Flächenservos in Segler mit zuwenig Spannung

Wiolan

User
In meiner Tangent Nimbus (aus RC-Network) war schon immer ein kleines Zitter an den Wölbklappenservos zu bemerken. Nachdem ich einen Kreisel (Cortex pro) anschliessen wollte, hatte ich als Ergebnis ein absolutes Zucken auf allen in der Fläche angeschlossenen Servos und das in beiden Flächen. Nach untersuchen der Verkabelung des Vorgängers stellte ich fest, das er bereits eine DirektEinspeisung vom E-Akku auf die jeweiligen Pole geklemmt hatte. Wahrscheinlich war dieses Problem schon vorher bekannt, das die Spannung - warum auch immer - an den Servos allein aus den normalen Anschlüssen in den Flächen nicht ausreichte. Nun was kann ich tun, um notfalls eine neue Verkabelung oder was auch immer einbauen, so das die Servos ordnungsgemäss funktionieren?
 
Sowas liegt im seltenen Fall an der Verkabelung. Was ist es denn für ein Empfängerakku? Ich tippe auf Eneloop. Da würde ich ansetzen.
Sind es denn überhaupt Digitalservos? Sollten es schon sein bei einem Stabisystem. Ist die Signalupdaterate passend zu den Servos eingestellt?

Stefan
 

Wiolan

User
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Ich denke das es doch an der Verkabelung liegt. In den Flächen wurde ein Kabelpaar - rot und schwarz - von vorne bis hinten gelegt. Alle Servos hängen an diesem einen Kabelpaar. Lediglich das Impuls ist je Servo separat (geht ja auch nicht anders). Warum es sonst noch zittern und Zucken sollte kann ich mir nicht erklären. Ich denke aber das ich alles rausschmeisse und das ordentlich neu mache. Ich kann ja noch nichtmal eine Aukkuweiche anschliessen ohne das es zuckt. Der E-Akku ist Lion mit Emcotec Singlebat (Schalter war drinn). Ein Ausgang zum Empfänger und ein Ausgang per BEC:Stecker direkt auf das Kabel in die Flächen jeweils mit Verteiler
 

WalterH

Fördermitglied
Ich denke das es doch an der Verkabelung liegt. In den Flächen wurde ein Kabelpaar - rot und schwarz - von vorne bis hinten gelegt. Alle Servos hängen an diesem einen Kabelpaar. Lediglich das Impuls ist je Servo separat (geht ja auch nicht anders)...

Wenn das der Grund wäre müssten aber in vielen Seglern die Servos zucken.
Aber ohne genaue technische Angaben ist es müßig.;)
 
In den Flächen wurde ein Kabelpaar - rot und schwarz - von vorne bis hinten gelegt.

..das ist üblich und weder theoretisch noch praktisch ein Problem (und bei SBUS sogar das Grundkonzept).

Zuckt es auch, wenn nur ein Servo vom Empfänger angesteuert wird? Also die anderen am Empfänger herausgezogen sind?

Um welche Servos handelt es sich denn? Kannst Du bitte mal alle Komponenten mit Name angeben?

Stefan
 

Wiolan

User
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das hab ich noch nicht probiert. jedenfalls sind es alle. Übrigens durchgängig HS 125 Hitec. Ja schon das es beim S-Bus genauso ist. Nur was kann es eben sonst sein. Mehr ist ja nicht drinn an Kabeln, von Empfänger ab bis Servo in Fläche
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Wiolan

Zitat von Wiolan Nun was kann ich tun, um notfalls eine neue Verkabelung oder was auch immer einbauen, so das die Servos ordnungsgemäss funktionieren?

Zitat von Wiolan Ich denke das es doch an der Verkabelung liegt.

Wechsel bitte alle Kabel und Stecker aus. Wenn der Fehler dann noch da ist, dann kannst Du ja die Hinweise der Kollegen hier einzeln abarbeiten.
 

Oxymoron

User
Es könnte auch an einer zu geringen Servo-Impulsspannung liegen, die Graupner DES Servos benötigen z. B. mindestens 3,3 V - das ist aber auch die Impulsspannung am Ausgang des Cortex Pro. In diesem Fall wäre ein Impulsverstärker, der die Impulsspannung erhöht, eine geeignete Maßnahme. Viel Erfolg!
 

Wattsi

User
Zusammenfassung

Zusammenfassung

1. Servozittern
Dieses Problem ist häufig und wurde ebenso oft im Forum behandelt.
2. Bis auf das Zittern hat der Servo immr funktioniert.
Fazit daraus: Am Kabel liegt es nicht. Das findet auch Fireball.
3. Alle Kabel usw. tauschen
scheint mir ein Rat aus der Ratlosigkeit zu sein.
Man könnte auch raten alle servos zu tauschen
4. Das Problem tritt nur mit dem Kreisel auf
Also ist der Problemverursacher der Kreisel. Daher:Welche Parameter können eingestellt werden?
Wolfgang
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Wichtig ist beim Kreisel, dass die Frequenz zur Ansteuerung der Servos RICHTIG, nach Vorgabe der Hersteller, eingestellt wurde.

z.B.: 100Hz oder 333Hz bzw. die Angabe in Mikrosekunden! Hier denke ich liegt der Fehler!

Zweite Möglichkeit: Siehe Antwort #12.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Wiolan ist doch überzeugt es läge an den Kabeln und nicht am Kreisel. Da ist es doch konsequent wenn er erst mal alle Kabel auswechselt und erst danach die anderen Lösungen probiert..... ;)
 
Hallo,

so langsam müssten alle möglichen Ursachen benannte worden sein. Ich finde es nicht sinnvoll zuerst die Kabel zu wechseln und dann an den Einstellungen im Kreisel zu arbeiten…

Allerdings sehe ich im Zusammenspiel von Analogservos und Kreisel einen möglichen Wirkpfad, der Richtung Kabel deutet. Digitalservos haben ihr eigenes Timing. Jedes Servo arbeitet für sich. Das Servo nimmt das Steuersignal auf, wann immer es ankommt – selten: 50Hz oder oft: 300Hz ist ihm egal. Ein Analogservo arbeitet meist nur, wenn das Ansteuersignal ankommt. Die Regelung setzt direkt an die fallende Flanke vom Steuersignal an. Wenn das Signal nicht mehr kommt, wird es weicht, wenn es zu oft kommt, brennt es durch. Es ist denkbar, dass der Kreisel alle Servos gleichzeitig ansteuert und somit wirklich alle Servos in der gleichen Millisekunde Strom aufnehmen. Das kann dann bei langen und dünnen Kabeln zum Spannungseinbruch führen. Vielleicht kommen die Servos damit nicht klar. Interessehalber kann man mal einen Kondensator ans äußere Querruderservo löten (470µF/ 16V).
Ob man mit einzeln verlegten Kabeln viel gewinnt ist nicht sicher. Es kann sein, dass dieser Typ Servo so einfach nicht verwendbar ist oder die Spannung wirklich lokal stabilisiert werden muss.

Mit nur einem Servo am Kreisel angesteckt, sollte man das gut testen können. Erst nur eins, dann nur eins pro Seite.

Stefan
 
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