Gasturbine
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Hallo,
ich moechte eine Slingsby Petrel mit 3,5m Spannweite auslegen bauen und benutze dafeur zum ersten mal FLZ-Vortex. Es ist insgesamt meine erste aerodynamische Auslegung also verzeiht mir bitte eventuell dumme Fragen. Mein Ziel bei der Auslegung ist in erster Linie eine langsame Fluggeschwindigkeit und geringe Sinkgeschwindigkeit, auf Schnellflug kann ich gern verzichten. Leider sind die Flügel zum ende hin sehr spitz sodass ein Abkippen beim Sprömungsabriss bei der Auslegung wohl schwer zu verhindern sein wird.
Als Profilstrak habe ich Eppler 68, 67, 66 gewaehlt. FLZ-Vortex rechnet schoen und spuckt fleissig Zahlen und Kurven aus, eine wahre Freude. Soweit so gut. Was mich jedoch sehr stutzig macht sind die Ergebnisse im Detail.
1) FLZ-Vortex empfiehlt mir quasi eine EWD von 4,5° (!!!). Kann das denn realistisch sein? Fliegt sowas? Ich komme damit auf etwa 9 m/s Fluggeschw. und eine Gleitzahl von 20 sowie eine Sinkgeschw. von 0,45 m/s, was ja nicht schlecht ist.
2) um ein Abkippen im zu langsamen Langsamflug zu verhindern habe ich zudem geometrische Schraenkung probiert und die Fluegel zum teil um 3 - 4° verwunden, auch da liefert FLZ-Vortex noch super Flugeistungen. Darf man so stark verwinden? Sollte eine so starke Verwindung nicht die Flugleistung mindern?
3) Das Abrissverhalten ist zum Teil widerspruechlich zu den Profilpolaren der gewählten Profile. Zum Beispiel zeigt FLZ-Vortex aussen beim Eppler 66 Profil eine Abriss bei Re~50.000 und alpha ~ 8° an. Laut der Polaren sollte das Profil bei der Re Zahl jedoch bis etwa 12° anstellung noch funktionieren. Mir ist klar das das sehr grosse Anstellwinkel sind aber woher kommen die Unterschiede?
Ich wuerde mich ueber eine Einschaetzung eurerseits sehr freuen da ich ein wenig Misstrauisch geworden bin (am meisten wegen der gigantischen EWD). Ich will ungern den ganzen Winter Fluegel bauen um im Sommer festzustellen das bei der Auslegung was total schief gelaufen ist.
Viele Gruesse,
Tobias
ich moechte eine Slingsby Petrel mit 3,5m Spannweite auslegen bauen und benutze dafeur zum ersten mal FLZ-Vortex. Es ist insgesamt meine erste aerodynamische Auslegung also verzeiht mir bitte eventuell dumme Fragen. Mein Ziel bei der Auslegung ist in erster Linie eine langsame Fluggeschwindigkeit und geringe Sinkgeschwindigkeit, auf Schnellflug kann ich gern verzichten. Leider sind die Flügel zum ende hin sehr spitz sodass ein Abkippen beim Sprömungsabriss bei der Auslegung wohl schwer zu verhindern sein wird.
Als Profilstrak habe ich Eppler 68, 67, 66 gewaehlt. FLZ-Vortex rechnet schoen und spuckt fleissig Zahlen und Kurven aus, eine wahre Freude. Soweit so gut. Was mich jedoch sehr stutzig macht sind die Ergebnisse im Detail.
1) FLZ-Vortex empfiehlt mir quasi eine EWD von 4,5° (!!!). Kann das denn realistisch sein? Fliegt sowas? Ich komme damit auf etwa 9 m/s Fluggeschw. und eine Gleitzahl von 20 sowie eine Sinkgeschw. von 0,45 m/s, was ja nicht schlecht ist.
2) um ein Abkippen im zu langsamen Langsamflug zu verhindern habe ich zudem geometrische Schraenkung probiert und die Fluegel zum teil um 3 - 4° verwunden, auch da liefert FLZ-Vortex noch super Flugeistungen. Darf man so stark verwinden? Sollte eine so starke Verwindung nicht die Flugleistung mindern?
3) Das Abrissverhalten ist zum Teil widerspruechlich zu den Profilpolaren der gewählten Profile. Zum Beispiel zeigt FLZ-Vortex aussen beim Eppler 66 Profil eine Abriss bei Re~50.000 und alpha ~ 8° an. Laut der Polaren sollte das Profil bei der Re Zahl jedoch bis etwa 12° anstellung noch funktionieren. Mir ist klar das das sehr grosse Anstellwinkel sind aber woher kommen die Unterschiede?
Ich wuerde mich ueber eine Einschaetzung eurerseits sehr freuen da ich ein wenig Misstrauisch geworden bin (am meisten wegen der gigantischen EWD). Ich will ungern den ganzen Winter Fluegel bauen um im Sommer festzustellen das bei der Auslegung was total schief gelaufen ist.
Viele Gruesse,
Tobias