Empfängerakku unter Spannung messen.

idh

User
Hallo.
Vielleicht kann mir Jemand weiterhelfen?
Ich suche ein Bauplan oder eine Firma, für ein Messgerät, das man bauen bzw. kaufen kann, mit dem ich Empfängerakkus unter Last messen kann.
Ich bedanke mich schon im voraus bei euch für eure Tipps und Infos.
Gruss.
Rainer
 
wahrscheinlich verstehe ich deine Frage falsch, aber du brauchst doch nur ein normales Multimeter für 10 euro und hältst es an einen freien Empängersteckplatz während du den Sender und Empfänger an hast.

Oder meinst du mit "unter Last" während des flugs ?

Gerhard
 

idh

User
Hallo Robert. Hallo Gerhard.
So ein Teil wie von Graupner würde schon weiterhelfen.
Als ich vor Jahren eine Simprop Anlage hatte, war ein Messgerät dabei, speziel für Empfängerakkus zu messen. Unter Last heisst, in dem Messgerät war noch etwas eingebaut das beim Anklemmen den Verbrauch von Empfänger und Servos simuliert hat. Also ein Verbraucher mit 100 oder 120 mA
Dein Vorschlag Gerhard müsste man mal ausprobieren und den Ausschlag am Messgerät beobachten.
Grüss euch.
Rainer
 
idh schrieb:
Als ich vor Jahren eine Simprop Anlage hatte, war ein Messgerät dabei, speziel für Empfängerakkus zu messen. Unter Last heisst, in dem Messgerät war noch etwas eingebaut das beim Anklemmen den Verbrauch von Empfänger und Servos simuliert hat. Also ein Verbraucher mit 100 oder 120 mA

Finde ich eine gefährliche Sache. Den Akku so auf noch "tauglich" zu testen mag für einen HLG reichen. Bei größeren Modellen fließen kurzfristig locker 2A oder mehr. Mit 100/120mA schaut's dann gut aus, beim Flug mit mehr Belastung bricht dann der Akku ein - bums.
 
Hallo Rainer.

Eigentlich ist es einfacher als Du vielleicht denkst.
Der Akku hat, ich nehme an, 4 Zellen, also eine Nennspannung von 4,8V.
Für ein paar Cent kaufst Du einen Widerstand mit 6,2 Ohm / 5 Watt und klemmst ihn parallel zu Deinen Messleitungen vom normalen Multimenter an. Ein Meßgerät mit eingebautem Lastwiderstand zu kaufen ist unnötig.

Dann fließen ungefähr 0,8 A. (rechnerisch 0,78 A)

Je nach gewünschtem Strom kannst Du Dir den benötigten Widerstand ausrechen. (Ohmsches Gesetz)
4,8 Volt geteilt durch gewünschten Strom = benötigter Widerstand.
Zumindest annäherungsweise bist Du in dem Bereich einer realistischen Last die ein üblicher Empfängerakku bringen sollte ohne unter seine Nennspannung zu sinken.

Bedenke aber bitte auch, dass Spannungseinbrüche andere Ursachen haben können. Steckverbindungen, Schalterkabel und so weiter.

Viele Grüße
Stephan
 
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