelligen Eurobereich....

Es stellt sich dann die Frage der Sinnhaftigkeit, sicher ist es am Besten, so gut wie möglich und so genau wie möglich zu arbeiten, das stelle ich nicht in Frage. Aber der Aufwand steigt ab einem bestimmten Punkt überproportional zum erzielten Nutzen....

Die Frage an die Experten, die sich Beruflich damit beschäftigen:

Wie stark macht sich ein Fehler im Profil von wenigen 1/10mm bemerkbar, wenn man davon ausgeht, daß der Profilverlauf ohne Sprünge und Kanten stetig sauber verschliffen wurde?

Hat ein mit "normalen" Hausmitteln (CNC-geschnittene Styrokerne mit sauber vermessener und kompensierter Abbrandkorrektur, beplankt mit gleichbleibend dicker Beplankung, die Nasenleiste mit Hilfe einer gefrästen Schablone verschliffen) gefertigter Flügel eine Chance gegen die High-Tech-VollGFK-Fläche? Wie groß ist der erwartende Verlust in der Größenordnung? Sind das <1%, <5% oder >10% Top-Speedverlust?

Mir ist klar, daß die Einschätzung so jeglicher Grundlage entbehrt, aber wo liegen die größen Fehler, die man mit "Hausmitteln" machen kann, worauf ist am meisten zu achten.

mfg Uli
 

speed

Vereinsmitglied
Push the Limit

Push the Limit

Hallo Uli,

während meiner Studienzeit haben meine Kumpels (Rainer Seubert und Uwe Felske) in der AKAMODELL für eine Studienarbeit mal die Polaren eines Eppler Profils (ich glaube E374) mit verschiedenen Oberflächen (GFK, Folie usw) vermessen. Vielleicht kann Rainer mal was dazu sagen! Darüber hinaus findet man z.B. in den NACA Messwerten immer die Polare mit deren Standard Rauhigkeit. Auch in den amerikanischen Windkanalarbeiten findet man die negativen Auswirkungen von welligen und ungenauen WK Modellen.
Bei den rel. hohen Re- Zahlen des Speedflugs gibt es nur eine Parole:
Sehr genau und glatt bauen!
Vergiß solche Parolen, wie sie z.B. von Jupp Wimmer schon zu lesen waren: Klebt Federn auf die GFK Flügel, die Vögel irren sich nicht!

Im kritischen Re- Zahlbereich der Freiflieger, HLGs so 30-60000 kann es schon mal Überraschungen geben aber, wenn man sich die neuen erfolgreichen Produkte anguckt, hat hier auch die Formenbauweise über die "Spächtelesflieger" gewonnen.
Das soll nicht heißen, dass es auch für diese Bauart dankbare Herausforderungen existieren.
Muskelkraftflieger und Solarflieger sind hier Beispiele, wie man Holm Rippenbauweise und Flugleistungen optimieren kann!
Darüber hinaus ergeben sich durch die Negativbauweise auch erhebliche Vorteile in der Statik! Wie viele schon gemerkt haben ist der ernsthafte Speedflug eine Leichtbauherausforderung!!
Wenn man dann einrechnet, wieviel Zeit in ein gutes Finish in positiver Bauweise geht, gibt es nur die Alternative: Flügel aus Formen zu bauen!
Jeder, der schon einen Hotliner mit Styro Bauweise im Vergleich zu einem GFK/CFK Flügel geflogen hat, wird der Vorgehensweise von mr. F3D zustimmen.
Dazu kommt noch dass der Flügel von Mr. F3D in dieser Geometrie in klassischer Styrobauweise nicht herzustellen ist! Man müsste den Styrokern auch fräsen.

Sorry, Du hättest gerne gehört, dass ein Styroflügel genauso schnell ist! Es ist aber nicht so, aber immer noch schnell genug!

Es führen viele Wege nach Rom und Mr. F3D ist auf der teuren Überholspur. Mal sehen, wer als Erstes in Rom ankommt!
Wenn Alles klappt, sitze ich beim Zieleinlauf in der ersten Reihe. Dort haben wir Zeit genug und können entspannt die Analyse von Speed und Aufwand vornehmen.
Bis dann, wir sehen uns,

Otto
 
Tja, da wird schon ordentlich geklotzt, das ist wohl war. Frei nach dem Motto: Wer hat den längsten Fräser - Aber war das vor den letzten Speedcups wirklich anderst ? ;) :D

Das wichtigste ist, das der Flügel glatt und sauber ist, von der eigentlichen 'Profiltreue' mal abgesehen. Also wirklich darauf achten, das der Styro/Flügel eine Oberfläche wie ein Schalenmodell bekommt und frei von Siff ist. Mit Folie ist das halt generell schwerer zu erreichen als mit 2K LAck. Zusätzlich dünne Endleiste und einwandfreie Nasenleiste. So bekommt man zwar einen guten Flügel hin, aber irgendwo hört es dann auf weil der Aufwand zu groß wird. Der Vorteil der CNC gefrästen Urmodelle oder Formen ist halt immer da, was Genauigkeit und Oberflächenqualität betrifft. Beim Speedcup ist das vermutlich bedeutender, als z.B. beim Pylon wo man als Pilot doch zunächst noch etwas mehr falsch machen kann.

Im (vorderen) Mittelfeld dabei sein geht, wenn man relativ ehrgeizig an die Sache rangeht, das letzte Quentchen verursacht den Aufwand. Wie immer das Beispiel 20% Aufwand für 80% Ergebnis und dann nochmal 80% Aufwand für die letzten 20% Ergebnis. Den Sinn der Styroflügel sehe ich ganz einfach darin, das man mit recht geringem Aufwand u. Kosten ein recht passables, unter umständen an den Mitberwerbern gemessen ausreichende Ergebnis hinbekommt und genauso Spaß hat. Da muss man sich halt fragen was einem die Sache Wert ist, zumal der Tragflügel nur ein Punkt unter vielen ist.

Martin Hepperle hat etwas zur "Surface Quality" geschrieben, am Beispiel Q500 : http://www.mh-aerotools.de/airfoils/pylon_simulation.htm (ganz am Ende der Seite)
 

f3d

Vereinsmitglied
Speedfläche

Speedfläche

Hallo Speedfreaks,

nach den vielen Anfragen, wie glatt die Oberfläche des Urmodells ist, hier ein paar Bilder.

Heute wollte eine größere Mücke auf dem Urmodell landen und ist ausgerutscht und hat sich dabei die Nase angeschlagen.:D :D :D :D :D

Ich denke damit ist alles erklärt.

Die Rautiefe ist geringer als bei einem normalen Flachglas.

Auch mit einem scharfen Blich ist kein noch so kleiner Kratzer zu sehen.
- einfach nur glatt -

Speedfläche poliert 3.JPG

Speedfläche poliert 2.JPG

Speedfläche poliert.JPG

MFG Mr. f3d
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Datt funkelt ja, da kannste glatt das Tennwachs weglassen! :D

Wer baut dir die Flügel? Du selbst? Wolf?

Grüße
Andreas
 
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